Ich möchte mir nicht ausmalen welche Proteste im Land sind, wenn die Bauern zu auskömmlichen Erzeugerpreisen, ohne staatliche Hilfe, produzieren und diese Preise dann an den Verbraucher weiter geben.
Die Bauern werden niemals ohne staatliche Hilfe produzieren. Ich finde, das müssen sie auch nicht.
Die Frage ist doch eher wie, wen und was man fördert.
Der Bauer baut natürlich mein Essen auf den Felder an. Aber eben auch das für Millionen von Nutztieren.
Ich bin kein Vegetarier, aber über den Umfang der Subventionierung von Massentierhaltung (und deren Folgen) sollte man eigentlich diskutieren können.
Und es war sicher auch nicht richtig die Subventionen pauschal zu streichen, aber einen Agrar-Großkonzern muss ich nicht gleichermaßen wie einen Kleinbauern subventionieren.
Und zum Ausmaß der Proteste wenn die Preise für Lebensmittel steigen:
Wo sind denn die Kundgebungen vor den Zentralen von Lidl / Aldi / REWE / Edeka?
Zitat
Haben die Bauern bei ihren Protesten vorsätzlich Sachbeschädigungen begangen?
Volkswirtschaftlicher Schaden durch Stau / Verzögerungen?
Auffahr-Unfälle am Stauende ( auch mit Personenschaden)?
Es kann mir keiner sagen, dass diese Gesichtspunkte nicht für jeden klar ersichtlich sind, wenn in der Form demonstriert wird.
Und nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Natürlich haben die Landwirte das Recht zu Demonstrieren und auch die Form der Demos war ja genehmigt.