Formel 1 - Saison 2019

  • Alfa setzt doch die gleichen Motoren wie Ferrari ein, oder? Warum kommt dann nichts von der deutlichen Mehrleistung der Ferrari-Triebwerke seit der Sommerpause bei Alfa an?


    Und von Vettel mit seinen deutlich jüngeren Reifen hätte man meiner Meinung nach erwarten können, dass er Hamilton wesentlich mehr hätte unter Druck setzen können - wenn nicht sogar überholen müssen!

    - La meccanica delle emozioni -

  • Das Auto war dieses Jahr durchaus konkurrenzfähig, leider macht man zu viele taktische und fahrerische Fehler bei Ferrari.

  • OK ich schaue nicht mehr so oft Formel1


    Aber gerade am Anfang der Saison hatte ich kaum das Gefühl das die ein Konkurenzfähiges Fahrzeug haben , als dann das Auto auf dem Stand war

    kamen deine beschriebenen Taktik/Teamfehler dazu

    Ferrari war am Anfang der Saison auch schnell, sogar sehr schnell aber nur auf den Graden.

    Wenn die Formel 1 ein Rennen wie Indy500 wäre, dann hätten sie in fast allen Rennen ein Doppel erreichen können. Ferrari hatte probleme wo man einen höheren Downforce benötigte, man war sogar so schlecht dass Ferrari auf einer seiner Lieblingstrecke wie in Ungarn mehr als 1 Minute Anstand zum Sieger hatte.

    Das Problem mit dem Downforce haben sie in Griff bekommen und man kann auch auf langsameren Strecken gut mithalten, aber bei der strategischen Gestaltung haben sie immer noch Probleme wie Ingo ( @Il Biscione ) schon geschrieben hat.

    Serkan Çıkış

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  • In den vergangenen Jahren hatten sie tendenziell eher einen guten Saisonstart und haben dann in der zweiten Saisonhälfte stark nachgelassen, gerade wenn ich da noch an Alonsos Zeiten denke. Nun ist es auch mal schön, dass, obwohl man als Ferrari-Fan im Sommer eigentlich die Saison schon abgehakt hatte, jetzt zum Jahresende hin doch noch positiv überrascht wird.

    Es müsste halt mal die Performance des Autos über die ganze Saison hinweg stabil gut sein. Und das Wichtigste wäre mal ein richtiges Strategie-Genie wie damals zu Schumis Zeiten einen Ross Brawn zu haben! :uw1:

    - La meccanica delle emozioni -

  • Na toll! Jetzt hatte Ferrari endlich mal ein wettbewerbs- und siegfähiges Auto auf die Beine gestellt und nun kommt der österreichische Brausehersteller mit seinem Wunsch auf Klarstellung und macht alles wieder kaputt! :cry:

    Ich glaube die FIA und die hohen Herren der Regelkunde wollen, dass die Silbernen noch bis in alle Ewigkeit weiter gewinnen. :dislike1:


    Hamilton ist zweifellos ein sehr guter Fahrer. Gratulation zum 6. WM-Titel! Doch unter den momentanen Regularien, die wesentliche Veränderungen an den Autos für Jahre unmöglich machen und verbieten, hätten auch andere Fahrer reihenweise WM-Titel einfahren können, wenn sie mit dem Mercedes unterwegs gewesen wären!


    Alfa hat die Saison wahrscheinlich schon abgehakt. Traurig! :cry:

    - La meccanica delle emozioni -

  • Hamilton ist zweifellos ein sehr guter Fahrer. Gratulation zum 6. WM-Titel! Doch unter den momentanen Regularien, die wesentliche Veränderungen an den Autos für Jahre unmöglich machen und verbieten, hätten auch andere Fahrer reihenweise WM-Titel einfahren können, wenn sie mit dem Mercedes unterwegs gewesen wären!

