Neue Bußgelder

  • Der Autobestand hat dermassen zugenommen, das inzw. auf den meisten zweispurigen Strassen eine Spur zugeparkt ist . Da annektieren Autoparker einfach gemeinsamen Raum ..... kostenlos....


    Vielleicht solte man in Ballungsgebieten nur noch Autos zulassen für die man auch einen eigenen Stellplatz nachweisen kann ..... ;)

    Oder zumindest den Preis nicht von der Gemeinschaft tragen lässt sondern von jedem selbst.


    Fiel letztens als Beisatz zum Bahnpreis - man sollte doch mal darüber nachdenken, die Nutzungsgebühr für die Schiene nicht auf die Fahrkarte umzulegen. Wtf.? Aber Maut ist der Teufel? Oder Parkgebühren?


    Ich finde es ehrlich gesagt okay, wenn einen Teil der Infrastruktur aus der öffentlichen Hand kommt, aber jeder auch seinen individuellen Beitrag drauf legt. Aber dann für alle gleich (Straße, Schiene, Fußwege, Fernmeldekabel, ...) - und vor allem die Eigentümerschaft sollte dann auch wirklich klar beim Staat liegen.

  • So, mal schauen, ob das funktioniert... :kopfkratz:


    <Zitat><@ARP|sno >“ Wäre es nicht besser, wenn man Radfahrer und ÖPNV in die Innenstädte bringen will, das erst einmal wenigstens grob mit ausreichender Kapazität anbietet? Wenn ich bei uns in der Gegend schaue, bricht der ÖPNV trotz aller Defizite aus allen Nähten - die Kinder sind teilweise 2-3 Bushaltestellen gelaufen, bis ein Bus kam, in den sie einsteigen konnten (von/zur Schule) </Zitat>


    Zunächst gehe ich davon aus, dass man nicht die Radfahrer in die Ballungsgebiete bringen will, sondern die Autos aus den Innenstädten heraushalten möchte. Wie man die Personen dann befördert, ist eine andere Geschichte.


    Der öffentliche Nahverkehr ist jetzt nicht mein Steckenpferd. Ich müsste lügen, wann ich zuletzt mit Bus & Bahn unterwegs gewesen bin. Das dürfte einige Dekaden her sein. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es eine logistische Herausforderung darstellt, in einem kurzen Zeitfenster eine große Zahl von Fahrgästen zu befördern. Nach 8 Uhr werden die Kapazitäten dann wohl nicht mehr benötigt werden.


    Wenn ich einen Bus im Tagesverlauf bei uns im Dorf sehe, dann ist der eher übersichtlich besetzt. Wenn man die Missstände, die du da beschreibst, ändern möchte, dürfte der beste Weg über die lokale Politik sein. Die städtischen Nahverkehrsbetriebe – beim KVB dürfte es nicht anders sein – sind 100%ige Töchter der Kommunen und Oberbürgermeister möchten wiedergewählt werden. Wenn sich Betroffene zusammentun, hat ihre Stimme mehr Gewicht.


    <Zitat><@ARP|sno >“ Das sieht eher nach gezielter aber unüberlegte Abzocke als nach Schutz von irgendwas aus. Wöllte man Innenstädte sicherer machen, könnte man an jede Kreuzung und Ausfahrt einen k*** Spiegel hinstellen. Man könnte verstärkt Polizei einsetzen, die gefährdende Verkehrsteilnehmer (z.B. auch Schleicher, die gefährliche Manöver provozieren - oder Fahrradfahrer, die ohne jeden Blick auf Fußgänger, Kraftfahrzeuge oder andere Fahrradfahrer mit 35 über'n Fußweg preschen usw.) rausfischen. Aber beides kostet richtig Geld. Also zündet man ein paar Nebelkerzen und rudert dann zurück. </Zitat>


    Hmm… das mit den Spiegeln habe ich jetzt nicht so ganz verstanden. Aber so kann man den neuen Bußgeldkatalog, bzw. seine Umarbeitung auch interpretieren. Ich bin sicher keine Freund von derlei Neuerungen und der Gedanke an Geldmacherei kann sich schon einstellen. Ich kann und möchte mit aber keinen Überwachungsstaat, bei dem hinter jeder Kurve ein SchuPo steht, vorstellen… oder die Einführung eines Blockwartes… o.k. der war gemein.


