„PASSION FLOWS STRONG“: ALFA ROMEO KÜNDIGT EIN MUTIGES NEUES KAPITEL AN UND LÄDT ZUM LIVE-STREAM AM 10. JUNI UM 16:30 UHR EIN

  • Sie hätten sich an dem Projekt Eurovan Mitte der 90ziger beteiligen sollen, Fiat Ulysses, Peugeot 80?, Citroën C 8, und Lancia,

    Der Lancia war echt edel

    Warum kein Van?

    Vermutlich aus folgenden Gründen wie image, Alfa Romeo positionierte sich als sportlich, fahrerorientiert ein Van hätte nicht zur damaligen Marke gepasst. Zudem Mitte der 90er war Alfa wirtschaftlich schwach, Fokus lag auf Kernmodellen wie 145/146, 155, später 156.

  • ..mit der Einstellung der Gulietta sowie der 9369er Baureihe, gings langsam bergab..

    Der Stelvio & Giulia trafen zwar den Geschmack einiger anderer, aber den Großteil u.a. die Alfista, haben sie einfach ihnoriert.

    Dazu kam, obowhl genügend im Stellantis Regal war, ungenügende Technik....und, natürlich, das fehlen eines Spider's und, SW..

    Nicht zu vergessen, nur drei Benziner....kein "schöner" 6-Ender, nur der "brüllende" in der QV...gut anhören geht anders..


    Und jetzt, die Sache mit den "Hybriden & E-Fahrzeugen", auch hier, mag die Technik noch o.k. sein (kommt ja von den Franzosen) aber das Design, etc.

    oh mann...das tut echt weh.


    Wie mann es "besser" macht, zeigt u.a. Renault mit Ihren "R5 electric" oder MG mit Ihrem Cyberster.....die Chinesen laufen langsam Designtechnisch

    und auch "was der Kunde will" den Europäern den Rang ab..


    Da helfen auch keine "Sondermodelle" der Sponsoring von Sportarten, die am "Rand" sind.

    Ich vermute hier sogar, dass evtl. einer oder meherer "CEOs" oder so, in diesem "Team" mitfahren..von daher, lässt mann sich einfach von der

    eigenen Firma Sponsoren *g*

  • Ich sehe es eher so, dass man grundlegende strategische Fehler bei Alfa gemacht hat.


    Von heute auf morgen Premium zu verkünden, Premiumpreise aufzurufen und letzlich nicht wirklich Premium liefern zu können (nicht nur auf das Produkt bezogen), dies kann einfach nicht funktionieren. Dies muss man jahrelang kontinuierlich entwickeln (man muss sich diesen Ruf erarbeiten!) und zudem muss man auch seinen bisherigen Kundenstamm weiterhin bedienen, insofern man nicht eine Bauchlandung hinlegen will. Und dieser Kundenstamm kommt halt bei Alfa nicht aus dem Premiumbereich, dieser Kundenstamm kauft nicht vorwiegend relativ teure Fahrzeuge aus dem D-Segment oder höher.


    Und hier sind wir dann an einem entscheidenden Punkt, denn der Heimatmarkt und mitunter stärkste Markt war und ist Italien. Jetzt muss man sich nur die dortigen Zulassungen ansehen und die gefragten Modelle und man wird unmittelbar feststellen, dass Fahrzeuge aus dem D-Segment oder höher dort nicht in Unmengen verkauft werden. Etwas anderes war auch nicht zu erwarten.


    Folglich behaupte ich, dass Stelvio & Giulia nicht ignoriert wurden, sondern dass eine Vielzahl der Alfisti (speziell aus dem südländischen Raum) sich diese einfach nicht leisten können. In den USA hingegen hat man Verkaufsrekorde erzielt.


    Kernproblem bei Alfa: Keine Kontinuität, keine schlüssige Gesamtstrategie und kein breites Angebot mitunter selbst innerhalb einer Modellreihe. Mittlerweile auch eine starke Verwässerung der Marken-DNA. Händlerdichte etc. nicht einmal berücksichtigt.


    Insofern ist man nun an dem Punkt an dem man nunmal ist und es ist eigentlich nicht verwunderlich.

  • Das eigentliche Problem liegt tiefer: fehlende Modellvielfalt, unklare Ausrichtung, mangelnde Kontinuität – und das bei einer Marke, die mal für Emotionalität und Eigenständigkeit stand. Stattdessen sehen wir heute Verwässerung der Identität und eine Strategie, die zu oft auf halber Strecke bleibt. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, wo Alfa heute steht.

  • Das eigentliche Problem liegt tiefer: fehlende Modellvielfalt, unklare Ausrichtung, mangelnde Kontinuität – und das bei einer Marke, die mal für Emotionalität und Eigenständigkeit stand. Stattdessen sehen wir heute Verwässerung der Identität und eine Strategie, die zu oft auf halber Strecke bleibt. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, wo Alfa heute steht.

    Ist fehlende Modellvielfalt bei einem soliden Autobauer denn _wirklich_ ein Problem? Ich nehme mir mal McLaren als Beispiel, natürlich etwas suboptimal, da reiner Supersportwagenhersteller, alternativ kann man auch Morgan Motor Company nehmen, natürlich auch kein 1-1 Vergleich, da Sportroadsterhersteller.

    Beide haben aber eine sehr begrenzte Modellpalette, McLaren baut eigentlich nur 4 verschiedene Fahrzeuge, drei davon jeweils als coupé und spider, Morgan sogar nur drei Modelle insgesamt aktuell: Super 3, Plus 4 und Supersport.

    Die Ausrichtung und die "Markenseele" sind das was hier wirklich zählt, Qualität des Produktes, Individualisierbarkeit des Fahrzeuges. Da braucht es keine 10 Modelle, da reichen 3, 4 oder 5. Wenn Alfas aussehen wie DS oder Renault, dann ist halt was schief gelaufen.