    Ich denke, das hätten viele Fahrer nicht geschafft. Bottas ist im Mercedes, Vettel macht genug eigene Fehler, dass der wohl in nem Team wie Mercedes, in dem beide Fahrer meistens ohne Stallregie fahren, kein Land gegen einen Hamilton, Verstappen, oder Leclerc gesehen hätte.

  • Die Regeln hatten aber keine Schuld dass die Boxenstopps oder Strategien fehlerhaft erfolg(t)en.


    Oder Regeln konnten nichts dagegen tuen das Vettel letztes Jahr im Deutschland Rennen von der Piste in rutschte.


    Wenn der Name Ferrari ist, dann erwarte ich von der Mannschaft ein konkurrenzfähiges Auto in allen Bedingungen und nicht nur auf schnellen Strecken oder nur auf einer Runde, ein Management das richtige Strategien erstellt und im Falle auch Risiken eingehen kann und Fahrer, die weniger Fehler machen.


    Ich erinnere mich das Rennen in Magny Cours 2004, wo Ross Brown Michael Schumacher fragte ob es für ihn OK ist wenn sie 4 Stopps machen. Dafür müssen er aber nach dem 3. Stopp 7-8 Runden am Limit fahren. Am Ende hatte es geklappt. Wäre sowas heute möglich?

    (Ich weiss die Eigenschaften der Autos, der Reifen und generell sehr vieles ist jetzt anders als damals, ich gab dieses Beispiel nur um zu zeigen welche Stärke der Kommandostand und Schumacher hatten).

    Serkan Çıkış

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    • Offizieller Beitrag

    Ein solchen Vorteil hatten bisher alle Teams die vorne fuhren ob Mc Laren , Williams, Lotus usw. usw.


    Es ist halt wichtig das Auto , Fahrer , Team und die Strategie zusammen passen.


    Und mit den Regeln meine ich den Benzinlauf der von Verstappen vorgeworfen wird.

    Sollte der Verboten sein. Dann hat Ferrari dies zu unterlassen

  • Bin nicht so in der Materie, aber ist es nicht so, dass Ferrari die Hybrid-Technik einfach nicht auf die Reihe bekommt? Wie sollen sie auch, nie geübt. Oder liege ich damit falsch?

  • Das Problem liegt doch darin, dass seit Einführung der Hybrid-Technik das Motorenreglement bis einschließlich 2020 ziemlich festgeschrieben ist. Mercedes hat damals zu Beginn der Ära einfach den besten Motor und das beste Gesamtkonzept entwickelt. Das sei Ihnen auch zu gönnen! Aber aufgrund der geringen Freiheiten zur Motorweiterentwicklung oder zu prinzipiellen Änderungen am Antriebsstrang schafft es kein Team (nicht nur Ferrari) den Rückstand nur annähernd aufzuholen. Es ist nämlich einfach nicht möglich! Selbst RedBull mit dem Top-Fahrer Verstappen kann auch nur ab und zu ein paar Nadelstiche setzen.

    Da muss man sich nicht wundern, dass z.B. Ferrari in der Grauzone nach Tricks sucht, um den Rückstand irgendwie aufzuholen. Es sollten wieder in kürzeren Zeiträumen tiefgreifendere Änderungen am Antriebskonzept möglich werden. Aber da werden wieder alle kleineren Teams aufschreien, dass ihre Budgets dafür zu klein sind. Vielleicht sollte man mal an anderen Stellen sparen. Vorschläge: einfachere Technik, weniger Personal (Ingenieure, Strategen, Mechaniker), kleinere Paddocks, weniger Rennen, weniger Telematik ...

    Müssen denn unbedingt gefühlte 20 Strategen in der Garage vor ihren Bildschirmen sitzen, die jedes Grad Celsius unter dem Arsch des Fahrers in Echtzeit messen können? Muss ein Boxenstopp dank 15 Mechanikern unbedingt nur 2,5 Sekunden dauern dürfen?

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