Brera 2,4 JTDM mit Baustellen zugelaufen

  • Hi Leute,


    ich konnte mal wieder nicht widerstehen und hab mir ein Stück Arbeit nachhause geholt.

    Diesmal ist es ein Brera 2,4 JTDM .

    Leider oder Gottseidank hat der Vorbesitzer etwas gebastelt und jetzt läuft er nicht mehr und stand deshalb fast ein Jahr.


    Der Brera wurde eines Tages heiß und dann hat sich der Vorbesitzer daran gemacht als erstes mal die Wasserpumpe auszutauschen.

    Weil er dann schon mal dabei war hat er gleich noch die Ansaugbrücke demontiert und gereinigt.

    Nachdem zusammenbau und der Montage vom Zahnriemen mit dem Arretierwerkzeug, hat er festgestellt das sich der Motor nicht mehr durchdrehen lässt :kopfkratz:

    Nachdem er nicht weiter kam, hat er irgendwann aufgegeben und den Brera in die Ecke gestellt aus der ich ihn heute rausgezerrt habe.

    Er meinte, es wäre denkbar das ihm was in den Motor gefallen ist, was jetzt blockiert... :wand:

    Ich werde erst mal den Riemen wieder auflegen und mal sehen was sich da tut.... Denke der Diesel lässt sich dank viel Kompression nicht ganz so einfach von Hand drehen oder ??

    Ist mein erster Alfa Diesel, normalerweise schraube ich an Busso V6, hier brauch ich sicher mehrmals Unterstützung vom 939 Guru :wink:


    Dann ergab sich auch gleich das nächste kleine Problem, ich habe den Schlüssel eingesteckt und nach dem Aufladen lies er sich nicht mehr abziehen, kann das eventuell mit der ziemlich entladenen Batterie zusammenhängen ? Das hoffe ich jetzt mal, hängt schon am Ladegerät.


    Ansonsten muss ich morgen erst mal Bestandsaufnahme machen, wie immer bei solchen Aktionen, hat es heute natürlich ununterbrochen geregnet, war nass bis auf die Knochen und halb erfroren :kaffe::wink:


    Hier paar Beweisbilder :wink:


    VG

    Udo


    brera1.jpg

    brera2.jpg

  • Das Schlüsselproblem hat sich mit der frisch geladenen Batterie Gottseidank schon mal erledigt :wink::joint::schrauber:


    VG Udo

    Wow, ein großes Projekt - schöne Farbe, schon ein Facelift? Der 2.4 ist bärenstark und neben dem TBI der beste Motor für die 939, auch kein M32 Getriebe aber der Motor ist ein Monster, aber das ja der Busso auch. Viel Erfolg, wenn der läuft ist es eine Freude.

  • Wow, ein großes Projekt - schöne Farbe, schon ein Facelift? Der 2.4 ist bärenstark und neben dem TBI der beste Motor für die 939, auch kein M32 Getriebe aber der Motor ist ein Monster, aber das ja der Busso auch. Viel Erfolg, wenn der läuft ist es eine Freude.

    Hi Mike,


    Ist kein Facelift, stört mich aber nicht so wirklich.

    Wenn ich ehrlich bin wusste ich vor ein paar Tagen nicht mal welche Unterschiede es da gibt , eigentlich weiß ich es immer noch nicht, mir sind bisher nur die geänderten Sitze aufgefallen :wink:


    Vg

    Udo

  • Ich liebe beide! Arese und 2,4 Diesel :like:

    Und direkt mal vorne den Motorrahmenträger kontrollieren, insbesondere die Längsträger. Hier knusperts gerne, weil auch keiner rechtzeitig vorbeugt…

    Da hebe ich schon Handlungsbedarf gesichtet.... :dislike:


    Der Unterboden ist TOP und so gut wie alle Achsteile, Motorhilfsrahmen.... Gammelig ;)


    Da bin ich mit Strahlen Pulvern und Neulagern demnächst beschäftigt :fail:

    Und das erste defekte Teil ist mir auch schon entgegen gekommen, Federbruch vorne, die Feder ist vollkommen Rostfrei und sieht aus wie neu, wurde garantiert erst kürzlich verbaut :ueberzeug:


    VG

    Udo

    brera feder.jpg

  • .....neben dem TBI der beste Motor für die 939.....

    Na das ist geschmackssache....als Alltagsmotor für jeden Tag hätte ich meinen TBI wahrscheinlich schnell wieder verkauft....

    Und ja nach Fahrprofil ist der 2.4er auch eher die schlechtere Wahl...unabhängig vom nichtverbauten M32

  • Na das ist geschmackssache....als Alltagsmotor für jeden Tag hätte ich meinen TBI wahrscheinlich schnell wieder verkauft....

    Und ja nach Fahrprofil ist der 2.4er auch eher die schlechtere Wahl...unabhängig vom nichtverbauten M32

    Wie du erwähnt hast, einfach Geschmacksache, ich mag die Vierzylinder Luftpumpe überhaupt nicht, einfach nicht mein Ding.

    Wenn es schon keinen Busso V6 gibt, wäre mir am liebsten der 20V Turbo gewesen, das Teil ist ne Wucht, finde ich MEGA :wink::joint:

    Aber leider nicht im Alfa erhältlich gewesen :wand:

  • So, hab heute mal den Riemen aufgelegt, ist leider so wie es der Verkäufer beschrieben hat.


    ich beschreibe mal kurz was ich gemacht habe und was leider nicht geht, vielleicht hat ja einer von euch noch ne Idee was da schief gelaufen sein könnte, evtl fällt Fabri was dazu ein.


    Ich habe oben am Kopf den Absteckzapfen eingeschraubt und am Nockenwellenrad gedreht bis er eingerastet ist.

    Unten an der Kurbelwelle ebenfalls das Arretierwerkzeug angebracht, soweit noch alles gut.


    Dann habe ich den Riemen aufgelegt. leider scheint der neue Riemenspanner auch einen Defekt zu haben, lässt sich nicht richtig Spannen, werde ich neu besorgen.


    Danach habe ich an der Kurbelwelle gedreht, geht fast 360 Grad, kurz bevor die Umdrehung beendet ist, steht er irgendwo an und lässt sich nicht mehr weiter drehen, der ist richtig mechanisch blockiert.


    Was könnte da im Vorfeld schief gelaufen sein ?


    Grund für die Reparatur vom Vorgänger war das der Brera heiß geworden ist, deswegen hat er die Wasserpumpe erneuert.

    Die Ansaugbrücke hatte er wegen Reinigung auch gleich abgebaut gereinigt und wieder montiert.


    Wenn keiner einen besseren Tipp für mich hat, würde ich im nächsten Step die Ansaugbrücke nochmal abbauen und schauen ob ich irgendwas sehen kann, möglicherweise hat eine Mutter reinfallen lassen oder Ähnliches ?


    Wenn das nicht fruchtet würde ich als Nächstes den Kopf demontieren, würde ich natürlich gerne vermeiden :wand:


    Irgendwelche Ideen was schief gelaufen sein könnte ? Die Steuerzeiten mit dem Werkzeug einstellen ist doch eigentlich Idiotensicher oder ?


    Bin für jeden plausiblen Rat dankbar ! :popcorn::popcorn:


    VG

    Udo :wink:

  • Am sichersten ist es das Nockenwellengehäusedeckel zu demontieren. Dann kannst du die Synchronisation der Nockenwellen überprüfen. Das sich der Motor nach OT. nur um 360 grad drehen lässt, lässt mich vermuten das auf der Einlassseite etwas mechanisch das weiterdrehen verhindert. Einfach so mal nach Wechsel der Wasserpumpe das sich der Motor auf einmal nicht mehr drehen lässt ist für mich Unplausibel. Entweder hat er was verschwiegen oder er hat bös Mist gebaut.

    Zum Ausbauen der Ansaugbrücke muss der HDP Halter gelöst werden da die Brücke sonst nicht raus kommt. Und da du den Riemen eh runter machst einfach schauen.

    Ein weiterer indiz könnte der defekt ZR Spanner sein. Diese könnte den Riemen überspringen lassen was zum verstellen der einlass zur Auslassnockenwelle mit sich bringt aber zudem auch gebrochene kipphebel die evtl jetzt irgendwas einklemmen,

    Die Menschen die man liebt machen einen zu dem wer man ist.

    Sie bleiben immer ein Teil von einem. Hört man auf man selbst

    zu sein wird das letzte bisschen von Ihnen was noch in uns ist und

    uns aus macht auch sterben.

  • Hi Fabri !


    Ok, dann wird es wohl am besten sein mal die Ansaugbrücke zu demontieren, er hat ja selber schon vermutet das da was reingefallen sein könnte.

    Kann da so einfach was reinfallen ? Müsste man doch schon fast reinwerfen oder ?

    Sehe ich das von außen wenn die Brücke runter ist ? Ein einfaches Endoskop hätte ich zur Not noch.


    Hab eben mal deine Anleitung gesichtet, Klasse gemacht ! Danke dafür schon mal.


    Was ich daran nicht ganz verstanden habe, ist der Teil mit der HDP, die hat eine Markierung auf der Riemenscheibe, wo muss ich die hindrehen ? Oder ist die Fixierung mit der Schraube eindeutig ?

    Dachte eigentlich der HDP wäre es egal wie sie steht ?


    VG & DANKE !

    Udo

  • Fabri


    was meinst Du, soll ich den Motor nicht gleich komplett ausbauen, der Hilfsrahmen ist extrem gammelig und muss auf jeden Fall auch raus und überarbeitet werden, bevor ich damit irgendwann mal beim Tüv vorstellig werde...


    Denke da wäre die Demontage der Ansaugbrücke wesentlich einfacher oder ?


    VG

    Udo

  • Wenn du den Hilfsrahmen eh raus machst dann kannst du theoretisch auch den motor raus nehmen. Dann kannst du optimal an dem motor arbeiten.

    Was von der ansaugbrücke reinfallen könnte wäre eine drallklappe.

    An der Wasserpumpe selbst kann er nichts falsch gemacht haben ?

