PSA und FCA führen Fusionsgespräche

  • Der McLaren MP4/9 von 1994 war ja auch ein Top-Auto in der großartigen Rennhistorie von McLaren :like:

    So einen Motor wünscht man sich bei Sauber bestimmt zurück :joint:

  • Die hat FCA für die Teile Alfa, Lancia und Maserati doch schon nachhaltig zerstört :fail:

    Sehe ich nur teilweise so:

    Ok, Lancia ist leider fast tot (nur in Italien ist der Ypsilon noch quicklebendig), ganz wesentlich getötet durch Fehlentscheidungen von Fiat/FCA in den letzten 50 Jahren...

    Bei Alfa sind auch viele Fehler passiert (nicht erst seit Fiat-Zeiten, man denke an den Arna). Alfa hat meiner Meinung nach aber spätestens seit der Giulia technisch wieder voll zurück in die Spur gefunden. Ein durchweg klasse Auto, dass nur leider nicht viele Käufer findet. Der Ruf als "Alfa Rosteo" seit den 70ern ist leider noch immer nicht überwunden, woran zuletzt in den 90ern/2000ern auch der eigentlich klasse konstruierte und gestaltete 156er seinen Anteil hatte.

    Maserati war noch nie in seiner Frimengeschichte ein großer Geldbringer, hat vielmehr oft mit Geldsorgen gekämpft. Und hat doch (fast) immer authentische Autos gebaut - egal ob selbstständig, unter Citroen, De Tomaso, Chrysler oder eben Fiat. Dem Trend zum SUV konnte man wie alle anderen letztlich nicht ausweichen, um zu überleben (siehe aktuelle Verkaufszahlen).

  • Laut Wikipedia besitzt der französische Staat 13,7% der Kapitalanteile und 12,3% der Stimmrechte bei PSA (Stand 31.12.2015). Mal sehen, ob Herr Macron wieder mitverhandeln will?

    Dank für den Hinweis. Bei den damaligen Verhandlungen mit Renault war u.a. besonders Nissan das Problem, die hatten die Befürchtung, Know how könnte verloren gehen bzw. zu FCA abwandern.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

    • Offizieller Beitrag

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    • Offizieller Beitrag

    Klar, für die Shareholder, für niemand anderen sonst.

    Arbeitstellen werden abgebaut usw. usf. warte es nur ab.

    Nobbi

    Gleich in welcher Branche haben Fusionen immer auch Arbeitsplatzabbau bedeutet

    Also ist dies ein Argument was zwar stimmt aber man könnte genau so Argumentieren :


    Wenn Fiat kaputt geht sind noch viel mehr Arbeitsplätze gefährtet.


    Was das richtige ist kann ich auch nicht sagen , trotzdem denke ich das dies der bessere Weg ist.


    Fiat ist halt kein BMW Konzern der auch mit einer relativ geringen Größe eine hohe Produktivität hat.

  • Arbeitstellen werden abgebaut usw. usf. warte es nur ab.

    Ich denke in Rüsselsheim wird das Licht ausgehen, wofür brauchen die in dem Markenkonstrukt dann noch Opel :kopfkratz:

  • Es schalten sich nun auch die britischen Gewerkschaften ein, da auch dort Fahrzeuge gebaut werden, Vauxhall.


    Für die Entwicklung der beiden Hersteller wird es von Vorteil sein, allein sind zu schwach. Die Zukunft erwartet von dieser Branche einen technologischen Schub der in die Milliarden gehen wird. Das Geld hat weder PSA noch FCA. Da ist es sinnvoll, ökonomisch ratsam und verpflichtend für die Belegschaft einen Zusammenschluss, so er möglich ist, ohne den anderen Teilnehmer über den Tisch zu ziehen, zu bedenken, zu prüfen und wenn möglich durchzuführen. Dass das auch Arbeitsplätze kosten wird, wo auch immer, ist selbstredend richtig. Nur was nutzt es mir, wenn ich den Laden ganz dicht mache und alle Beschäftigten bekommen die rote Karte. Das hier ist Wirtschaft, nicht mehr und nicht weniger.


