Die E-Wende startet 2021 richtig durch

  • Eigentlich müssten wir den motorisierten Individualverkehr grundsätzlich rigoros herunterfahren.

    Aber das will natürlich niemand hören.

    Ich eigentlich auch nicht.

    Das ist leider nicht ganz von der Hand zu weisen, allerdings mMn keinesfalls rigoros, sondern mit Augenmaß.

    Hier denke ich an die innerstädtische Mobilität, da müssen der ÖPNV und auch Fahrradwege erheblich ausgebaut und der motorisierte Individualverkehrreduziert werden. Das scheint nach meiner Beobachtung inzwischen auch immer mehr zum gesellschaftlichen und damit auch politischen Konsens zu werden.

    Auf individuelle Fahrten "über Land" und Reisen in meinem PKW möchte ich hingegen nicht verzichten müssen.

    WIE der motorisierte Individualverkehr zukünftig betrieben wird (Energiequelle, autonomes Fahren...), wird die Zeit zeigen, aber DASS es ihn auch in Zukunft geben wird, erwarte ich.

    Für mich bedeutet die individuelle, motorisierte Fortbewegung Lebensqualität und Freiheit und sie stellt für mich eine große zivilisatorische Errungenschaft dar.

    Das war mein Wort zum, ähm, Dienstag oder so :AlfaFahne:

  • nö, aber es gibt kein Allheilmittel, und so sollte jeder für sich entscheiden, welchen Teil er tut. Ich brauche keine bekloppten Politiker, die nur an ihre Brieftasche und ihr Machtvolumen denken, ich mache meinen Teil, damit kann ich für mich und meine Kinder leben ...

    ja, aber genau das wurde doch vorher zum Ausdruck gebracht....:like:


    Jo, aber bring' mal 200 Länder unter einem Hut ... :fail:

    ist aber nun mal ein globales Problem

  • genau das ist mittlerweile die Problematik.!!


    und genau in diese Kerbe schlägst Du hinein.

    Es wird nicht der Klimawandel an sich angezweifelt, sondern die oftmals sehr zweifelhafte Schwarz/Weiß - Argumentation und die Wirksamkeit der daraus abgeleiteten Maßnahmen.

    Richtig, der Klimawandel wird kaum angezweifelt.

    Mir kommt es aber so vor, als würde der natürliche Klimawandel angezweifelt. Der kommt in den Diskussionen kaum vor. Obwohl der natürliche Klimawandel auf der einen Seite, für eine sehr dicke Eisschicht in Mitteleuropa gesorgt hatte und auf der anderen Seite ganze Weltmeere ausgetrocknet hat. Vielmehr Beispiele gibt es in der guten Doku "Der natürliche Klimawandel macht Geschichte". Gab es auf dieser Erde jemals stationäre Verhältnisse, keinen Klimawandel? Es fängt doch schon bei den 1.5 Grad an. Es wird eine ganz kleine Grenze definiert ohne den Bezugspunkt, die Bezugstemperatur zu nennen. 1,50 Grad gegen was? Zur Antwort bekommt man, 1,50 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter. Ich möchte kein Zeitalter wissen, ich möchte die Bezugstemperatur wissen. Dazu darf man dann überlegen, ob im vorindustriellen Zeitalter eine Temperaturmessung auf ein Zehntel Grad möglich war? Warum gibt man keine absolute Grenztemperatur an? Wäre doch auch möglich. Ich habe in der Schule gelernt es gibt kein Weltklima, es gibt 5 Klimazonen. Insofern könnte man doch für jede Zone eine Grenztemperatur angeben. Auf der einen Seite argumentiert man so fein und legt Temperaturen im Zehntel fest, auf der anderen Seite ist man in den Definitionen so grob? Die Schweizer sehen es offensichtlich anders und haben das CO2 Gesetz abgelehnt. Wie in vielen Bereichen fehlt uns einfach die sachliche, ergebnisoffene Diskussion. Wer in der Argumentation gut aufgestellt ist, kann sich einer Diskussion stellen.

  • Es ist doch total sinnlos zu diskutieren, wo der Klimawandel herkommt!

    Wichtig ist das jeder versucht,die Situation nicht noch zu verschlimmern.

    Ob das gelingt wird sich dann zeigen, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen!

    Unsere Regierung ist schon längere Zeit unfähig,und wird auch von solchen Leuten gewählt!

    :joint:

  • Die Ursache ist nicht wichtig?

