Wobei es ja nicht nur Probleme in China zu geben scheint. E-Autos stellen offensichtlich zunehmend ein Problem für die europäischen Hersteller dar.
"Wirtschaftsprofessor Gunther Schnabl (Uni Leipzig) geht davon aus, dass noch mehr Jobs gestrichen werden – nicht nur bei VW. Dafür macht er auch die Europäische Union verantwortlich, die dem Verbrenner den Kampf angesagt hat und die Elektro-Wende erzwingen wollte."
Die EU kann wenig dafür, dass die Hersteller versuchen bei den E-Autos die Kunden abzuziehen. Gut, der technische Firlefanz, der unbedingt heute in die Autos rein muss ist von der EU definiert. Wenn man da auf das wirklich notwendige zurück gehen würde, könnten 5tEuro Killefick aus den Autos raus, außer der Kunde möcht es.
Die deutschen Autohersteller adressieren seit etwa 20 Jahren entweder Flottenkunden oder die finanzielle Oberklasse. Ein E-Auto ist in der Erzeugung inzwischen deutlich billiger, als ein vergleichbarer Verbrenner. Es gibt eigentlich keinen Grund mehr das teurer zu verkaufen, außer dass der Hersteller etwas von dem "Sprintgeldsparkuchen" mit absahnen möchte. Dazu kam noch der Griff in die Steuerkasse mit irgend welchen Kaufprämien. Das das nicht ewig so weiter geht, war eigentlich jedem vernünfig denkendem Mensch klar.
Aber Dacia beweist ja, dass ein E-Auto für unter 25tEuro auch in der EU geht, wenn man will.
Da Flottenkunden aktuell einen großen Bogen um Stromer machen, bleibt da nicht mehr viel für die dt. Hersteller übrig.
Eigentlich sollten die jetzigen besitzer und Fahrer eines E-Autos froh über diese Entwicklung sein. Denn wenn genug Verbrenner gegen E-Autos eingetauscht wurden, werden ganz schnell Privilegien wie KFZ-Steuer 0,- usw weg fallen. Auch beim Ladestrom wird früher oder später eine Abgabe kommen. >>1,-/Liter Kraftstoff Einnahmen lässt sich der Fiskus nicht entgehen...