    <Zitat><@ARP|sno >“ Würde man nur mehr Geld einnehmen wollen, könnte man die Grenze für Punkte nach oben ziehen und dann die gebühren anheben. Und sei dies nur zur Querfinanzierung der Spiegel und Ordnungsbehörden, die die Kontrolle vornehmen. Aber es wird lieber in großer Zahl abgefischt - denn niemand kämpft wirklich wegen 'nem 30€-Knöllchen... Gegen 1 Monat Fahrverbot ... da kann man auch schon mal die Kavallerie rufen ... </Zitat>


    Wie gesagt, der neue Bußgeldkatalog erschließt sich mir nicht wirklich. Was immer sich der Scheuer und seine… "Mitstreiter" dabei gedacht haben, um mehr Sicherheit ging es dabei Wohl Caum.



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    <Zitat><@Holger >“ Das Problem ist nur, dass trotz höherem Verkehrsaufkommen die Unfallopferzahlen drastisch gesunken sind. Soviel zur Riskiobewertung. Der einzige Grund isr der vermeindliche und fadenscheinige Umweltschutznutzen. </Zitat>


    Da rennst du bei mir offene Türen ein. Ich gehe mittlerweile auch davon aus, dass diverse Ämter neue Verordnungen lediglich zu dem Zweck herausbringen, um den Beweis für ihre Daseinsberechtigung zu erbringen.


    <Zitat><@Holger >“ Da ich nicht in einem Ballungszentrum wohne und auch dort nicht arbeite, hat sich meine Fahrtzeit nicht 1 Minute verlängert. Außerd3m ist das Straßennetz seit 1990 doch etwas ausgebaut worden. Solange man nicht in Innenstädte muß, hat sich zumindest gefühlt an der Fahrtzeit wenig geändert. Die Fahrt in den Urlaub geht sogar schneller. </Zitat>


    Gut, dann muss ich mein Argument relativieren.

    Bei meiner Aussage bin ich (verallgemeinernd) von meiner Situation/ Beobachtung ausgegangen. Unser Dorf liegt im Kohlenpott und da hat der Verkehr stetig zugenommen. Die Ost- Westverbindungen (A2 – A42 – A40) werden an bestimmten Zeiten zum Parkplatz. Die A1 Dortmund – Bremen wird im Kreuz Dortmund/ Unna sowie im Kamener Kreuz ebenfalls zu Geduldsprobe.


    Nach der Wiedervereinigung wurden, da stimme ich dir zu, in den neuen Bundesländern Straßen / Autobahnen gebaut/ erneuert. Allerdings bestärkt mich deine Aussage in der Meinung, dass es keine allgemeingültige Lösung für die Verkehrssituation im ganzen Bundesgebiet geben kann. Im Ballungsraum möchte man die Fahrzeuge loswerden. Im ländlichen Bereich, wo die Wege zu Ärzten/ Geschäften/ Behörden länger sind, geht es nicht ohne.


    Was den Ausbau des Straßennetzes angeht, habe ich eine Quelle aufgetan, die mein Argument zwar nur bedingt stützt, aber zumindest die Richtung anzeigt: Klick mich.


    <Zitat><@Holger >“Was mich allerdings wiklich stört, dass Radfahrer die immer besser ausgebauten Radwege nicht nutzen. Hat eine Horde Radfahrer hautenge Telekomtrikots (nur als Beispiel) an, habenndie noch weitreichendere Rechte. Früher galt nur hintereinander und 3 Radlängen Abstand. Heute haben die Narrenfreiheit. </Zitat>


    Ja… hmm… vielelicht sollte man mal einen Radfahrer nach seiner Perspektive fragen. Aus dem Stegreif würde ich die zustimmen…


    Gib dem Leben einen Gin...

  • Gestern bin ich im Abend als es teilweise noch hell war oder ich gute Sicht hatte ja die A61 bis Hockenheim und dann weiter bis Sinsheim

    via LKW gefahren, ich glaub ich spinne, hab zwischen Meckenheim und Speyer sage und schreibe 5 Blitzer die wie ein Anhänger aussehen

    gesichtet. Aber nicht in den ewigen Baustellen, sondern wo Geschwindigkeit 100 oder 130 ist.

    Hab mir gesagt : ich fahr mit dem PKW da nicht mehr, sonst hab ich den FS schneller in Quarantäne wie ich gucken kann dank neuer Gesetze.:ueberzeug:

  • Danke ebenso :AlfaFahne:


    Ich denke auch, das das gebeugt ist, was da auf der VerMi-Seite steht, deswegen mein O-Ton: Das könnte man leicht anders haben und mit Mit-Geld-Um-Uns-Werfen kennen wir uns ja aus :joint:

  • Nun gut, dann führe ich auch gern aus, warum die neue Verordnung (für mich) kein Gewinn an Sicherheit sein kann.