    Wenn es sinnlos ist, sich über die Ursachen klar zu sein, wenn die Ursachen egal sind, wie will man dann eine Lösung finden? Wenn man nicht weiß woher der Klimawandel kommt, weiß man auch nicht was die Situation verbessert oder verschlechtert. Das endet dann meistens in einem blinden Aktionismus, einer Beliebigkeit, einer Instrumentalisierung und wenn es schlecht läuft in einem Missbrauch. Eine Haltung die mir vollkommen fremd ist. Aber ich weiß, hinterfragen sie bloß nicht, für was gab es die Zeit der Aufklärung in diesem Land eigentlich? Vielleicht müssen wir uns an den Temperaturen der vorindustriellen Zeit orientieren, die Denkweisen dieser Zeit sollten aber besser überwunden sein.

  • Es ist doch total sinnlos zu diskutieren, wo der Klimawandel herkommt!

    Wichtig ist das jeder versucht,die Situation nicht noch zu verschlimmern.

    Ob das gelingt wird sich dann zeigen, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen!

    Unsere Regierung ist schon längere Zeit unfähig,und wird auch von solchen Leuten gewählt!

    :joint:

    Eben war es noch sinnlos zu diskutieren wo der Klimawandel herkommt.

    Jetzt ist es traurig.


    Wer traurig ist, wer das Kind im Brunnen erkennt, sollte vielleicht

    als Erstes seine persönliche Konsequenzen ziehen und seine KFZ abmelden.

    Alternativ sich sofort und ohne Verzug ein E-Mobil zulegen und nur noch dieses

    Fahrzeug fahren oder besser auf den ÖPNV umsteigen.


    Dann wäre die Haltung mit dem Handeln, der Lösung in Übereinstimmung.

    Aber so?


    Nach meiner Auffassung ist die Diskussion strittig.

    Wo wird diese Diskussion denn zugelassen?

    Kann ich nicht erkennen, es endet oft in persönlichen Angriffen.

    Wissenschaftliche Diskussionen leben von Rede und Gegenrede.

    Wenn man die Gegenrede nicht mehr zulässt, auf welchem Weg sind wir dann?

  • Erinnert mich stark an die aktuelle Argumentation der grünen Marktschreier:


    "wir haben Klimawandel, wir dürfen den Wert 1,X° nicht überschreiten....Schuld daran ist der Individualverkehr, der musss weg und alles wird gut."

    "und wann kommt eigentlich mein neues, größeres Dienstfahrzeug??"


    Sorry, aber ich kann dieser Argumentation nur noch mit einem gewissen Sarkasmus begegnen.... :fail:

  • Immer schön den Leuten das Wort im Mund rumdrehen!

    Das passt zur Mentalität von vielen Leuten!

    Und lass die Anderen mal machen,ich warte lieber noch ein paar Studien ab!

    Und meine KFZ werde ich mit sicherheit nicht abschafen und mir ein Dreckiges E Mobil zulegen!


    Damit ist dann die Frage nach der E Wende beantwortet,was mich betrifft :dislike:

    • Offizieller Beitrag

    Wer sagt eigentlich, der Individualverkehr (Verbrenner) ist Schuld am Klimawandel und wenn der weg wäre ist alles gut ??????????


    Ich kenne keinen gleich welcher Partei, auch von den Grünen, der so etwas behauptet :kopfkratz:

  • Da hatte doch letztens noch jemand eine Grafik gepostet, wo die Anteile von CO2 aufgeshclüsselt waren.

    Die Industrie hat da einen Anteilk von 44% gehabt (meine ich), der Verkehr nur 12%

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Erinnert mich stark an die aktuelle Argumentation der grünen Marktschreier:


    "wir haben Klimawandel, wir dürfen den Wert 1,X° nicht überschreiten....Schuld daran ist der Individualverkehr, der musss weg und alles wird gut."

    "und wann kommt eigentlich mein neues, größeres Dienstfahrzeug??"

    Ist das wieder ein Nachbar von dir, oder wer genau argumentiert so?

  • ...lasst den Pappbecher weg, kauft kein billigen Misst mehr, lasst die Klamotten flicken , reicht sicher bis zum Tod was da überall im Schrank bammelt ...und fahr den alten Diesel, bis euch der Mensch in der Werkstatt aus lauter Liebe zu Euch und zur Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer den Schlüssel entreißt ...

    fertsch ist der Lack im grossen Ganzen. :kopfkratz::ueberzeug:

    UND ....Georg winkt den Schwerölastern nur noch aus dem Heimathafen hinterher :wink::joint:

    Wo ist eigentlich das Problem für uns Mitteleuropäer :zigarette:

    Das Bessere ist der Feind des Guten.....

  • Da hatte doch letztens noch jemand eine Grafik gepostet, wo die Anteile von CO2 aufgeshclüsselt waren.

