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  • tjo....und bei mir stand ein Neuerwerb drann, da mein alter 9.1 AVR AMP (Pioneer VSX-924) nicht mehr funzte, der DSP Chip hat nach ~10-Jahren den

    "Geist" aufgegeben und ein neuer ist nicht mehr zu bekommen und somit auch keine Repa möglich...also, musste ein Nachfolger her..

    Es wurde nun ein Denon AVC-X3800H....

    Erste Hörprobe war sehr gut, kein Vergleich zum Pio...dazu kommt, dass er einen MM Phono Eingang hat...hmm bin am überlegen ob

    ich den nutze, oder doch beim "alten" Pioneer AS-656 AMP bleibe,,,der an einem selbstgebauten Lautsprecher Umschalter (2 AMPs an einem paar Standlautsprecher) läuft..

    Mal guggen, wie lange der AMP lebt..


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  • in Karlsruhe gibts die freie Ton und Bild Werkstatt

    Hab jetzt von ihnen eine sehr kompetente und ausführliche Antwort erhalten was alles gemacht werden sollte.


    Preis zwischen 600 und dem doppelten, uffff :kopfkratz:

    Das muss ich mir sehr gut überlegen

    Wer ein zuverlässiges Auto fährt, hat bloß Angst neue Orte kennen zu lernen

    #we_want_e-fuels



  • Du musst dabei einiges bedenken.

    Die alten Kisten sind teilweise sehr aufwendig gebaut worden, mit vielen Bauteilen drin und die altern nunmal.

    Deshalb ist der Aufwand sehr groß und das kostet nunmal.

    Es wird dir niemand, der Ahnung hat, nur eine teilweise Reparatur machen.


    Andere Möglichkeit, du kaufst dir eine neue Vorstufe.

    Aber die wird auch nicht billig, wenn du was gutes haben möchtest.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Das verstehe ich auch und so hat er es auch erklärt.

    Die Frage ist nur ob es das wert ist. Im Grunde geht es mir nur um die Regler, alles andere funktioniert ja einwandfrei.


    Hab jetzt bei Herrn Landgraf auch noch angefragt

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  • Im Grunde geht es mir nur um die Regler, alles andere funktioniert ja einwandfrei.

    Verstehe ich, aber die Kiste ist wie alt?

    20 Jahre?

    Deshalb sind da ganz viele Elkos, Dioden usw. die neu müssen, weil sie altern.

    Daher halte ich es für gewagt, von einwandfreier Funktion zu sprechen, der Klang wird im Neuzustand bestimmt ein anderer gewesen sein, jede Wette.

    Ob es das wert ist hängt davon ab, in welcher Preisklasse sich so Schätzchen bewegen, wenn sie komplett Revidiert sind und wie gut das Gerät an sich ist.

    Kein Plan wie hoch deine Yamaha Vorstufe dann gehandelt wird.

    Bei Geräten von Accuphase oder anderen High End Geräten weiß ich, dass die im revidierten Zustand teuer gehandelt werden.

    Im AAA machen die meisten User es selbst, aber die, die das machen, haben dann auch Plan von der Materie und wissen was sie tun.

    Wenn sie dann die Geräte nach der Revision verkaufen, lassen sie sich zumindest den Materialaufwand bezahlen, der auch nicht wenig ist.

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    Jeremy Clarkson

  • Die Vorstufe ist über 30 Jahre alt und auf die schnelle hab ich bei Kleinanzeigen zwei gefunden zwischen 400 und 500 Euro.

    Da stehen schon 600 Euro für eine Revidierung in keiner Relation und ich will sie ja auch nicht verkaufen sondern nutzen.


    Mir gefällt sie einfach in ihrer Bedienung z.B. der stufenlose Loudness Regler, einstellen von Übergabefrequenzen oder Einstellungen für unterschiedliche Headshells.

    Habe aktuell keine andere Vorstufe gefunden die leistbar ist und mir vergleichbares bietet.


    Das sie nach all den Jahren nicht mehr klingt wie als Neugerät ist klar

    Aber vielleicht ist sie auch gut eingespielt ;)

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  • Aber vielleicht ist sie auch gut eingespielt

    Rede dir mal nichts ein, eine Revidierte wird nach dem Einspielen besser klingen.

    Der Mensch hat kein "akustisches Gedächtnis" ;)

    Die bei Kleinanzeigen werden nicht revidiert sein, daher der Preis, ansonsten wäre der Preis wohl eher doppelt so hoch.

    Habe aktuell keine andere Vorstufe gefunden die leistbar ist und mir vergleichbares bietet.

    Dann lass sie revidieren.

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    Jeremy Clarkson

  • … was alles gemacht werden sollte.

    Was bieten die für 600-1200 € an? Wenn eine professionnelle Werkstatt das macht, dann müssen sie Garantie geben. Und deshalb werden die vielleicht alle Potentiometer gegen neue tauschen, dann noch neue Kondensatoren usw.


    Ich würde versuchen, die Drehregler mit Kontaktreiniger zu behandeln (falls sie nicht gekapselt sind). Allerdings wird es früher oder später wieder anfangen zu kratzen.

    (\ooo–\/–ooo/)

  • ch würde versuchen, die Drehregler mit Kontaktreiniger zu behandeln

    Dahinter vewrstecken sich die Dreh-Schiebeschalter von Alps.

    Bei denen bringt Kontaktspray oder ähnliches leider gar nichts.

    Die haben sehr sehr viele alte Verstärker drin und das Einzige was wirklich hilft ist, auslöten, zerlegen und reinigen.

    Die Kontaktbahnen sind versilbert und die Kontaktschleifer aus nem ganz empfindlichen Material.

    Ich weiß nicht mehr wer von beiden es anbietet, aber einer von denen baut die aus, zerlegt sie und lässt dann die versilberten Kontaktflächen galvanisch vergolden.

    Nur damit hast du für immer Ruhe mit den Dingern, bei allem anderen laufen die nach einigen Jahren wieder schwarz an und das Spiel beginnt von vorne.


    Deshalb hat meine Rotel RC-995 gekapselte Relais und wenn davon ein Schrott geht, wirds getauscht und gut is'.

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    Jeremy Clarkson

  • Was bieten die für 600-1200 € an? Wenn eine professionnelle Werkstatt das macht, dann müssen sie Garantie geben. Und deshalb werden die vielleicht alle Potentiometer gegen neue tauschen, dann noch neue Kondensatoren usw.


    Ich würde versuchen, die Drehregler mit Kontaktreiniger zu behandeln (falls sie nicht gekapselt sind). Allerdings wird es früher oder später wieder anfangen zu kratzen.


    Das war die Antwort.


    Die Fotos des Geräts im Netz zeigen, dass das einerseits machbar sein wird. Andererseits ist hier wie meist der Haupt-Kostenpunkt der Zeitaufwand für Zerlegen und Wieder-Montage. Hier besonders sämtliche Bedienelemente, das sind alles innen teils versilberte elektromechanische Schalter und Regler. Jedes Teil mit Knopf an der Front muss raus, zerlegt werden, innen das Silber poliert und geölt oder gefettet wieder zusammen/ein-gebaut werden. Ich schätze da den Aufwand auf einen kompletten Arbeitstag. Dazu kommen neue Elektrolytkondensatoren und andere Verschleißteile, z.B.Relais. Und letztlich ein sorgfältiges Nachlöten nach Bedarf. Potentiometer, die sich nicht zerlegen lassen kommen in Ultraschall mit Entoxidation und werden mit Öl versiegelt.

    Nach Zusammenbau wird jeder nötige Abgleich (z.B. Winkel-Einstellung Lautstärkeregler-Schleifer) durchgeführt.

    Das Ergebnis ist für Jahrzehnte, der Preis allerdings wahrscheinlich knapp vierstellig.
    Was noch nachhaltiger wäre, jedoch ein Langzeit -Projekt: die Schiebeschalter kann man nach Zerlegen und Polieren zum Vergolden schicken. Damit würden sie nie wieder aussetzen. Das geht aber nur "preiswert", wenn wir wieder selber einen Schwung Cyrus-Schalter und Yamaha-Drehschalter zur Galvanik schicken.

    Nur "gut gefettet" kommt es halt auf den Schwefelgehalt der Umgebungsluft an (Gummi oder Küche in der Nähe) bis wann wieder genug Schwefel für Aussetz-Probleme durch Öl bzw. Fett an die Versilberung diffundiert ist um neue Verzerrungen und Aussetzer zu produzieren.
    Typisch diese Technik-Generation.
    Also meine Schätzung ganz grob: Sie müssen für ein neuwertiges Gerät mit 3 Jahren Garantie zwischen 600€ und dem doppelten investieren, weil es derart viele Bedienelemente hat.

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  • Hihi, sagte ich ja mit den versilberten Kontakten :joint:

    Mein Acoustic Research A03 hat die auch drin, daher kenne ich den Aufwand von den Dingern.

    Potis?

    Geschenkt, zur Not kommt sogar ein neues rein, wenns passt, wir der auch eher machen als reinigen, wenn der Ersatz rein passt.

    Aber wie gesagt, das muss auch alles getan werden und alleine der Arbeitsaufwand kostet eben.

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    Jeremy Clarkson

  • Bei Herrn Landgraf hab ich auch angefragt. Termin mit Vorlauf ... 1. Februar Woche 2025 :kopfkratz:

    Und sonst keine Informationen

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