"ClubAlfa" schreibt in der Ausgabe vom 8.6.2018:
"Marchionne erläutert die Fehler des vergangenen Geschäftsplans"
Das ehrgeizige Ziel den Absatz auf 400 000 Einheiten zu erhöhen wurde nicht erreicht. Das lag u.a. daran, dass nur 2 neue Modelle auf dem Automobilmarkt angeboten werden konnten. Der Absatz erhöhte sich weltweit auf 200 000 Fahrzeugeinheiten.Der neue Geschäftsplan geht nun weiter von 400 000 verkauften Einheiten aus, da in dieser Zeit 4 neue Modelle angeboten werden sollen, die die Angebotspalette erweitern sollen. Es handelt sich hier um einen Crossover im C-, einen SUV im E - Segment, einen GTV und den 8C Sport. Es ist also ersichtlich, dass es Fehler bei der Umsetzung des Geschäftsplans gab.
Marchionne erklärte, dass es 2 Fehleinschätzungen gab. Die Schwierigkeiten bet der Umsetzung des Plan wurden falsch eingeschätzt und dies führte zu einer Verzögerung bei der Modelleinführung. Er gab in diesem Zusammenhang auch zu, die Reaktion der deutschen Fahrzeuganbieter unterschätzt zu haben. Das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und Modelle anzubieten die hohe Verkaufszahlen erreichen benötigt mehr Aufmerksamkeit und Planung.
Alfa musste von daher die Verkaufszahlen reduzieren und die Anzahl der zu entwickelnden Fahrzeuge korrigieren. So wurde die Eiinführung des E - SUV verschoben und die Erweiterung auf das E - Segment ausgeschlossen. Dieses Modell hätte, so die Vermutung, nur einen begrenzten Absatz zur Folge gehabt. In diesem Zusammenhang sollte auch erwähnt werden, dass ein Giulia Sportwagon verworfen wurde, da dieses Fahrzeug nur einen regionalen Markt hatte und nicht die erforderlichen Stückzahlen erbringen würde. Es wurde bei diesen Überlegungen auch der Plan verworfen, die Giulietta vollständig neu zu gestalten und mit einem Hinterradantrieb auszurüsten. Es wird daher das bestehende Konzept weiter verfolgt und eine umfassenden Neugestaltung des vorhandenen Modells durchgeführt.
Es ist wahrscheinlich, dass es noch einige Monate dauern wird, bis die neuen Modelle eingeführt werden.