Ferndiagnose Motorschaden ? 939 2,4 JTDm

Zitat von Masi

Was für ein Dich an seiner Seite zu haben.
Natürlich ein paar Fragen noch : die Dichtungen, ist das Regalware oder muss es Alfa sein ?
Die Injektorschächte durch den Kopf in den Brennraum, sollen die gesäubert werden ?
Wenn es notwendig ist die Nockenwellen zu justieren, wie ist hier die Vorgehensweise ?
Danke und Gruss Thomas ( Dagfinn )

Bei der ventildeckeldichtung entweder Original Alfa oder Elring verwenden. Alles andere wird mit der Zeit wieder undicht.
Wenn Elring bitte bei einem teilemann bestellen und nicht auf irgendwelchen online Shops im Internet da diese meist Lagerware zu günstigen Preisen anbieten.

Ja die injektorsitze. Aber bitte nur mit dem geeigneten Werkzeug da alles andere sonst dir den ganzen rotz in den Brennraum drückt und nicht Plan säubert.
Beim reinigen mit dem Werkzeug zwingend Öl benutzen um eventuelle spanbildung an den fräskopf zu behalten.

Bei der Nockenwelle prüfe einfach erstmal ob beide Sperrwerkzeuge zeitgleich einrasten. Wenn nicht sagst Bescheid. Dann stell ich dir was zusammen.

Es ist die kupferdichtung. Was anderes sitzt da nicht.

Bei der Nockenwellensynchronisation gibt es null Toleranz.
Bitte das Werkzeug benutzen.

https://rover.ebay.com/rover/0…Fulk%2Fitm%2F323113700753

Und einen nockenwellengegenhalter.

Vorher irgendwas zu montieren macht kein Sinn und kann zum Motorschaden führen.

Zitat von Masi

0 Toleranz ist schon klar.
Spezialwerkzeug vorhanden.
Dann besorgen wir die Dichtungen und sehen weiter.
Habe schon ganz andere Sachen vermurkst

Masi du sollst nix vermurksen du sollst reparieren. ?
Und das ordentlich ??

Zitat von Masi

Hallo Fabri,
hier die Fragen von heute Nachmittag, vorgehensweise zum justieren der Nockenwellen ( mit Anzugsmomenten )
hinter dem Kurbelwellenrad hat sich natürlich der ZR festgeflattert, das einfachste währe natürlich es abzunehmen, wir befürchten aber das wir dann das Timing verlieren. Zum gegenhalten der Kurbelwelle hätte ich dieses Werkzeug zur Hand. Vielleicht sitzt ja ein Keil / Splint zwischen Rad und Kurbelwelle . Anzugsmomente nicht vergessen.

Das Werkzeug das du hast ist zwar zum blockieren der Kurbelwelle geeignet aber nicht für den Zahnriemen zu montieren. Da brauchst du das Werkzeug das auf das Kurbelwellenrad montiert wird, weil der kleine Keil auf dem Kurbelwellenrad maßgebend ist. Und wenn das um 1mm verschoben ist stimmt die Steuerzeit nicht.

https://rover.ebay.com/rover/0…Fulk%2Fitm%2F121995421085

Dieses Werkzeug brauchst du dafür. Und einen Nockenwellengegenhalter.

Ich setz morgen eine Anleitung für dich zusammen zum synchronisieren der Nockenwellen. Wird aber abends bis ich dir das schicken kann. Aber das Werkzeug für Zahnriemen musst du haben.

Achso. Das Kurbelwellenrad kannst du demontieren. Da ist ein Keil auf der Kurbelwelle. Aber Vorsicht. Linksgewinde und Anzugsdrehmoment über 350NM!!

Zitat von Masi

Super, ja das Fixerwerkzeug für die Kurbelwelle zur ZR-montasje habe ich liegen.
Nochmals DANKE das du dich so reinhängst, dann schnacken wir uns morgen Abend

Also dieses Teil. Nicht das wir einander vorbei reden.

Ja keine Ursache. Mach ich für dich gerne.

Zitat von Masi

ja genau das Teil habe ich hier liegen. Eine neue Frage ist aufgetaucht, Wie blockiere ich die Kurbelwelle um den Bolzen zu lösen

Super.

Meinst du für die KW Zahnriemenscheibe runter zu machen?
Falls ja dann mit dem hier

Hallo Masi, das Kurbelwellenrad sieht auf deinem Bild so aus als ob die hintere Führungskante fehlt (die Zahnflanken sind nach hinten hin offen). Das war bei mir auch so, da sich hinter dem Kurbelwellenrad teile des ZR verfangen hatten. Die Kante ist eigentlich nur eine , an das Kurbelwellenrad, angesetzte Blechscheibe, die durch den ZR abgerissen wird. Diese wird dann hinter dem Kurbelwellenrad liegen und muss da auf jeden Fall weg. Ich habe dann natürlich auch das Kurbelwellenrad ersetzt.

