Fahrradfahrer unter euch?

  • kleiner Zwischenbericht.. Ich hab seit Ende März meine Routen erheblich ausgebaut. Das Rad ging wirklich 3000km Problemlos... und dann fing das Dilemma an, zwei Schlauchplatzer in kurzer Folge.. Es war auf den "neuen" Reifen zurückzuführen. Bei Vorstellung beim freundlichen Fahrradmenschen stellte sich heraus, dass die im Internet bestellten Reifen min. B Ware waren, weshalb der Reifen dann bei 8 Bar den Schlauch wohl nicht mehr in Position hielt. Wo ich dann den Schlauch mal Tesweise mit dem besch. Reifen wechselte sah ich das selber.. Bin von einem Michelin Reifen nun auf den Schwalbe One Reifen gewechselt. Der ist zwar teurer aber hat nach weiteren 1000km keine Mucken gemacht. Das Ziel von 5000km dieses Jahr wollte ich eigentlich erreichen. Wo es jetzt nun kühler wird, muss ich mir aber etwas andere Radklamotten zulegen..


    Meine Frage an Euch, welche Schlappen tragt ihr eigentlich so auf eurem Fahrrad?


    LG

    Marc

  • Ich fahre drei Stahlrahmen mit Campagnolo 10-fach, Maßrahmen aus Columbus Max, Serotta Colorado, Gazelle aus Trapezi Rohren. Ich fahre Schwalbe uno als Schlauch- und Faltreifen und Vittoria CX ebenfalls in den Schlauch- und Faltreifenausführungen, zusammen mit Latexschläuchen der Fa. Challenge, die vergleichsweise lange die Luft halten. Wegen der engen Durchführung der DELTA Bremsen bin ich auf die maximale Reifenbreite von 22mm beschränkt bei Max und Colorado. Das Angebot wird da leider knapper. Laufleistung mindestens ausreichend!

  • Auf meinem Crosser fahre ich im Sommer den Conti Grand Prix 4000 und jetzt am WE will ich wieder die Schwalbe Cross Bereifung wechseln. Da der LRS auch Tubeless Ready ist wollte ich eventuell auch hier mal schlauchlos testen, dazu muss ich aber noch meine Dichtmilch finden die ich irgendwo gut wegsortiert habe ;)

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  • Schlauchreifen sind eine Klasse für sich, aber lange geklebt, da will ich nun nicht mehr. Der beste Drahtreifen für mich ist er Veloflex Master oder auch Corsa. Nur ist die Pannensicherheit unterirdisch.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Mit dem Latexschlauch fährt der Schwalbe uno auch nicht schlecht...

    3 veloflex corsa in Faltreifenausführung dürfen noch ablagern...

    Dem Pirelli zero sagt man Wunderqualitäten nach, er ist aber nicht in den von mir benötigten Reifenbreiten erhältlich.

    Mit meinen Hyperon Schlauchreifenrädern bin ich seit mehr als 15 Jahren sehr zufrieden..

    Das Kleben mit Conti carbon Kleber ist erfreulich sauber, bei weitem besser als das Kleben mit Clement auf Alufelgen.


    beste Grüße

    Ado

  • Schwalbe Marathon plus auf dem Rotwild. Die Dinger halten ewig und wirklich pannensicher.


    Auf dem Cube MTB im Sommer Schwalbe Racing Ralph vorne und Thunder Burt hinten. Im Winter Conti X-King vorne und Race King hinten. Muss dazu sagen, ich habe hier nur gemäßigtes Gelände und fahre hauptsächlich Forstwege und Schotterstrecken.

    Einmal editiert, zuletzt von benjamin ()

  • ...danke euch für eure Erfahrungen. Mit schlauchlosen Reifen habe ich bisher noch keine Erfahrungen gehabt. Ist das denn im Gesamten Kostenintensiver? Ich bin halt mit dem Schwalbe One jetzt richtig gut gefahren... Nur mit dem einen Michelin kam ich nicht zurecht. Direkt 2 Reifen versaut diesen Sommer. Und der, der noch vorn drauf ist (ist ein gebrauchtes).. der wirkt nach der Saison auch sehr sehr porös. Werd ihn also auch gegen einen Schwalbe tauschen. LG

  • Also die schlauchlosen Reifen beim MTB kosten etwa das gleiche wie übliche (vergleichbare) Reifen.

    Statt Schlauch kommt das Ventil in die Felge geschraubt plus "Dichtmilch", die den Reifen am Wulst entlang abdichtet. Kostenmäßig etwa gleich.

    Das meiste von der Milch verbleibt flüssig im Reifen und ist praktisch Pannenschutz. Du kannst mit einem kleinen Nagel in den Reifen stechen, die dort austretende Milch verschließt das Loch und weiter geht's. Seit ich schlauchlos unterwegs bin, habe ich praktisch keine Reifenpanne mehr gehabt.

    Zudem kann man mit sehr wenig Luft fahren. Durchschläge machen höchstens noch Beulen in die Felge... Falls der Reifen bei sehr wenig Luft beim Bremsen auf der Felge wandert, reißt kein Ventil ab, weil es gar keine Verbindung zum Reifen hat.


    Vorteile: weniger Luftdruck möglich (mehr Traktion im groben Gelände); Pannenschutz; (weniger Gewicht, aber beim 15kg Rad eher zweitrangig)

    Nachteile: etwas aufwändiger in der Montage; spezielles Felgenband und Reifen erforderlich; etwas Sauerei beim Reifenwechsel


    Beim Rennrad würde ich wahrscheinlich bei Schläuchen bleiben...


    Lesestoff:

    https://www.tour-magazin.de/se…ss-laufraeder/a40973.html

    Ach komm, geh weg.

  • Ich kann nur die Meinung zu Rennradreifen abgeben. Mit einem Schlauchreifen hat man noch gewisse Notlaufeigenschaften, allerdings kann bei längeren Passfahrten der Reifen anfangen zu "wandern", da durch die heiß werdende Felge das Klebmaterial "flüssig" werden kann und der Reifen anfängt lose" zu werden. Von der praktischen Seite gesehen, würde ich einen Drahtreifen vorziehen. Wie gesagt: Habe lange genug geklebt.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Die Schlauchreifen sind Traditionspflege. Abseits von Wettkämpfen mit Mechanikerservice nur noch sinnvoll für leichteste Carbonlaufräder und wenn man die besseren Notlaufeigenschaften schätzt (der luftlose Schlauchreifen springt nicht von der Felge).