    Zu lange Schrauben oder so ?

    Nee da kann man nichts falsch machen.


    Die hdp mit der schraube fixieren. Dann passen die zähne optimal zum leichten aufziehen des Zahnriemens.

    Prinzipiell ist es der pumpe egal aber durch fixieren der pumpe befinden sich alle komponenten auf OT was das anspringen geschmeidiger macht.

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    zu sein wird das letzte bisschen von Ihnen was noch in uns ist und

    uns aus macht auch sterben.

  • Die hdp mit der schraube fixieren. Dann passen die zähne optimal zum leichten aufziehen des Zahnriemens.

    Prinzipiell ist es der pumpe egal aber durch fixieren der pumpe befinden sich alle komponenten auf OT was das anspringen geschmeidiger macht.

    Die Stellung von dem Pumpenrad wird dann durch die Schraube vorgegeben, die kann ich nicht an der falschen Stelle eindrehen ? Das Pumpenrad hat ja mehrere Löcher und sogar Gewinde habe ich gesehen....


    Dann werde ich wohl den Motor am besten ausbauen.... Nach unten wird am einfachsten sein oder ?


    Wenn er dann raus ist, kann ich mich auch vernünftig um das ganze AGR Swirlklappen Gedöns kümmern....

    Swirlklappen dann besser Stillegen oder komplett demontieren ?


    Gibt es dafür komplette Sätze zum Verschließen von AGR und Ausbau der Swirlklappen ?

    AU klappt danach noch problemlos ?


    VG

    Udo

  • Die Hochdruckpumpe stellt nur den benötigten Druck im Railrohr bereit (bis ca. 2000bar), es gibt da nichts zu beachten wie die stehen sollte. Du musst nur NW+KW korrekt stellen und Riemen spannen... Alte VW Verteilerpumpen musste man nur als Beispiel korrekt einstellen, bei den JTD zwei bzw. vierventiler gibt es das nicht, somit kannst da auch nichts falsch machen.

  • Der Halter der HD-Pumpe hat bei 10 und bei 3 Uhr Löcher mit 6mm Gewinde; da kannst du das HD-Pumpenrad mit (zwei) Schrauben fixieren und du hast die exakte Position.

  • Die Hochdruckpumpe stellt nur den benötigten Druck im Railrohr bereit (bis ca. 2000bar), es gibt da nichts zu beachten wie die stehen sollte. Du musst nur NW+KW korrekt stellen und Riemen spannen... Alte VW Verteilerpumpen musste man nur als Beispiel korrekt einstellen, bei den JTD zwei bzw. vierventiler gibt es das nicht, somit kannst da auch nichts falsch machen.

    Ja aber wenn du die Riemenscheibe fixierst dann fällt das auflegen des Zahnriemens sehr leicht. Und bei opel Motoren mit der gleichen pumpe sowie bei meinem 2.4er selbst bemerkt springt der Motor schneller an als wenn der in irgendeiner Position steht.


    Die Drallklappen würde ich an deiner Stelle komplett ausbauen und mit verschlussstopfen schließen. Ich selbst hatte da bis jetzt kein problem mit der AU

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    zu sein wird das letzte bisschen von Ihnen was noch in uns ist und

    uns aus macht auch sterben.

  • Ja aber wenn du die Riemenscheibe fixierst dann fällt das auflegen des Zahnriemens sehr leicht. Und bei opel Motoren mit der gleichen pumpe sowie bei meinem 2.4er selbst bemerkt springt der Motor schneller an als wenn der in irgendeiner Position steht.


    Die Drallklappen würde ich an deiner Stelle komplett ausbauen und mit verschlussstopfen schließen. Ich selbst hatte da bis jetzt kein problem mit der AU

    Naja, auch wenn du dich gerne hier als JTD Guru bezeichnest, wenn du Probleme beim Auflegen des Riemens hast, dann machst etwas falsch, beim JTD ist das doch sowas von Easy, des macht man doch hier fast blind und zwar korrekt!! Schneller anspringen, verstehst du das Prinzip von dieser Art Hochdruckpumpe mit drei Zylindern und einem Railrohr wirklich? ;-)


    Nur wenn man den Dieselfilter austauscht, die Pumpe selbst zerlegt (neu abdichtet) oder die ganze Pumpe austauscht, dann muss man durch mehrfaches Aus-Einschalten der Zündung das System so gut es geht entlüften und im nachfolgenden Startvorgang benötigt der Startvorgang etwas länger, da noch etwas Restluft im System ist und der Raildruck noch nicht passt. Wenn das System jedoch nicht geöffnet und somit vollständig befüllt ist, dann spielt es einen Pups ob die Scheibe nun etwas verdreht wird....


    Nichts für ungut... ;-) Du bist ja vollkommen OK und hilfst hier gerne weiter, aber leider verbreitest du gerne hier auch immer wieder mal Gschichtln, die die Leute nur verunsichern und so einfach nicht korrekt sind. Ich hab mich bisher zurück gehalten und mehr werde ich jetzt dazu auch nicht schreiben...


    Grüße Chris