    Zu den Zeilen noch eine weitere Anmerkung:

    "ClubAlfa.it" schreibt dazu,31.10.,folgendes:

    Die Fusion wurde nun offiziell bestätigt (natürlich sind alle sehr zufrieden, sagen Tavares/PSA und Manley/FCA). Gehalten werden die Aktien zu 50% von den Aktionären von FCA bzw. PSA.

    Sitz der Gesellschaft ist in den Niederlanden, Handelsplätze sin die Börsen in Pars/Euronext, in Mailand/Borsa Italiana und die New Yorker Börse. Die operativen Büros befinden sich in Frankreich, Italien und den USA.

    Der Umsatz nach der Fusion wird sich auf 170 Milliarden € belaufen, bei einem Absatz von 8,7 Mill. Fahrzeugen. Auf den Basisdaten von 2018 beläuft sich der Betriebsgewinn auf 11 Mrd. €, Die eingeplanten Synergien sollen sich kurzfristig auf 3,7 Mrd. belaufen, langfristig sind 80% eingeplant.

    Eine Schließung von Fabriken ist nicht geplant. Investiert wird verstärkt in neue Plattformen, Antriebssysteme und Technologien.

    CEO des Unternehmens ist Tavares, während Elkann Präsident wird.

    Die Verwaltungsräte haben den Teams das Mandat erteilt, den Diskussionsprozess abzuschließen und eine verbindliche Absichtserklärung in den kommenden Wochen einzureichen. Es wird wohl noch einige Wochen dauern, bis der komplette Ablauf der Dauer der Fusion klar ist. Abgeschlossen dürfte er wohl Ende 2020 sein.


    Dazu auch: https://www.faz.net/aktuell/

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

    2 Mal editiert, zuletzt von turitar ()

  • Ausser der PKW-Abteilung hatten Fiat und Peugeot doch eine Zusammenarbeit.


    Aktuell;

    Fiat Fiorino, Peugeot Bipper, Citroen Nemo

    Fiat Ducato, Peugeot Boxer, Citroen Jumper


    Vor 20 Jahren;

    Fiat Scudo, Peugeot Expert, Citroem Dispatch


    Oder;

    Fiat Ulysse, Lancia Phedra, Peugeot 807, Citroen C8


    Und für morgen wird der neue MiTo künftig "MiTo é" heissen... ;)

    Serkan Çıkış

    IIIII IIIII IIIII


  • Wenn es nun tatsächlich so kommt: auf die italienisch-französische Freundschaft! Forza Italia, Vive la France!

    Nach allem was ich gelesen habe, scheint mir das eine gute, vernünftige Sache zu sein.


    Aber lasst Alfa um Gottes willen den gerade erst wiedererkämpften Heckantrieb!

  • Klar, für die Shareholder, für niemand anderen sonst.

    Arbeitstellen werden abgebaut usw. usf. warte es nur ab.

    Die ganze Autoindustrie hat ihren Zenit überschritten. Es wird so oder so zu massiven Stellenabbau kommen. Hier in D gehen ja schon Reihenweise die Zulieferer zu Grunde, die ausschließlich auf Teile für Verbrenner spezialisiert waren. Das Auto hat auch bei den jüngeren Generationen den Nimbus als Statussymbol verloren. Viele in meinem Bekanntenkreis haben schon gar kein Auto mehr. Darunter eine Mutti mit 2 Kiddies.

    D kann sich meiner Meinung nach nicht mehr diese als Unternehmen getarnten Politikbetriebe leisten, da diese an ihren inneren Wiederständen nicht zu richtiger Innovation mehr fähig sind.

    Ich begrüße die Fusion, da der PSA Chef schon vieles richtig gemacht hat. Davon wird hoffentlich die italienische Seite profitieren und Europa wächst wenigstens an dieser Stelle mehr zusammen.

