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  • Die 20 Hz bis 20 kHz stammen aus der Steinzeit der High Fidelity.


    Übertragen werden doch komplexe Signale, wie Musik. Es geht nicht darum eine Sinusschwingung mit einer Frequenz vom 20kHz zu übertragen.


    Doch, was ist nun ein komplexes Signal. Nehmen wir der Einfachheit halber ein Rechtecksignal. Eines der komplexesten Signale überhaupt.

    Sieht einfach aus, aber wie setzt es sich zusammen ?


    Aus einer Vielzahl von Sinusschwingungen unterschiedlicher Amplitude, Frequenz und Phasenlage. Wie auch ein Musiksignal.

    Ein Verstärker mit einer oberen Grenzfrequenz von 20kHz kann dieses Signal nicht verzerrungsfrei übertragen.


    Aber wer kann das ? Z.B eine Spectral DMC mit einer oberen fg bom 1 Mhz !


    Röhrenamps haben oft höhere Verzerrungen als die Halbleitergilde, aber:


    - Die Halbleiteramps sind oft sehr stark gegengekoppelt. Dadurch sinkt der Klirrfaktor, aber die Laufzeiten unterschiedlicher Frequenzen ändern sich.


    - Die Verteilung von harmonischen und nichtharmonischen Verzerrungen ist unterschiedlich. Wobei die Verzerrungen von Röhrenamp's vom Gehör

    eher toleriert werden.


    - Exoten vermarkten sich gut... Daher werden Röhrenamp's hergestellt die exotische Röhren verwenden.

    Was in aller Weil hat eine 1 kW Senderöhre in einer Audio-Endstufe zu suchen ? Mit einer verbogenen Kennlinie die nur zum Teil kompensiert werden kann.


    Wer aber mal eine Audio Research D 79 C gehört hat...

  • Last but not Least ist das Ohr nur ein Energiewandler. Das Gehirn interpretiert die Signale und zieht dabei auch Gefühle und Stimmungen mit ein.


    So wie sich ein frisch gewaschenes Auto viel besser fährt, als eine verdreckte Karre... :joint:

  • Da schätzt wohl Jemand die Arbeit des viel zu früh verstorbenen Gerd Pütz! Nach seinem Tod habe ich so um 1995 bei AE eine lustig-seltsame Geschichte mit ihrem Röhren-Pre P7 erlebt. Dazu gab es auch Presseberichte zu dessen Entstehung.

    Oh ja und nicht nur das.

    Ich habe sogar mal drei Jahre bei AE gearbeitet.

    Bin mit der Familie Pütz bestens bekannt, die beiden Söhne sind seit Jahren Freunde von mir, auch Eva kenne ich sehr gut.

    Den Gerd habe ich nie kennen gelernt.

    Habe auch AE Lautsprecher zu Hause, aber "nur" die Tubular Bell 3 ;)


    Wegen der P7, was meinst, das anfängliche Brummproblem oder das mit der Elektor?

    das ist ja auch ein schönes Thema für Nobbi

    Na Kaichen, wohl eher für dich, ich kaufe mir keine Strippen für teuer Geld, du schon :joint:

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

    Einmal editiert, zuletzt von SelespeedDriver ()

  • Letzeres ... und das ist durch fast alle Gazetten gegangen. Die Rechtfertigungsversuche waren schon mitleidserregend.

    Ja davon hatte ich auch gehört. von nem Freund und Frickler.

    Was solls, nun ist AE verkauft und die alten Sachen haben die neuen Inhaber ja komplett in die Tonne gedrückt.


    Wenn ich nur ein Jahr länger dort gearbeitet hätte, dann ständen jetzt ne P2 und ne P11 zusammen mit den Tubies zu Hause rum.

    Aber durch nen neuen Hauptjob hatte ich keine Zeit mehr für AE.

    Hatte die letzten Monate aber auch keinen Spaß mehr gemacht, weil es nur noch Reparaturen gab, Neugeräte bauen Fehlanzeige :(

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    Jeremy Clarkson

  • Nix Geschwafel…..Ich will Fakten und Erklärungen....:ueberzeug:


    ;)….:popcorn:

    Ein Kabel per se kann nicht klingen. Aber:


    Ein abgeschirmtes Kabel ist nichts weiter ein ohmscher Widerstand mit einer parallel wirkenden Kapazität. Der induktive Anteil ist zu vernachlässigen.


    Erst in Verbindung mit dem Ausgangswiderstand/Kapazität z.B. der Vorstufe und dem Eingangswiderstand/Kapazität z.B.der Endstufe wird eine

    komplexes R/C - Netzwerk draus, wobei die elektrischen Werte des Kabels duraus eine Rolle spielen können.

  • Komplexe Signale:


    Freilich kann man jede Wellenform durch überlagern von (harmonischen) Sinusschwingungen nachbilden.


    Es ist schön, wenn es Komponenten gibt, die mit 1MHz Grenzfrequenz saubere Rechtecke ausgeben können.


    Allerdings müsste (für die entsprechend saubere Erkennung) die Gesamte Kette inkl. Lautsprecher und Empfänger - also das Ohr - die selbe Grenzfrequenz aufweisen.


    Da aber die vorgenannten „Mechaniken“ (Membran und Trommelfell) da alle nicht mithalten, ist ein solcher Verstärker im HiFi Bereich recht sinnfrei.


    Von welcher Quelle soll ein solches Signal überhaupt kommen?

    Ach komm, geh weg.

