Die E-Wende startet 2021 richtig durch

  • Wenn ich das immer lese und höre. Ja man zahlt mehr aber bekommt den gleichen Strom am Ende wie der Nachbar aus der Steckdose.

    Schon mal eine Flasche Bio Wasser und Leitungswasser in eine Schüssel gegeben, und am Ende wieder sauber getrennt zurückgefüllt?

    Ich bin eher der Meinung, das Problem ist hausgemacht.

    Und zwar dem Ausstieg aus der Kernenergie geschuldet. Würde Atomenergie weiter betrieben, bzw. ausgebaut, um die fehlende Energie auszugleichen, die >grüne< Energielieferanten noch nicht erbringen können, hätten wir dieses Problem nicht. Es würde kein Treibhausgas anfallen.

    Denn es dürfte unstrittig sein, dass die Kombination >Grüner Strom< + Atomstrom eine wesentlich bessere Umweltbilanz aufweisen kann, als >Grüner Strom< + Kohlestrom.


    Gib dem Leben einen Gin...

  • hat denn sich schon jemand die Ökobilanz eines Solarpanels angeschaut, so bevor auch nur ein mV daraus kommt ? :joint:

    Die schönste Verbindung zwischen zwei Punkten ist ein Alfa Romeo.


  • Aber was bringt der Ausstieg bei uns hier, wenn überall sonst Atomstrom als grüner Strom "verkauft" wird?

    Selbst Greta sagt, dass Atomstrom besser ist, als Kohlestrom. :fail:

    Die sollen mal nach Tschernobyl oder Fukushima.

    Die Technik birgt zuviele Risiken und Gefahren.

    Ob es mit der Kernfusion mal was gibt steht auch in den Sternen.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Warum wurden die 2 Takter Moppeds denn eingestellt oder es kamen zum Schluss höchsten 250er raus (Suzi RGV oder Aprilia)?

    Weil die Kisten eben nicht sauberer zu bekommen waren, um Literleistung gings da doch nicht.

    Klar waren die 4 Takter damals anfangs nicht viel sauberer, aber paar Jahre später schon, von heute ganz zu schweigen.

    Gerade die Supersportler mit ihren Einspritzanlagen und sonstigen technischen Finessen.

    nicht ganz richtig....

    Die Suzie RGV durfte die Yamaha Patente nicht nutzen und hatte bzgl. Auslass Steuerung mechanisch sowie elektronisch, mit Abstand das schlechteste Motorkonzept. Sie haben einfach einen KAT angebaut. In der Aprilia steckte der RGV Motor.

    Genug Potenzial war zumindest bei Yamaha und Honda vorhanden.


    Was solls, es war einfach eine strategische Entscheidung, hier nicht weiter zu entwickeln....erinnert mich an den eingestampften Arese V6.

  • Und einzig die CO2 Bilanz von Atomkraftwerken als Argument aufzuführen ist falsch

    Denn es bleibt viel mehr übrig als ein guter CO2 Wert.


    Abaolut richtig. Aber abgesehen von dem Atommüll gibt es noch ein viel wichtigeres Argument, das unsere lieben Volksvertreter auch immer gerne anführen, wenn es sich anbietet:


    Die Atomkraft ist teuer. Sehr teuer. Zu teuer! Die lohnt sich finanziell einfach nicht mehr, Solar und Wind sind jetzt schon billiger und deren Preis ist seit 10 Jahren dauerhaft im Sturzflug.

  • Aber was bringt der Ausstieg bei uns hier, wenn überall sonst Atomstrom als grüner Strom "verkauft" wird?

    Ja, das ist Pferdefuß in der Milchmädchenrechnung.

    Wenn wir die AKWs abschalten, aber nicht genügend >grünen< Strom produzieren, müssen wir die konventionellen Dreckschleudern… Kraftwerke (Gas, Kohle, Öl… ) am Netz lassen und/ oder importieren.

    Unsere Nachbarn (gerade Frankreich) errichten neue AKWs und wir produzieren dann zwar nicht mehr, verbrauchen ihn aber.

    Und ja, ich habe mittlerweile auch mitbekommen, wie aus dem Lager der Umweltschützer Überlegungen nach draußen gelangten, dass die Atomenergie als Brückenlösung… mittelfristiger Übergang in Betracht kommt.

    Wenn man bedenkt, dass sich die Grünen aus Atomkraftgegner und der Friedensbewegung formiert haben… .


    Gib dem Leben einen Gin...

  • Abaolut richtig. Aber abgesehen von dem Atommüll gibt es noch ein viel wichtigeres Argument, das unsere lieben Volksvertreter auch immer gerne anführen, wenn es sich anbietet:


    Die Atomkraft ist teuer. Sehr teuer. Zu teuer! Die lohnt sich finanziell einfach nicht mehr, Solar und Wind sind jetzt schon billiger und deren Preis ist seit 10 Jahren dauerhaft im Sturzflug.

    wurde bewusst niemals zu Ende gerechnet...da die Entsorgung offen bleibt, konnte man sich das ja auch ersparen...:dislike:


    Das Argument: "Katastrophen passieren nur in den Ländern, die nicht über die richtige Ingenieurskunst verfügen....:wand:..."

    ....war nach Fukushima auch erledigt.:fail:

    • Offizieller Beitrag

    Abaolut richtig. Aber abgesehen von dem Atommüll gibt es noch ein viel wichtigeres Argument, das unsere lieben Volksvertreter auch immer gerne anführen, wenn es sich anbietet:


    Die Atomkraft ist teuer. Sehr teuer. Zu teuer! Die lohnt sich finanziell einfach nicht mehr, Solar und Wind sind jetzt schon billiger und deren Preis ist seit 10 Jahren dauerhaft im Sturzflug.

    Richtig , der billige Wind/Solarstrom lässt die Strompreise sinken .

    Nur geben die Konzerne dies nicht an uns weiter , auch wegen der EEG usw. Abgaben.


    Ich hörte mal das Großkonzerne ihren Strom direkt an der Börse kaufen und daher von der Abgabe verschont bleiben.

    Ob das wirklich so ist ???

    • Offizieller Beitrag

    Ja, das ist Pferdefuß in der Milchmädchenrechnung.

    Wenn wir die AKWs abschalten, aber nicht genügend >grünen< Strom produzieren, müssen wir die konventionellen Dreckschleudern… Kraftwerke (Gas, Kohle, Öl… ) am Netz lassen und/ oder importieren.

    Unsere Nachbarn (gerade Frankreich) errichten neue AKWs und wir produzieren dann zwar nicht mehr, verbrauchen ihn aber.

    Und ja, ich habe mittlerweile auch mitbekommen, wie aus dem Lager der Umweltschützer Überlegungen nach draußen gelangten, dass die Atomenergie als Brückenlösung… mittelfristiger Übergang in Betracht kommt.

    Wenn man bedenkt, dass sich die Grünen aus Atomkraftgegner und der Friedensbewegung formiert haben… .

    Dies ist auch nicht ganz richtig, wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.


    Im 1. Halbjahr hat die BRD im Ausland Strom für ca. 900 Mio Euro eingekauft , vermutlich/sicherlich auch Atomstrom


    Im gleiche Zeitraum haben wir aber auch für 2,1 Mrd Euro Strom verkauft , billigen Naturstrom.


    Ich vermute mal unser Problem ist die Logistik für die Mengen an Strom und auch die Möglichkeiten damit die Grundlast zu bedienen.

    Da steckt noch einiges an Potenzial

  • Ich vermute mal unser Problem ist die Logistik für die Mengen an Strom und auch die Möglichkeiten damit die Grundlast zu bedienen.

    Da steckt noch einiges an Potenzial

    Das sehe ich auch so.

    Es bräuchte Möglichkeiten den Strom zu verteilen. Dazu bedarf es allerdings entsprechender Überlandleitungen und Trassen, die kein Mensch haben will. Dann müsste man den >Grünen Strom< nicht exportieren... jedenfalls nicht in dem Umfang. Und ich denke, für eine ausgebaute E- Mobilität werden wir ihn auch selbst gut brauchen können.


    Ich bin mir durchaus bewusst, dass Kernenergie ein kontroverses Thema ist. Dem gegenüber bin ich aber der Meinung, dass man den Ausstieg aus dem Atomstrom so lange ausetzen sollte, bis man die Probleme gelöst hat. Ich würde lieber die Kohlekraftwerke abschalten...


    Gib dem Leben einen Gin...

    • Offizieller Beitrag

    Ich nicht ,

    Ich bin mir durchaus bewusst, dass Kernenergie ein kontroverses Thema ist. Dem gegenüber bin ich aber der Meinung, dass man den Ausstieg aus dem Atomstrom so lange ausetzen sollte, bis man die Probleme gelöst hat. Ich würde lieber die Kohlekraftwerke abschalten...