    Die Industrie hat da einen Anteilk von 44% gehabt (meine ich), der Verkehr nur 12%

    Wichtiger wäre es, zu wissen, wie hoch der Anteil bzw. die Auswirkung des CO2 an allen Faktoren, die sich auf den Klimawandel auswirken, sind, ist. Wenn das tatsächlich ein wesentlicher Faktor sein sollte, dann kann man auch darüber nachdenken, ob es einen Sinn ergibt, an diesem Punkt anzusetzen. Bisher konnte mir aber noch nicht mal jemand nachvollziehbar erklären, wie das CO2 den immer postulierten Treibhauseffekt verursacht...


    Nebenbei gab es noch nie ein statisches Klima und kein Mensch kann sagen, wie eigentlich ein "optimales" Klima aussehen würde. Was will man also mit welchen Mitteln und in welche Richtung beeinflussen?


    Ich bin durchaus für Umweltschutz und Naturschutz (auch wenn sich da einzelne Maßnahmen bisweilen widersprechen), aber Klimaschutz ist in meinen Augen einfach nur ein Geschäftsmodell. Ich bin kein Naturwissenschaftler, aber nach ein paar Silvester BWL und anderem Kram, weiß ich, dass jeder Euro, der für irgendeinen Unsinn (auch mit bester Absicht) ausgegeben wird, erst mal weg ist und für sinnvollere Dinge nicht mehr zur Verfügung steht. Gut, wenn der, der den Euro kassiert hat, was Gescheites damit macht, ist es vielleicht nicht ganz so schlimm. Aber wenn Steuergelder sinnlos verballert werden, ärgert mich das einfach.


    Außerdem kenne ich aus der Uni die Form von Wissenschaft nicht, bei der es nur eine richtige Meinung gibt und alle anders Denkenden nur Deppen und Leugner sind. Das gibt es nur in zwei Bereichen und beide Bereiche bedeuten für mich Einschränkungen und Geldabfluss...


    Egal, für mein Profil passt ein E-Auto nicht, muss ich halt die vorhandenen Verbrenner hegen und pflegen.

  • Bisher konnte mir aber noch nicht mal jemand nachvollziehbar erklären, wie das CO2 den immer postulierten Treibhauseffekt verursacht...

    Dann geh mal in die ZDF Mediathek und guck dir die Folge von Leschs Komsos an, da wurde es erklärt.

    Wenn man das gesehen hat, wurde einem klar, das hält eh niemand mehr auf.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Scheint so, als wäre jeder, der einmal vom Regen durchnässt wurde, jetzt ein Klimaexperte.


    Nur die Wissenschaftler, weltweit, wurden immer vom Regen verschont.


    Noch ein Beispiel für das was kommen wird:


    Bangladesch hat ca. 165 Millionen Einwohner und ein Großteil der Landfläche liegt unterhalb des Meeresspiegels.

    Starke Überflutungen gibt es seit Jahren und die nehmen zu.


    Steigt nun der Meeresspiegel noch weiter und das wird er tun, und 160 Millionen Menschen migrieren ... wohin ?


    Dann haben wir andere Sorgen als E-Auto's ...

  • wohin wohl ? Natürlich nach Germany ! !

    Weil auch eure AnnaLena sagt „Wir schaffen das“. . .

    Na dann :regen:  :regen: good old Germany :wink:


    Griaß euch aus Tirol :sgt-salutier:

    Im Leben geht es nicht darum perfekt zu sein.

    Es geht darum mit jedem Tag ein besserer Mensch zu werden.

  • wohin wohl ? Natürlich nach Germany ! !

    Weil auch eure AnnaLena sagt „Wir schaffen das“. . .

    Na dann :regen:  :regen: good old Germany :wink:


    Griaß euch aus Tirol :sgt-salutier:

    Und das ist dann das nächste Problem...

    Es wird trotzdem Leute geben, die diesen 160 Millionen Menschen sagen, sie sollen doch bitte dort bleiben wo sie sind.

  • wohin wohl ? Natürlich nach Germany ! !

    Weil auch eure AnnaLena sagt „Wir schaffen das“. . .

    Na dann :regen:  :regen: good old Germany :wink:


    Griaß euch aus Tirol :sgt-salutier:

    ein paar bleiben auch in Old Austria hängen :sgt-salutier:

    Die schönste Verbindung zwischen zwei Punkten ist ein Alfa Romeo.


  • Ein Beispiel aus der Vergangenheit:

    Die Niederlande hat eine Fläche von ca. 33.760 Quadratkilometer. Die Hälfte davon liegt weniger als 1m über dem Meeresspiegel. Rund ein Viertel liegt unterhalb des Meeresspiegel.