  • Aber mal nebenbei:


    Wer wird bei einer Hörsitzung mit anderen Freaks schon zugeben, daß er keine Unterschiede beim sündhaft teuren Netztkaben hört ?


    Und wenn ich etwas heraushöre, die anderen aber nicht, so tut das doch auch meinem Ego gut.


    Wenn 'Bastelbuden' das Kabel neu erfinden, die großen Hersteller aber nicht, obwohl sie über die notwendigen R&D's verfügen, dann hat das

    wohl auch seinen Grund.

    Man will sich in der Fachwelt nicht lächerlich machen. Und mit Fachwelt meine ich nicht die HiFi-Jünger.

    Jünger ist wohl das richtige Wort für Anhänger des Unbeweisbaren über das sich so trefflich spekulieren lässt.

  • Wer wird bei einer Hörsitzung mit anderen Freaks schon zugeben, daß er keine Unterschiede beim sündhaft teuren Netztkaben hört ?

    ICH!!!


    Zumal die Hörtests eh alle Kappes sind, wenn ein teures Kabel anklemmt wird, erwartet jeder sofort nen besseren Klang und meinen dann auch ihn zu hören.

    Bei einem A<>B Blindtest hören sie dann auf einmal keinen mehr :rolleyes:


    Ein Kabel sollte schon hochwertig sein, aber hochwertige Kabel gibts schon für wenige Euronen den Meter.


    Im Hifi Bereich wird so die Sau durchs Dorf getrieben, was man so wo anders nicht findet.

    Es gibt USB Filter, die den USB Bus von störenden Frequenzen befreien sollen oder billige Netzwerkswitche von D-Link, wo ein findiger "Erfinder" Magnetstreifen innen auf die RJ45 Buchsen und Chips klebt und felsenfest überzeugt davon ist, dass das Netzwerksignal dadurch besser wird :wand:

    Der billig Switch wird dann natürlich für ein vielfaches seines normalen VK verkauft :fail:

    So Typen haben von PCs keine Ahnung und von TCP/IP schon mal gar nicht :joint:


    Noch geiler sind Cat Kabel mit Voodo Faktor oder USB Kabel :fail:

    Aber es stehen genug Dumme jeden Tag auf, sonst gäbe es sowas ja nicht zu kaufen und es würde auch im analog Forum keine Diskussionen darüber geben, wo sich die IT Kenner gepflegt an den Kopf greifen :fail:


    Edit:

    Ende der 80er gabs in der Audio mal nen geilen Bericht von nem Redakteur, der erzählt hatte, wie ein Hifi Händler einem Kunden Kabel im Wert von 1500 DM zu seinem 1000DM Amp aufgeschwatzt hatte.

    Original Kommentar vom Redakteur: "Solche Händler sollte man mit ihren eigenen Kabeln auspeitschen!"

    Recht hatte er, denn die 1500 DM wäre im Equipment besser angelegt.

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    Jeremy Clarkson

  • Wenn ein massebehafteter Energiewandler mit ausgeprägter Eigenresonanz = Masse und Federkraft = Memebran und Sicke/Zentrierung

    schon nicht in der Lage ist, dem elektrischen Signal EXAKT zu folgen, wie groß müssten dann die Unterschiede zwischen zwei Netzkabeln

    sein, damit sie hörbar werden ?


    Ein Elektrostat wäre da im Vorteil, obwohl er durch den Übertrager auch behindert wird.


    Im Vorteil wären da die Acoustat X und Monitor wo die Wandlerelemente direkt an die Hochvolt-Röhrenendstufe angekoppelt sind.

  • Leute Leute Leute, so hohe geistige Drehzahlen sind gar nicht gesund...


    Wenn doch die Psychoakustik bekanntlich eine solch grosse Rolle spielt, ist ab einem bestimmten Qualitätslevel nicht mehr die Physik entscheidend, sondern die persönlichen Hörgewohnheiten. Klangreproduktion wird doch nie dem Original entsprechen.


    Aber vielleicht bin ich für diese Diskussionen schon zu alt... :joint:

  • Nicht einmal das Signal hinter dem Mikrofon entspricht noch dem Original... :joint:

  • Im Vorteil wären da die Acoustat X und Monitor wo die Wandlerelemente direkt an die Hochvolt-Röhrenendstufe angekoppelt sind.

    AE P3A/P6A sind auch OTL mit Hochvoltröhren ;)

    2,5KV Anodenspannung, da hängt ordentlich Kasalla hinter :huh:

    Nicht einmal das Signal hinter dem Mikrofon entspricht noch dem Original... :joint:

    so siehts aus und vor allem, woher will der Hifi Verrückte wissen, wie der Toningenieur sich die Aufnahme gedacht hatte?

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Oder wie das Original geklungen hat ? Und auf welchem Sitzplatz ? War das Konzert im Winter und haben alle ihre Mäntel anbehalten ?


    Ah, dehalb klingt die Aufnahme aus der Karnickel Hall etwas belegt. Und ich dachte schon, daß meine Kabel mal wieder entmagnetisiert werden müssen.


    Sorry Jungs... :uw1:

  • AE P3A/P6A sind auch OTL mit Hochvoltröhren ;)

    2,5KV Anodenspannung, da hängt ordentlich Kasalla hinter :huh:

    so siehts aus und vor allem, woher will der Hifi Verrückte wissen, wie der Toningenieur sich die Aufnahme gedacht hatte?

    Ah, ihr werdet langsam vernünftig... aber lange wird das nicht anhalten, da bin ich mir sicher... :wink: