Interessanter Artikel zum Thema Diesel, Benziner, Feinstaub usw.

  • vgl. auch Holger Appel in FAZ digitec, Der Frontalzusammenstoß


    Den entsprechenden Link kann ich leider nicht einstellen.

    Heute hat mich ein 124-Spider-Fahrer für einen Kollegen von der Italienischen Mafia gehalten. Müssen die jetzt schon Giulietta fahren!?!

  • Ich denke langsam befürchtet man, dass sich eine ähnliche Entwicklung wie in Frankreich einstellen könnte.

    Bei uns in einer Mittelstadt von ca. 80.000 Einwohner fängt es langsam an mit den Gelbwesten, jetzt sind es noch 50 die jeden Samstag dort stehen.

    In Stuttgart offensichtlich schon 800. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung, in Frankreich bekommt man die Situation anscheinend nicht so einfach in den Griff. Es ist ja nicht nur der Diesel, es sind viele Dinge welche man in den letzten Jahren nicht gesehen hat und die jetzt drohen auf die Füße zu fallen.


    "Das ist genau die Sorge, die ich habe. Im politischen Berlin ergötzen sich alle an Diskussionen, die oft nichts mit der Lebenswirklichkeit der Menschen außerhalb der Hauptstadt zu tun haben."


    Vor ein paar Tagen mit einem Juristen eine längere Unterhaltung gehabt, seine Aussage "ich wünsche mir wieder mehr Menschen in der politischen Verantwortung welche aufgrund ihres Lebenslaufes sinnvolle Entscheidungen erwarten lassen". Im Bereich der Justiz muss die Sache auch sehr aus dem Ruder gelaufen sein.

  • "ich wünsche mir wieder mehr Menschen in der politischen Verantwortung welche aufgrund ihres Lebenslaufes sinnvolle Entscheidungen erwarten lassen".


    Ich möchte Dir und Deinem Kollegen? die Hoffnung nicht nehmen, aber ich kennen niemand dem ich das zutraue, nicht mal mir selbst. Leider wird, unabhängig vom Alter, in den wichtigen Gremien nur dem Zeitgeist, dem Geschmack der Menge bzw. dem Mainstream hinterher gelaufen, weil keiner die Kraft, den Mut oder auch die innere Überzeugung hat, sich gegen die Masse zu stellen. Es fehlt an Courage!

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • "ich wünsche mir wieder mehr Menschen in der politischen Verantwortung welche aufgrund ihres Lebenslaufes sinnvolle Entscheidungen erwarten lassen".


    Ich möchte Dir und Deinem Kollegen? die Hoffnung nicht nehmen, aber ich kennen niemand dem ich das zutraue, nicht mal mir selbst. Leider wird, unabhängig vom Alter, in den wichtigen Gremien nur dem Zeitgeist, dem Geschmack der Menge bzw. dem Mainstream hinterher gelaufen, weil keiner die Kraft, den Mut oder auch die innere Überzeugung hat, sich gegen die Masse zu stellen. Es fehlt an Courage!

    Fehlt an Courage?


    Vielleicht noch etwas anderes und zwar der Wille so präsent in der Öffentlichkeit zu stehen.


    Ich habe immer gedacht (und denke immer noch), der beste Zustand ist:

    gesund, anonym, unabhängig und die Taschen voller Geld, der Rest ergibt sich :-).

    (und genau diese Reihenfolge von wichtig zu weniger wichtig)


    In diesem Zusammenhang liegt der Fokus auf anonym, wer will schon in dieser Form in der Öffentlichkeit stehen?

    Kann ich mir persönlich nicht vorstellen, überhaupt kein privates Leben mehr außerhalb der eigenen 4 Wände möglich.

    Was für Menschen sind das, die solch ein Leben für erstrebenswert halten?

    Ich kenne einige Menschen die sehr gut denken können, die Zusammenhänge erkennen, sehr gut vortragen können, die sich aber niemals in diese öffentliche Position begeben würden. Vielleicht ist das EINE mit dem ANDEREN nicht immer kompatibel?
    Vielleicht ein unterschiedliches Motiv, der Eine findet die Erfüllung in der Lösung der Sache, der Andere in der Repräsentation seiner Selbst?

    Eventuell liegt hier kein Gleichgewicht mehr vor.

  • ............... Was für Menschen sind das, die solch ein Leben für erstrebenswert halten?

    Ich kenne einige Menschen die sehr gut denken können, die Zusammenhänge erkennen, sehr gut vortragen können, die sich aber niemals in diese öffentliche Position begeben würden. Vielleicht ist das EINE mit dem ANDEREN nicht immer kompatibel?
    Vielleicht ein unterschiedliches Motiv, der Eine findet die Erfüllung in der Lösung der Sache, der Andere in der Repräsentation seiner Selbst?

    Eventuell liegt hier kein Gleichgewicht mehr vor.

    Danke Dir, dass die Problemstellung von Dir angesprochen wurde, da hier nämlich das grundsätzliche Problem der Debatte liegt. Natürlich ist es schwierig sich in den Fokus der Diskussion zu stellen und selbstredend gibt es viele die das brauchen, da es ihrem Ego nützt und sie der Auffassung sind, ohne sie geht es nicht. Aber, und hier nun liegt das grundsätzlich Problem in der Auseinandersetzung, der Großteil der Bevölkerung maßt sich Urteile an und ist der Auffassung teilweise in übelster Art Politikerschelte zu betreiben obwohl sie dankbar sein müßten, dass sich Menschen der Verantwortung stellen und versuchen das Rad am "laufen" zu halten. Es ist legitim und richtig Dinge zu hinterfragen und zu überprüfen, es ist aber genauso richtig sich zu benehmen und den Respekt nicht links liegen zu lassen. Die grundsätzliche Schieflage besteht darin, dass wir von dem verantwortlichen Personenkreis mehr verlangen, als wir selbst bereit zu geben. Ein jeder fege vor seiner Tür.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • aus meiner Sicht ist das mehr eine Sache der Mentalität...

    Der gemeine Deutsche (und dazu zähle ich mich auch) will einfach nur sein Ding machen und in Ruhe gelassen werden. Der ist möglicherweise auch schon lange unzufrieden, aber das kommt nur mal per Zufall raus.

    Gelbe Weste an und auf die Straße?? ….nicht sein Ding. Deshalb ist er aber noch lange nicht der "blöde Deutsche" wie es so manchmal gesagt wurde.

    Wenn es aber lange genug brodelt und dann der Bogen überspannt wird, das kann sehr sehr übel werden. Das hat die Geschichte uns gelehrt.

    :dislike: Fu.ck Pu.tin :dislike:

  • Georg, Deutschland, damit auch seine Bewohner, mit Frankreich zu vergleichen, ist ein Unding. Da liegen so viele Dinge dazwischen, dass der Vergleich sich verbietet. Die haben ihre Marianne und wir das Hornberger Schießen. Daher auch der

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    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Meine Theorie, warum wir nur noch Schulabbrecher als Politiker haben:


    Wer in der Schule aufgepasst hat, verdient in der Industrie mehr Geld, indem sie oder er schlechte Autos oder Umweltgifte entwickelt.


    Und das mit in der Regel weniger als 50-60 Std/Woche und ohne dass Dir die „Kunden“ auf Phoenix bei der Arbeit zusehen - oder Dich vermissen, wenn Du das Bett mal dem Bundestag vorgezogen hast.


    So finden sich in der Politik eben die, die es zu nix ordentlichem gebracht haben, oder die Idealisten, die bereits alles haben wie ein Herr Merz. Wäre allerdings schön, wenn diese nicht den Bodenkontakt verloren hätten...

    Ach komm, geh weg.

  • heute in der WamS nachzulesen:

    Die gelbwesten haben in den paar wochen mehr erreicht als die gewerkschaften in den letzten 25 Jahren!


    FAZIT: wie im richtigen leben.

    Der klügere gibt so lange nach bis er der dümmere ist.

  • Ich verstehe nicht, warum bei jeder Wortmeldung die komplette Vergangenheit analysiert werden muss - Dr. Köhler in Klartext: Politik auf Lunge geraucht (wurde ja auch weiter oben erwähnt ...).


    Es müssten sich mehr Menschen wie die Nerds auf der FOSDEM verhalten - siehe Die Open-Source-Nerds werden politisch – Eindrücke von der FOSDEM.


    Ich habe auch mal für die Automobilindustrie gearbeitet, auch mal für die Landesfinanzverwaltung oder ehemalige Staatsunternehmen, Chemie- und Pharmakonzerne, Hersteller optischer Systeme sowie IoT-Zulieferern und Smart-Home-Anbietern.


    Politisch stehe ich auf dem Standpunkt, die mehr Menschen Verantwortung für ihr eigenes Schicksal übernehmen sollten (und damit meine ich nicht, wer in prekären Verhältnissen lebt, gehört dahin - sondern (weil's Thema ist): wer Umwelt schützen will, sollte vielleicht nicht mit dem Flieger zwischen München und Berlin pendeln oder in 40 Wochen 60 Gerichtsverhandlungen besuchen ...). Ihr versteht schon: das tun, was man auch tun kann statt die Schuld bei allen anderen zu suchen. Ist schon mal ein Anfang! Ist nicht immer leicht, und ich versaue es selbst mehr als ich wahrhaben geschweige denn zugeben möchte. Und Natur um jeden Preis bedeutet, auf allen Vieren durch den Dschungel zu krabbeln und mit spätestens 20 vom Tiger gefressen zu werden.


    Man kann sich Denkanstöße bei Herrn Lesch holen (z.B. hier), auch wenn mit Herr Lesch gern die Gäule durchgehen und er scheinbar viele Erkenntnisse erst nach gründlichem Abhängen akzeptiert (z.B. Aminosäurenfunde in div. Spektralanalysen, ...). Denkanstöße - nicht nachbeten.


    Beispielsweise ist mein Handy fast vier Jahre alt und mein Laptop von Mitte 2012. Ja, das waren zum Zeitpunkt des Kaufes die besten Geräte, die man für Geld kaufen konnte - aber die Nutzungsdauer rechtfertigen das.

  • Was es bringt, dass die Grenzwerte nicht weiter gesenkt werden, wo man die aktuellen mit Fahrverboten schon nicht erreichen kann, sei mal dahingestellt.


    Schön, dass das Problem nun auch differenziert betrachtet wird (Benziner ohne Partikelfilter erzeugen ein Vielfaches mehr an Feinstaub).


    Mich würde allerdings schon mal interessieren, wer Herrn Dr. Köhlers Reisen durch Europa finanziert.


    Ich denke es werden nicht die Krankenkassen sein, und aus eigener Tasche wird er es auch nicht zahlen...

    Ach komm, geh weg.

  • Naja, erst einmal keine Kurzschlussreaktion egal in welche Richtung sondern mal eine ordentlich finanzierte Studie.


    Und warum ist es wichtig, wer die Reisen bezahlt? Wenn die den sachlichen Diskurs fördern, ist es erst einmal egal. Er ist ja nicht Bundespräsident. Was glaubst Du, wer meine Reisen zur FOSDEM nach Brüssel zahlt? Die letzte ging auf's Konto eines Bonner Logistik-Dienstleisters - also indirekt :)


    Zum Fred-Thema: Winter Is Wreaking Havoc On Electric Vehicles

  • Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber Gesundheits- und Sicherheitsfragen sehe ich nur ungern in der Verantwortung von Lobbyisten.

    :kopfkratz:...Olli, hast Du evtl. die Entwicklung der letzten Jahrzehnte nicht so richtig mitbekommen?? ;)



    "Schön, dass das Problem nun auch differenziert betrachtet wird (Benziner ohne Partikelfilter erzeugen ein Vielfaches mehr an Feinstaub)."


    meines Wissens betrifft das hauptsächlich die Direkteinspritzer, weniger die "altmodischen" Sauger....gibt es dazu eigentlich konkrete Zahlen, oder wird das Thema bewusst flach gehalten??

    :dislike: Fu.ck Pu.tin :dislike:

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe lange nach kongreten Zahlen dazu gesucht , da ich mir die blanke Aussage das Benziner " mehr , weniger , genau so viel, oder anders" Partikel ausstoßen auch nicht mehr hören wolllte.


    Ein Freund in der Motorenentwicklung kam auch nicht in die Pötte um mir konkrete Zahlen zu besorgen.

    Dann habe ich diesen LInk im Motortalk gefunden.


    Die Zahlen sind wohl aus der AudiMercedes und Sport

    also ob die Represantiv sind ???


    Screenshot_20190206-235744_Firefox Beta.jpg


    Und letztlich kann ich auch nur Annehmen das mein Autogasumbau , technisch und Physikalisch , sauberer sein muss.

    Kann ich auch nur Annehmen das es so ist.

    Was hinten heraus kommt kann kaum einer sagen und ich selbst erst gar nicht.

  • Eddy & Alfabeto


    Richtig, die Feinstaub Problematik betrifft hauptsächlich die direkteinspritzer.

    Immer dann, wenn nicht „Gas“ oder „Dampf“ sondern Tröpfchen unvollständig verbrennen, entsteht der feine Ruß.


    Saugrohreibspritzer sind davon nicht (oder nur wenig?) betroffen.

    Dort, wo Autogas eingespritzt wird, hast Du das Problem eh nicht, da entweder bereits gasförmig über einen Verdampfer in den Ansaugtrakt eingespritzt wird oder sich das flüssig eingespritzte Gas im Ansaugtrakt schneller entspannt als vergleichsweises Benzin.


    Belastbare Zahlen zu bekommen ist wohl recht schwierig (Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst...).


    Tatsache ist aber, dass in den Messstationen lange Zeit nur das Feinstaub-Gewicht ausgewertet wurde, nicht die Anzahl.


    Da die Partikel des Benziners ein Vielfaches kleiner sind, fallen die dabei nicht so sehr ins „Gewicht“.

    Erst seit die Partikelanzahl ausgewertet wird, stehen die Benzinmotoren unter Beschuss.


    Ob derart kleine Partikel am Ende überhaupt schädlich sind (bleiben sie in der Lunge hängen, im Gehirn, wo die kleinsten Blutgefäße sind, oder kommen Sie am Ende einfach hinten raus), das werden wir wie beim Asbest leider erst in 30 Jahren wissen...


    Wer 40 Minuten erübrigen kann, kann sich ja mal das ansehen (nein, da geht mal nicht nur gegen Autos):

    https://www1.wdr.de/mediathek/…n-des-feinstaubs-100.html

    Ach komm, geh weg.

  • Kann mir das mal jemand erklären?

    Wir haben ein Rentenproblem weil die Menschen immer älter werden.

    Die Lebenserwartung steigt definitiv steil an.


    Und dann sagt der Rogishvar tausende sterben durch Feinstaub.

    Nach der Prämisse müßte aber die Lebenerwartung der Menschen sinken.


    Aber jetzt kommt mir nicht mit Stutgartt.

    Ausnahmen bestätigen die Regel.