    Bei der Sturmflut im Jahre 1953 waren 200.000 Hektar der Kulturlandschaft überflutet. 72.000 Menschen mussten evakuiert werden, 1835 Menschen sind ertrunken.

    Was hat man gemacht? Hat man 1953 versucht das Klima zu ändern?

    Man hat ein ausgeklügeltes Deichsystem gebaut welches funktioniert. Man hat aus dem Meer Land gewonnen. Das ist Innovation.


    Ähnliche Erfahrungen hat unsere Nordseeküste, bereits im Mittelalter durch Sturmfluten erfahren. Genau deshalb gibt es dort den Küstenschutz. Wie war das mit dem "Trutz blanker Hans"?


    Das könnte vielleicht auch eine Lösung für Bangladesh sein, es wird aber daran scheitern, da dieses Land keine Wirtschaftskraft hat um solche Projekte überhaupt zu realisieren. Es hat weniger mit dem Klimawandel zu tun, es hat vielmehr mit dem was man sich leisten kann zu tun.


    Eine Wirtschaftskraft kann dort auch nicht entstehen, weil die Teile der westlichen Produktion welche dort hin verlagert wurden, aufgrund geringster Produktionskosten, keinen breiten Wohlstand in der Gesellschaft entstehen lassen.


    Welche Kette baut sich auf:

    Im Westen, z.B. in Deutschland wird Industrie abgebaut, man wird dafür moralisch immer besser und grüner und umweltfreundlicher, man wird klimaneutral.


    In den Produktionsländern, vorwiegend in Fernost wird unter schlechten Arbeitsbedingungen, zu schlechten Umweltbedingungen und zu schlechten Konditionen produziert.


    Wir bauen die Grundlage ab auf der unser Wohlstand entstanden ist. Die Anderen können mit den von uns übernommen Wertschöpfungsketten keinen Wohlstand für ihre Gesellschaften aufbauen, da ihre Wertschöpfung nicht angemessen honoriert wird.


    Zum Schluss werden die billigen Produktionen dann mit dem Containerschiff um die halbe Welt geschippert! Was war eigentlich die Wortbedeutung von einem Pharisäer?


    PS. Bangladesh hat den geringsten CO2 Ausstoß auf dieser Erde und dürfte klimaneutral sein, wahrscheinlich deshalb weil man wie im Mittelalter produziert. Handarbeit!

  • Dann geh mal in die ZDF Mediathek und guck dir die Folge von Leschs Komsos an, da wurde es erklärt.

    Wenn man das gesehen hat, wurde einem klar, das hält eh niemand mehr auf.

    Ich habe es mir mal angesehen. Trotzdem bleiben da noch einige Fragen offen.


    Z. B. Wie verifiziert ist die Aussage, dass die Erde ohne Atmosphäre eine Temperatur von -18°? Es gibt genug Wissenschaftler, die das bezweifeln, da sich dieser Wert wohl aus dem Stefan-Bolzmann-Gesetz ergibt, die Erde dafür aber ein schwarzer Strahler sein müsste, was sie aber nicht wirklich ist. Aber da sollen sich die Physiker streiten.


    Lesch behauptet, dass das CO2 Wärme abgibt, die z. T. aus der Atmosphäre auf die Erde zurückstrahlt. Er erklärt natürlich aber nicht, wie genau das funktionieren soll. "Da oben" ist die Temperatur schließlich deutlich kälter, als auf der Erdoberfläche. Nach meinen bescheidenen Physikkenntnissen fließt die Energie ohne zusätzliche Einflüsse bzw. Arbeit von ernergiereich zu energiearm bzw. von warm nach kalt. Wie kann also eine Atmosphäre, in der es -20° oder noch kälter ist, Wärme zur Erdoberfläche mit durchschnittlich 15° abgeben? Wenn ich im Winter das Fenster aufmache, um der kalten Winterluft Wärme zu entziehen und mein Zimmer aufzuheizen funktioniert das seltsamerweise nie.


    Letztendlich liefert der Lesch wieder einmal eine "Erklärung", die ich nicht wirklich nachvollziehen kann.


    Und da auch das IPCC zugibt, das langfristige Vorhersagen des Klimas gar nicht möglich sind, stehe ich allen Versuchen, das Klima gezielt beeinflussen zu wollen nach wie vor skeptisch gegenüber. Dass wir das Optimalklima auch nicht definieren können oder wollen, habe ich ja schon geschrieben.

  • Wenn mein Arzt bei mir Lungenkrebs diagnostiziert, dann überlege ich nicht, ob HB, Marborough oder Camel die Ursache ist.


    Ich kann auch aufhören zu rauchen ... Das schindet vielleicht ein paar Tage mehr.