    Ich denke nicht das wir den Ausstieg aussetzen sollten.

    Sonst ist es so bequem für die Konzerne das kaum Anreiz besteht.


    Die CDU hat ja damals den Schröderausstieg verlängert , dann aber wieder zurück nehmen müssen.

    Mit der Konsequenz das wir diesen Durcheinander durch Entschädigungszahlungen an die Konzerne bezahlen müssen.

  • Ich nicht ,

    Ich denke nicht das wir den Ausstieg aussetzen sollten.

    Sonst ist es so bequem für die Konzerne das kaum Anreiz besteht.

    Das habe ich nicht verstanden.

    Geht es um die Konzerne, die Energie erzeugen oder verbrauchen? Und was wäre daran bequem?

    Die CDU hat ja damals den Schröderausstieg verlängert , dann aber wieder zurück nehmen müssen.

    Mit der Konsequenz das wir diesen Durcheinander durch Entschädigungszahlungen an die Konzerne bezahlen müssen.

    Nun, das wäre doch ein Argument, die Meiler weiter zu betreiben, statt sie vorzeitig abzureißen... ;)


    Gib dem Leben einen Gin...

  • Aufgrund des Urteils des BVerfG von gestern und der Diskussion heute im Bundestag werden diese Diskussionen obsolet. Man will von der nachfrageorientierten zur angebotsorientierten Stromsteuerung. Was das bedeutet dürfte klar sein. Der Verbrenner bekommt höhere Steuern und Abgaben. Das E-Mobile bekommt eine Ration Strom, so wie es das Angebot gerade zulässt. Verlieren werden beide. Wir haben aktuelle den kältesten April seit ca. 40 Jahren. Mal gespannt wie sich das Wetter und das Klima in der Gesellschaft bis September entwickelt. Wie heißt das Programm der Grünen? Alles ist drin.

    • Offizieller Beitrag

    Das habe ich nicht verstanden.

    Geht es um die Konzerne, die Energie erzeugen oder verbrauchen? Und was wäre daran bequem?

    Nun, das wäre doch ein Argument, die Meiler weiter zu betreiben, statt sie vorzeitig abzureißen... ;)

    Sorry, ich meine die Konzerne die Strom kaufen , an der Börse sind von der EEG befreit.


    Die die den Strom erzeugen nutzen gerne Bestehende Kraftwerke aus, was aus deren Sicht auch irgendwie verständlich ist.

    Daher braucht es Vorgaben die dann auch eingehalten werden müssen.

  • Sorry, ich meine die Konzerne die Strom kaufen , an der Börse sind von der EEG befreit.

    Nun, das sind ja nicht nur die Unternehmen, die sich an Strombörsen bedienen.

    Auch Firmen, die hohe Strommengen benötigen, können sich von der EEG- Umlage befreien lassen. Sinn und Zweck dürfte es sein, dass man einer Benachteiligung im internationalen Wettbewerb entgegenwirken möchte. Damit benachteiligt man zwar den Otto- Normalverbraucher, für eine exportorientierte Industrienation macht das aber durchaus Sinn... mbMn.

    Die die den Strom erzeugen nutzen gerne Bestehende Kraftwerke aus, was aus deren Sicht auch irgendwie verständlich ist.

    Daher braucht es Vorgaben die dann auch eingehalten werden müssen.

    In der Tat, sind die Zeiten vorbei, als die Energieerzeugung fest in staatlicher Hand lag.

    Ich glaube, die FDP war es, die mehr Wettbewerb am Strommarkt haben, und dies durch Konkurrenz erreichen wollte. Und ja, ein privater/ nicht staatlicher Wettbewerber möchte Gewinne erzielen. Spätestens die Aktionäre...


    Ob man sich mit der Privatisierung der Stromversorgung einen Gefallen getan hat, ist dann ein anderes Thema... nicht weniger spannend.

    Und man kann einem Unternehmen, das seinen Aktionären verpflichtet ist, kaum verdenken, wenn es aus seiner Investition den erwarteten Gewinn ziehen möchte. Das tun die Stadtwerke ja auch, die zwar als Unternehmen auftreten, letztendlich aber 100%tige Töchter der Kommunen sind.


    Man kann EON da keinen Vorwurf machen, wenn sie ihren Anspruch vor Gericht geltend machen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass sie abgeneigt sind, wenn man noch einen Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg hinlegt und sie ein paar Jahre machen lässt... Politik halt. ;)


    Gib dem Leben einen Gin...