Zitat von Piti159

Hallo Masi, das Kurbelwellenrad sieht auf deinem Bild so aus als ob die hintere Führungskante fehlt (die Zahnflanken sind nach hinten hin offen). Das war bei mir auch so, da sich hinter dem Kurbelwellenrad teile des ZR verfangen hatten. Die Kante ist eigentlich nur eine , an das Kurbelwellenrad, angesetzte Blechscheibe, die durch den ZR abgerissen wird. Diese wird dann hinter dem Kurbelwellenrad liegen und muss da auf jeden Fall weg. Ich habe dann natürlich auch das Kurbelwellenrad ersetzt.

Jetzt wo du es erwähnt hast seh ich das auch. Da am besten das kw Rad erneuern. Aber dran denken das es sich um ein linksgewinde handelt.

Zitat von Masi

Gut so weit, wichtige info.
Nun weiss ich noch immer nicht wie ich die Kurbelwelle fixieren soll.
Geht es so wie ich es angedeutet habe , mit dem Spezialwerkzeug siehe post #86 ?
Dieses auf das Kurbelwellenrad aufsetzen etwas besser verschrauben als beim ZR und dann den Boltzen lösen ?

Also um die zentralschraube der kurbelwelle zu lösen brauchst du dieses Spezialwerkzeug

Dieses wird auf das Schwungrad montiert. Da ist auf der Schutzabdeckung zwischen Getriebe und Motor eine „serviceklappe“ die mit 2 kleinen Schrauben befestigt ist. Diese ist zu lösen und das obere Werkzeug ist einzusetzen und damit wird die kurbelwelle fixiert.

Das andere Spezialwerkzeug wird nur zur Montage des Zahnriemens benötigt.

Gib mir am besten deine Nr dann ruf ich dich an und erkläre es dir. Bis ich die Anleitung geschrieben hab dauert.

Mische mich mal ein

Ich würde es so machen:

Hallo Thomas, du montierst das Zahnriemen NW-Rad. Dann nimmst einen Spezialwerkzeugdorn und drehst auf der NW rein. (wo du das NW-Rad montiert hast)

Dann drehst du das NW-Rad bis der Dorn eingerastet ist. Jetzt schraubst du den 2. Spezialwerkzeugdorn in die andere NW rein.

Dann entfernst du den ersten Dorn, und dann drehst du am NW-Rad das der 2. Dorn einrastet.(ein wenig vor / zurück)

Wenn sich die 1. NW nicht verdreht und der 2.Bolzen eingerastet ist sind die NW (Nockenwellen) synchron.

Wenn sich die 1.NW verdreht gib uns Bescheid und wir helfen dir weiter.

die Kurbelwelle vorher vorsichtig auf etwa 1/4 Umdrehung vor OT stellen , dann sind alle Ventile frei und können nicht an die Kolben stoßen .

KW nur sehr langsam drehen ... damit man spürt wenn ein Kolben an die Ventile stößt....

Dann erst die NW vorsichtig drehen bis die beiden Feststeller einrasten, dann die KW auf OT und mit dem KW Werkzeug fixieren ....

Zitat von ulridos

die Kurbelwelle vorher vorsichtig auf etwa 1/4 Umdrehung vor OT stellen , dann sind alle Ventile frei und können nicht an die Kolben stoßen .

KW nur sehr langsam drehen ... damit man spürt wenn ein Kolben an die Ventile stößt....

Dann erst die NW vorsichtig drehen bis die beiden Feststeller einrasten, dann die KW auf OT und mit dem KW Werkzeug fixieren ....

Achtung...

NW-Kasten ist bereits demontiert!

Zitat von haino07

Mische mich mal ein
Ich würde es so machen:
Hallo Thomas, du montierst das Zahnriemen NW-Rad. Dann nimmst einen Spezialwerkzeugdorn und drehst auf der NW rein. (wo du das NW-Rad montiert hast)
Dann drehst du das NW-Rad bis der Dorn eingerastet ist. Jetzt schraubst du den 2. Spezialwerkzeugdorn in die andere NW rein.
Dann entfernst du den ersten Dorn, und dann drehst du am NW-Rad das der 2. Dorn einrastet.(ein wenig vor / zurück)
Wenn sich die 1. NW nicht verdreht und der 2.Bolzen eingerastet ist sind die NW (Nockenwellen) synchron.
Wenn sich die 1.NW verdreht gib uns Bescheid und wir helfen dir weiter.

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Die Synchronisation der Nockenwellen muss im ausgebauten Zustand erfolgen weil du von innen schauen musst ob beide fixierwerkzeuge auch definitiv eingerastet sind.

Aber um erstmal zu prüfen ob die synchron sind, beide fixierwerkzeuge vor „OT“ Nockenwelle reinschrauben, dann nockenwellenrad drehen bis eines der Werkzeuge einrastet. Da nun nicht hörbar ist ob tatsächlich beide eingerastet sind, das Nockenwellengehäusedeckel umdrehen und seitlich auf die erste Nocke schauen. Dort sieht man die Kerbe in der das Werkzeug einrastet. Auf der gegenüberliegenden nocke nun schauen ob das 2. Werkzeug ebenfalls eingerastet ist.
Wenn nicht sind die Schrauben der stirnräder zu lösen und die nicht eingerasteteNockenwelle soweit drehen bis das Werkzeug einrastet. Dann die stirnräder wieder festschrauben. Anzugsdrehmomente der stirnräder sind 30NM + 40°

Ist das verständlich?