  • Ich sehe das mit gemischten Gefühlen...:kopfkratz:


    Die meisten Fusionen haben bisher nur dazu geführt, dass anschließend ein noch größerer Konzern ins Trudeln gerät. Zum Teil auch durch interne Reibereien und Rivalität begründet.

    Mit noch größerer Sorge sehe ich den Größenwahn einiger Zulieferer.

    z.B. Conti hätte am Liebsten schon vor Jahren sein Kerngeschäft (Reifen?:kopfkratz:) abgestoßen und sich nur noch als Komponentenzulieferer..:fail: verstanden. Das Reifengeschäft hat man sich relativ kampflos abnehmen lassen.

    Reifen werden aber so ziemlich das Letzte sein, auf das der Straßenverkehr verzichten kann...:fail:


    Da gibt es -zig Beispiele, bei denen die Strategen nicht bis zu Ende gedacht haben, auch weil es dem kurzfristigen Gewinnstreben nicht zuträglich ist.

  • Die Automobilindustrie mit den Fahrzeugen so wie wir sie kennen ist eh ein Auslaufmodell- Natürlich wird es weiterhin Verbrenner geben, nur in einem kleineren Umfang. D.h. natürlich auch, dass einige, viele Arbeitsplätze, in allen Bereichen, wegfallen werden. Dazu kommt, es wurde hier schon angedeutet, dass ein Großteil der jüngeren Generation auf ein Auto verzichten werden, es bereits tun, da sie nicht bereit sind dafür Geld auszugeben bzw. darauf nicht mehr angewiesen sind. Auch die Debatte bzgl. des Klimas hat einen entschiedenen Anteil daran. Die Art und Weise wie wir uns in Zukunft unser mobiles Leben einrichten, steht auf einer bisher nicht gekannten Aussichtsplattform. Der Horizont zeigt uns zwar mehrere Möglichkeiten, nur weiß keiner so recht was nun der richtige Weg ist.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Georg, ich sag mal so (eine selten blöde Aussage!), die Erfinder der Großstadtblase, die gibt es in Berlin haufenweise, diese Fachstrategen, sind der geistig bleiernden Überzeugung sie geben den Ton an und die Deppen in der Fläche werden ihnen folgen, da mach die aber so :denken:. Besonders schlimm und gravierend sind die in die Städte zugezogenen Dorfdeppen, die dort den Großkotz und aufgeklärten Spezie spielen und allen anderen Zeitgenossen meinen den Weg erklären zu müssen. Es ist immer wieder erfrischend wenn ein zugezogener, mentalunterbelichteter Feldkrumenvertreter den in der Stadt aufgewachsenen Zeitgenossen erklären will was er zu tun und zu lassen hat, bzw. wie er sich fortzubewegen hat. Da mach ich dann so :bäh:

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Eddy, es wird den Verbrenner als Hybrid geben, den Normalverbrenner, den Diesel und Batterie und, und , und.Es wird vermutlich auch nicht der letzte Entwicklungsschritt sein den die Verbrenner hinter sich haben. Mein Gott, Technik, Forschung, Entwicklung ist ein stetiger Prozess der immer wieder fordert, sich neu aufstellt und einem stetigen Wandel unterworfen ist und bleibt. Es gibt hier keinen Stillstand.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Hatte ich schon in Berlin. Alles problemlos mit Bus und Bahn zu erledigen...:like:....Auto stand ne Woche lang in der TG und ich hatte keinerlei Bedürfnis, den Hobel da zu bewegen....:like:

    Dann abends die Diskussion mit den Oberschlauen..."Du kannst doch locker mit dem ICE nach Hause fahren, wozu noch ein Auto??!!"


    Antwort:

    "Klar, komme dann gegen Mitternacht (vielleicht) in Duisburg an.....und lege mich dort irgendwo unter die Brücke zum Pennen, weil weiter geht's erst am nächsten Morgen....:wand:"