    Erlaubt ist das Nebeneinaderfahren von Fahrrädern, wenn sie den Verkehr nicht gefährden.

    Ich habe hier das Bild im Sinn, das @Holger gezeichnet hat. Ein Pulk von Radlern im Telekom Trikot. Da beachtet doch keiner den herannahenden Verkehr. Im Zweifelsfall muss man stark abbremsen oder auf die Gegenfahrbahn ausweichen.


    Und was den Mindestabstand angeht, da hat @75 Evo schon was dazu geschrieben.

    Das ist bestimmt gut gemeint, stellt man sich aber die Realität auf unseren Landstraßen vor, dann entstehen dadurch doch erst Gefahrenherde.


    Gib dem Leben einen Gin...

  • Und was den Mindestabstand angeht, da hat @75 Evo schon was dazu geschrieben.

    Das ist bestimmt gut gemeint, stellt man sich aber die Realität auf unseren Landstraßen vor, dann entstehen dadurch doch erst Gefahrenherde.

    Das mit dem Mindestabstand ist aus meiner Sicht ein zweischneidiges Schwert, da man diesen in der Realität nicht immer einhalten bzw. sauber einschätzen kann, es aber auch auf der anderen Seite sehr schwer ist, eine Unterschreitung nachzuweisen. Solange erkennbar ist, dass man beim überholen einen maximal möglichen Abstand einhält, ohne irgendjemanden ansatzweise zu gefährden, wird dir keiner ans Bein pissen können, ohne einen validen Beweis in der Hand zu haben. Wenn man aber natürlich unterhalb dieser Grauzone überholt und damit offensichtlich eine Gefährdung in Kauf nimmt, ist dann fällig.

  • Nun, die StVo Novelle ist hier recht deutlich. Innerorts ein Mindestabstand von 1,50 und außerhalb von Ortschaften sind es 2 Meter. Will sagen, wenn du keine 2 Meter Abstand zum Radfahrer/ Fußgänger/ Elektrokleinstfahrzeug einhalten kannst, dann musst du dahinter bleiben.


    Ich fahre zwar keine LKW, kann aber sehr gut nachempfinden, wie sich das auf einer unübersichtlichen, stark befahrenen Landstraße anfühlen muss, wenn man einen Radfahrer vor sich und keine Platz zum überholen hat. 2 Meter sind richtig viel… in so einer Situation.


    Ich überlege gerade, wo du da eine Grauzone siehst. Sicher, wo kein Kläger da kein Richter und wer soll einen schon anzeigen? Werden wir es zukünftig mit militanten Radfahrern zu tun bekommen, die mit einer Helmkamera beweiskräftige Videos drehen? Oder Fußgänger, die einen Zollstock hinhalten?


    Ich kann mir im Moment noch nicht vorstellen, wie man das tatsächlich kontrollieren will. Aber problematisch wird es, wenn es wirklich zu einem Unfall kommt. Dann ist der Faktor des Ermessens für einen "ausreichenden Seitenabstand“ vom Tisch und dem Autofahrer dürfte automatisch die Schuld zufallen.


    Gib dem Leben einen Gin...

  • Nun, die StVo Novelle ist hier recht deutlich. Innerorts ein Mindestabstand von 1,50 und außerhalb von Ortschaften sind es 2 Meter. Will sagen, wenn du keine 2 Meter Abstand zum Radfahrer/ Fußgänger/ Elektrokleinstfahrzeug einhalten kannst, dann musst du dahinter bleiben.

    Für sich alleine betrachtet wirkt dies auch erstmal eindeutig.

    Ich kann mir im Moment noch nicht vorstellen, wie man das tatsächlich kontrollieren will. Aber problematisch wird es, wenn es wirklich zu einem Unfall kommt. Dann ist der Faktor des Ermessens für einen "ausreichenden Seitenabstand“ vom Tisch und dem Autofahrer dürfte automatisch die Schuld zufallen.

    Die genaue Einhaltung ist nicht kontrollierbar, ohne ein kalibriertes und geeichtes Messsystem das dir einen Videobeweis liefert. Und hier entsteht der Graubereich, da niemand inkl. Fahrer zu 100% sagen kann, ob der Abstand 2m, oder 1,70m war. Dadurch sind die Abstände weicher, als es zuerst den Anschein hat.

  • Die genaue Einhaltung ist nicht kontrollierbar, ohne ein kalibriertes und geeichtes Messsystem das dir einen Videobeweis liefert. Und hier entsteht der Graubereich, da niemand inkl. Fahrer zu 100% sagen kann, ob der Abstand 2m, oder 1,70m war. Dadurch sind die Abstände weicher, als es zuerst den Anschein hat.

    Das bedeutet dann im Umkehrschluss, dass uns der Mindestabstand herzlich egal sein kann…



    Nein, nicht aufregen. Ich sehe wie das gemeint ist. ;) Eigentlich könnte man das dann auch beenden und so stehen lassen. Wie es sich entwickelt und die Beteiligten damit umgehen, wird sich zeigen.


    Gib dem Leben einen Gin...

  • Mit dem Mindestabstand kommst mit nem LKW sowiso nicht klar.

    Ich nehm jetzt mal die 1,5 Meter in der Ortschaft.

    LKW- 2,5 Meter plus 1,5 Meter plus "Volumen" des Radfahrers ca 1,7 Meter von Bordsteinkante.

    Somit muss nach dem Gesetz die Straßenbreite auf der befahrenen Seite 5,7 Meter Breite haben.

    Ich setze Gegenverkehr vorraus, somit kann ich mit einem üblichen LKW - Sattel oder mit Anhänger.

    absolut nicht überholen wenn ich das Gesetz beachte.

    Auch wenn ich ins Lenkrad beisse weil der Radler eventuell auf der Straße trotz Radweg fährt.:wink:

  • Gerd, da ham wir doch die Ruhe weg und fahren hinterher, ham doch noch genug Autofahrer hinter uns, die am kochen sind, wir sind doch auf der Arbeit und nicht auf der Flucht:joint:

    Lieber haben wie brauchen:love:

  • Gerd, da ham wir doch die Ruhe weg und fahren hinterher, ham doch noch genug Autofahrer hinter uns, die am kochen sind, wir sind doch auf der Arbeit und nicht auf der Flucht:joint:

    So ist es, Montag ärger ich mal wieder paar PKW- aber eher auf der AB. Hab ne Tour gewonnen : - 2 CU Coils nach Wickede:joint:

  • So ist es, Montag ärger ich mal wieder paar PKW- aber eher auf der AB. Hab ne Tour gewonnen : - 2 CU Coils nach Wickede:joint:

    Dann gute Fahrt und nen schönes Wochenende, wir machen die Gesetze ja nicht, wir sind nur die Dummen die darunter leiden müssen, ob LKW oder Auto:wand1::wand1::fail:

    Lieber haben wie brauchen:love:

  • .. für solche Leute stehe ich jeden Morgen auf und gehe arbeiten, um sie mit meinen Steuern anschließend zu belohnen

    Jepp, da fragt man sich doch ernsthaft was da für Oberpfeifen sitzen? :fail:


    Naja, die Raser wirds freuen :wink:

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

    • Offizieller Beitrag

    Jepp, da fragt man sich doch ernsthaft was da für Oberpfeifen sitzen? :fail:


    Naja, die Raser wirds freuen :wink:

    Na ja, Raser ... 21 sind schnell drauf. Nun nicht gerade in einer Fussgängerzone, aber irgendwo am Ortsrand, gerade noch so innerhalb, wo nur 'ne Baumschule ist & kein Mensch weit & breit.

    Alles schon gehabt ... :rolleyes:

  • Na ja, Raser ... 21 sind schnell drauf. Nun nicht gerade in einer Fussgängerzone, aber irgendwo am Ortsrand, gerade noch so innerhalb, wo nur 'ne Baumschule ist & kein Mensch weit & breit.

    Alles schon gehabt ... :rolleyes:

    Das stimmt, da muss man nur das 30er Schild übersehen, weil man kurz abgelenkt ist und Zack, biste geblitzdingst worden und deinen Lappen los.

    War schon dämlich, die Regelung.

    Höhere Strafen gerne, bei geschlossenen Ortschaften sogar richtig hoch, denn heizen in der Stadt geht gar nicht.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Die sind voll zurückgerudert weil genau der § den ich gestern gepostet hatte Denen alles versaut hätte.

    Die ganzen Gerichtskosten hätte dann der Staat (sprich wir) gezahlt

    §26aAbs1 Nr3 STVG:joint: