Die E-Karren sind halt wie man ja mitlesen konnte nur bedingt Alltagstauglich. Zig verschiedene Anbieter bei den Ladesäulen, Preise die zum Teil horrend sind. Reichweiten im Winter deutlich niedriger, bei längeren Routen Planung erforderlich, Akkus verlieren doch recht rasch an Leistung über die Jahre und auch der Umweltgedanke bleibt aus meiner Sicht auf der Strecke. Denn wenn wir das so verfolgen wird so eine Kiste geleased und nach 4 Jahren wieder abgestossen. Das ist halt bei den Verbrennern mitunter schon anders und die Laufzeit deutlich länger pro Besitzer ... Das Kostenthema ist sicher für manchen ein Argument da die Erhaltung und auch der Betrieb trotz teilweiser Abzocke auf den Ladestationen deutlich günstiger als beim Verbrenner ausfällt.
Die E-Wende startet 2021 richtig durch
- Andre
- Geschlossen
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Rechnet beim Verbrenner eigentlich auch jeder wieviel kwh überall auf der Strecke bleiben? In einem Liter Diesel stecken 8kwh also gehen auf 100km immer mal ca. 50kwh durch (auch im Sommer, auch da wir Abwärme produziert). Jeder Liter muss aus dem Boden gepumpt, dann auf ein Schiff das mit Schweröl fährt, dann in die Raffinerie gepumpt, dann mit Energieaufwand raffniert werden, dann wieder in LKW gepumpt, dann mit Diesel in der Gegend rumgefahren werden, in die Tankstelle gepumpt und von da wieder in den Tank.
Akkus sind auch nicht nach 4 Jahren kaputt, die meisten Teslas haben nach 160Tkm meist noch über 80%.
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Es ist vieles noch verbesserungswürdig, aber auch verbesserungsfähig.
Von der Gewinnung und Menge der Rohstoffe bis hin zur Ladeinfrastruktur.
Es gibt sicher jetzt schon sinnvolle Anwendungen für Endnutzer.
In meinem Bekanntenkreis sind einige, die einen Stromer für den Weg zur Arbeit und andere Kurzstrecken nutzen.
Geladen wird nur zu Hause oder sehr günstig beim Arbeitgeber.
Bei ALLEN ist der Stromer min. das DRITT-Auto!
E-Mobilität hat für bestimmte Anwendungen sicher ihre Berechtigung, aber:
Trotz aller möglichen Verbesserungen, bin ich skeptisch, dass E-Mobilität das einzig selig machende sein kann.
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Also irgendwie dreht sich der ganze Thread im Kreis


Aber was mich davon unabhängig am meisten stört ist die mangelnde Diskussionsbereitschaft des Mainstreams.
Nur so als Beispiel. In der letzten Auto Touring Ausgabe war ein Leserbrief von Prof. Dr. Fritz Indra mit Tatsachen zu E-Autos. Antwort der Redaktion: Wir respektieren die Meinung von Prof. Indra sind aber anderer Meinung.
Die Politik hat beschlossen, da fährt der Zug drüber. Was im übrigen meiner Meinung der Plan ist, die Leute sollen gefälligst mit den Öffentlichen fahren. Individualverkehr ist über 2050 hinaus oder früher nicht mehr vorgesehen. Das funktioniert schon rein Energiepolitisch nicht.
Die Frage ist nur wie sich der Übergang gestaltet und wie lange er sich hinziehen wird.
Zum Thread:
Quelle: KBA
Also ja, die E-Mobilität ist 2021 durchgestartet
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Bei Prof. Indra geht bei mir, ehrlich gesagt, eine rote Lampe an.
Ich habe durchaus Respekt vor seiner langjährigen Arbeit, aber:
Sein Leben waren Verbrennungsmotoren.
Er ist meiner Meinung leider nicht (mehr) zu einer objektiven Betrachtungsweise fähig.
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Das mag sein. Was mich dabei stört ist die Reaktion.
Wir sind anderer Meinung Punkt
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Walter Röhrl ist ja auch gerade für E-Fuels unterwegs. Er ist der begnadetste Rennfahrer aller Zeiten, aber was die Zukunft der Mobilität betrifft schätzte ich da mehr die Meinung von Prof. Fichtner vom Helmholtz-Institut. Ich befürchte die Chinesen werden uns in den nächsten paar Jahren mit günstigen, praxistauglichen E-Fahrzeugen überfluten. Und dann wird gerade der Geiz-ist-geil getriebene Deutsche auf seine eigene Autoindustrie scheißen. Loewe, Nordmende, Grundig haben früher die besten Röhrenfernseher der Welt gebaut, heute habe ich auch einen 50" Oled Fernseher aus China

Ein BMW i4 sieht dagegen irgendwie Uralt aus.
New NIO ET5 - Electric Sedan Up To 1,000 km Range | Rivals the Tesla Model 3 - YouTube
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Loewe, Nordmende, Grundig haben früher die besten Röhrenfernseher der Welt gebaut,
Die sind aber nicht wegen Geiz ist geil unter gegangen, sondern wegen schlechten Management, dass Trends verpennt oder aufs falsche Pferd gesetzt haben.
Die Geräte selbst waren top, nur leider am Zahn der Zeit vorbei.
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Die sind aber nicht wegen Geiz ist geil unter gegangen, sondern wegen schlechten Management, dass Trends verpennt oder aufs falsche Pferd gesetzt haben.
Die Geräte selbst waren top, nur leider am Zahn der Zeit vorbei.
Ist das bei unseren heutigen Automanagern viel anders? Kurzfristige Gewinnmaximierung ist doch alles, das treibt den eigenen Bonus in die Höhe. Was riskieren und an die Zukunft denkt doch keiner, nach ein paar Jahren sind sie dann in einem anderen Konzern.
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Xerox-Ableger 'Xerox Park' entwickelte 1973 den 'Älto'.
Das Managemen lachte und 'wir verdienen unser Geld mit Kopierern' ... Apple hat's dann 'kopiert' ...

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Die sind aber nicht wegen Geiz ist geil unter gegangen, sondern wegen schlechten Management, dass Trends verpennt oder aufs falsche Pferd gesetzt haben.
Die Geräte selbst waren top, nur leider am Zahn der Zeit vorbei.
Ich sehe da durchaus Parallelen.
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Ich sehe da durchaus Parallelen.
Das läuft immer so, kommt was Neues wird das Alte vom Markt verdrängt. Fotographie (Agfa,Kodak), Mobiltelefone (Nokia), CDs (es gibt keine großen Labels mehr)
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Es geht auch anders: Schaut euch mal Fuji (Film) an ...

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Arbeitskollege hatte 4 Jahre E-Golf geleast und 150.000km gefahren. Nun hat er einen ID4 gekauft.
Er pendelt jeden Tag 75km zur Arbeit und wieder zurück. Also 150km. In der Arbeit kann er kostenlos tanken. Manchmal lädt er zu Hause. Für ihn perfekt und günstig gewesen. Der Golf hat bei ihm Treibstoffkosten von ca. 1500€ verursacht. Für einen Diesel Golf wären es ca. 12.000€ gewesen. Versicherung und Wartung von dem E Teil war günstiger und mit den damaligen Rabatten/Förderung/Inzahlungnahme seines alten Golfs war der E-Golf 2000€ günstiger bei der Anschaffung als der Diesel.
Die Geschichten beim Laden außerhalb der Arbeit und seinem Wohnsitz sind aber auch abenteuerlich. Wobei er beim Golf froh war ihn nur geleast zu haben, da er dann "fertig" war und die Reichweite nur noch bei 85% lag. CO² und Umwelt sind ihm Jacke wie Hose. Der will nur billig und flexibel zur Arbeit fahren.Das rechnet sich natürlich.Die E Autos dürfen bei uns auch kostenlos,
Wer weiß, wie lange noch, werden ja immer mehr
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Das läuft immer so, kommt was Neues wird das Alte vom Markt verdrängt. Fotographie (Agfa,Kodak), Mobiltelefone (Nokia), CDs (es gibt keine großen Labels mehr)
Das ist schon klar, sonst gäbe es keinen technischen Fortschritt.
Oft ist es aber so, dass nicht nur das Alte vom Markt verdrängt wird, sondern auch der alte Hersteller, der nicht konsequent weiter entwickelt hat.
Ich hatte als Entwickler den ein oder anderen Disput mit den Kollegen der Fertigung, die am liebsten immer das gleiche gefertigt hätten, weil man die Fertigung für das "alte Erzeugnis" mit geringen Ausschussraten im Griff hatte.
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Das ist schon klar, sonst gäbe es keinen technischen Fortschritt.
Oft ist es aber so, dass nicht nur das Alte vom Markt verdrängt wird, sondern auch der alte Hersteller, der nicht konsequent weiter entwickelt hat.
Ich hatte als Entwickler den ein oder anderen Disput mit den Kollegen der Fertigung, die am liebsten immer das gleiche gefertigt hätten, weil man die Fertigung für das "alte Erzeugnis" mit geringen Ausschussraten im Griff hatte.
Kann ich gut nachvollziehen....

Kenne auch beide Seiten der Medaille, sowohl technisch, als auch kaufmännisch. Da bekommt man allerdings auch im Laufe der Jahre ein gutes Gefühl dafür, ob das Projekt eine wirkliche Zukunft hat, oder ob es eine Luftnummer wird.
Schlimm wird es, wenn politische Interessen dahinter stehen, weil dann der eigentliche Grund für die Innovation verwaschen wird.
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Ist das bei unseren heutigen Automanagern viel anders? Kurzfristige Gewinnmaximierung ist doch alles, das treibt den eigenen Bonus in die Höhe. Was riskieren und an die Zukunft denkt doch keiner, nach ein paar Jahren sind sie dann in einem anderen Konzern.
Ja gewisse Parallelen lassen sich erkennen, ja.
Aber Geiz ist Geil gabs damals so noch nicht.
Damals wurde schon auf Qualität geachtet, der Grundig Farb TV meiner Eltern hat über 20 Jahre gehalten, das macht heute kein TV mehr.
Xerox-Ableger 'Xerox Park' entwickelte 1973 den 'Älto'.
Das Managemen lachte und 'wir verdienen unser Geld mit Kopierern' ... Apple hat's dann 'kopiert' ...

Nö apple hat die Maus Xerox abgekauft, der Jobs wusste eben schon genau, was er damit anstellen will.
Weil er den Gedanken für eine GUI schon hatte und die Maus für ihn das fehlende Glied war.
Das läuft immer so, kommt was Neues wird das Alte vom Markt verdrängt. Fotographie (Agfa,Kodak), Mobiltelefone (Nokia), CDs (es gibt keine großen Labels mehr)
Nur die Schallplatte lebt fröhlich weiter, selbst MCs sind wieder im kommen.
Es gibt wieder viele Alben die als MC rauskommen.
Kodak baut heute Scanner und gehört da zu den Marktführern, deren Geschäftsmodell hat sich eben geändert.
Grundig und Konsorten waren einfach nur zu blöd, ist ja nicht so, dass es kein Interesse an Unterhaltungselektronik gab.
Zu lange aufs falsche Pferd gesetzt, Video2000 ist da ein gutes Beispiel dafür, VHS war schon längst als Sieger aus dem Rennen hervor gegangen, doch Grundig hat noch weiter Video2000 Recorder vertickt, im Gegensatz zu Sony, die Betamax für den Consumer gestrichen haben und schnell VHS Recorder auf den Markt brachten.
Betamax selbst hielt sich im Profibereich noch jahrzehnte lang.
Da gibts noch mehr, auch im Hifi Bereich, alle hatten schon seit Ewigkeiten RCA Buchsen/Stecker und die deutshcen Hersteller diese blöden DIN Stecker

Dabei waren die Geräte klanglich nicht schlechter als z.B. Japan hifi.
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1967, als es Grundig und Konsorten noch gab und das Farbfernsehen mit mieser Konvergenz und Kissenverzerrungen auf den Markt kam,
entwickelte Sony bereits die Trinitron-Bildröhre.
Zum
mußte ich keine 20 Jahre mit so einem Fossil leben.Betamax gab es so nicht im Profi-Bereich. Die hießen Betacam und waren auch in allen TV-Studios zu Hause. Letzte Entwicklung war die Digi-Betacam.
Die Betacam-Analog war qualitativ der Nachfolger der 1'C (Open Reel ) Kostete in den 90ern DM 120.000,00 +
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Entschuldigung für Namesverwechslung

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Ist schon ein interessantes Gebiet.
Wir (Videokopierwerk Hamburg) in den 90ern und 2000ern) hatten mehrere Beta's als Zuspieler und auch noch die alten Formate,
wie U-matic, 1'C usw.
Kopiert wurde auf 1.200 Sony VHS-Duplikatoren die je 5 Leerkassetten aufnehmen konnten. 6.000 Kopien vollautomatisch.
Großkunde war u.A. Disney, die auf 1:1 Kopien bestanden. Schneller, aber qualitativ schlechter waren High Speed-Kopien.
Eine große Rolle VHS-Band lief zusammen mit dem Master durch den Kontakt-Kopierer. Und nach wenigen Minuten war
das Programm vielfach auf der kopierten Rolle.
Est dann wurde das Band in die leeren Kassettengehäuse eingezogen.
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Jo High Speed war auch beim Kopieren von MCs nur schlecht.
Kann mmich noch an diese Unart von Doppeltapedecks mit Schnellkopierfunktion erinnern

Da waren selbst Aufnahmen von LP schon mies.
Mein Cousin hat in den 80ern Musik digital auf VHS gespeichert, er hatte dafür einen Sony PCM Decoder/wandler.
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ist zwar hochinteressant ......aber ihr schweift ab....

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Der ganze Threat ist phasenweise abgedriftet wie man an 73 Seiten eindrucksvoll erkennen kann
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Der ganze Threat ist phasenweise abgedriftet wie man an 73 Seiten eindrucksvoll erkennen kann
...Ist doch verständlich bei 95% Trecker und Benzintreter.

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Hier kann man halt auch was schreiben, wenn man nicht weiß, welches Gewinde die Mutter auf der Riemenscheibe der Kurbelwelle vom XYZ hat.
