Beiträge von redtshirt

    Nexen Winterreifen hatte ich einmal auf dem Abarth. Das war im Nassen totaler Mist. Selbst mein Subaru mit Allwetterreifen hat da besser gebremst. In der Kurve totales Untersteuern. Hab die nach einer Saison runter gemacht. Das einzig gute war, dass der Verbrauch deutlich runter gegangen ist. Aber das erklärt auch die spürbare Haftung. Wegen 20€ pro Reifen alle 5 Jahre mach ich einfach keine Experimente mehr. da gebe ich die 0,30€ pro Reifen und Monat gerne aus und fühle mich wohl dabei. Vielleicht bin auch zu blöd mit den Reifen zu fahren. Kann auch sein. Kann ja jeder wie er will. Wäre es um Preis/Leistung gegangen hätte ich wohl den Pirelli genommen. So ist der Goodyear hoffentlich ein guter Ersatz für Michelin.

    Hab das Stück für 77€ bekommen (plus Montage). Der Michelin hätte 90€ gekostet, der Pirelli PZero Nero 68€ und so ein Nexen irgendwas 58€. Da die aktuellen Tests den Goodyear gleich zum Michelin sehen gehe ich mal von keinem Fehlkauf aus. Vor 10 Jahren waren die 225/45 R17 Premiumreifen fast doppelt so teuer. Mittlerweile wohl Standardgröße und riesen Auswahl. Zwischen Topreifen und China liegt hier nicht mehr viel Geld.

    118.000km bei einem 2.4 der vermutlich mehr als 10 Jahre alt ist bedeutet Kurzstrecke. Das ist für keinen Diesel, egal welche Marke gut. Vermutlich ist der filter dadurch einfach am Ende, da er selten richtig frei brennen konnte.
    1. Variante einfach mal freifahren
    2. Variante, wenn das nicht geht das freibrennen über Multiscan anstoßen. Aber ein Eck suchen wo kein Nachbar ist.
    3. Variante wenn das nicht mehr ausreicht den DPF ausbauen und reinigen lassen

    4. Variante wenn das nicht mehr möglich ist einen neuen Filter kaufen. Kostet viel Geld aber bei Audi kostet er doppelt so viel.

    Meiner Erfahrung nach sind mehr als 75% der gebrauchten (ab 10 Jahre) Alfas "Schrott". Zu mindestens die, die ich besichtigt habe. Aber das ist bei BMW und Co. oft genauso, wenn sie die Preisklasse erreichen.
    ALFA ist günstiger in der Anschaffung als BMW, AUDI, … . Aber die Wartung oft recht aufwendig, Ersatzteile oft genauso teuer in der Vertragswerke wie bei BMW, AUDI,... . Günstige Drittanbieter von Teilen oft nicht vorhanden. dazu noch die Ersatzteilpolitik von FCA bei ALFA.
    Aber was erwartet man von einem ALFA 159 der 10 Jahre alt ist (oder älter) für 5000€? Für 5000€ gibt es bei BMW und Co. auch nur "Kernschrott". Man muss sich nur eine Frage stellen. Warum sollte jemand (außer seltene echte Rentnerhand) ein gutes Auto ohne Wartungsstau in der Fahrzeugklasse für 5000€ verkaufen?
    Meine Autos fahren wir sehr lang und/oder weit.
    Der GTA hat im Vergleich zu meinen Japanern einen recht hohen Verschleiß. war aber doch recht zuverlässig. Man musste halt fortlaufend investieren. Aber bei der Leistung "normal". Ersatzteile gibt es halt schlecht und ordentliche Werkstätten sind rar.
    Die Giulietta (hoffentlich bleibt das so) ist seit 6 Jahren und fast 120.000km bis auf günstige Kleinigkeiten problemlos, günstig in allen Belangen. Pro km ist bis jetzt genauso teuer wie meine Japaner.
    Der 159er hat halt auch so seine Schwachstellen (besonders der 2.4, das Fahrwerk, der Filter, AGR, Elektrik, Injektoren…) die im Alter bei Wartungsstau teuer kommen. Gerade ein 2.4 mit nur 118.000km ist bei Kurzstrecke mit wohl weniger als 10.000km im Jahr extrem belastet. Dazu oft noch unfähige und teure Vertragswerkstätten oder freie Künstler ohne Plan.

    man wie konnte ich vor 30 Jahren mit nur 14-16 Rennen leben. Es wird Zeit wiede nur 15 Rennen abzuhalten. Dann schalten auch wieder mehr ein. Bei mehr als 20 Rennen im Jahr müssen die ja schon über winterreifen nachdenken.

    im Oberklassensegment ist Maserati. ALFA verbrennt am meisten Geld im Konzern. ALFA geht weiter auf "Sparflamme” und verschwindet wie Lancia. Maserati übernimmt die restlichen Entwicklungen von ALFA. Die einzelnen Abteilungen werden im Konzern aufgeteilt -> Ende. Ich glaube kaum, dass die Eigentümer, die zugestimmt haben Lancia sterben zu lassen und ALFA zu sanieren, nochmal 12 Mrd. verbrennen um dann wieder nichts zu haben. Das Geld braucht man bei dem Technologiewandel vermutlich wo anders.

    Bei meinem Abarth waren Winterreifen der Marke Nexen (205/40 R17 Pirelle war aus) als "Bonus" in 2016 dabei. Nach einem Winter sind die runter gekommen. Der Reifen war leise und der Wagen hat viel weniger verbraucht. Bei Nässe gefahren wie auf rohen Eiern.
    Im Industriegebiet bei Nässe mit dem Abarth Nexen, dem alten Impreza (GJR), der Giulietta (WR Goodyear) und dem GTA (WR Nokian) aus 60. Zuerst stand der GTA, dann die Giulietta, fast gleich auf der Subaru und 3-4 Meter später der Abarth. Dazu ein mieses Bremsgefühl, Untersteuern in der Kurve, …
    Vielleicht bin ich zu blöd diesen Reifen zu fahren. Ein Training zur richtigen Fahrweise mit dem Reifen mochte ich nicht. Der einzige "Premiumwinterreifen" dieser Größe (Pirelli) funktioniert einfach. Im Sommer steht im übrigen der Abarth als Erster.

    Meine freie Werkstatt in 15 minütiger Laufreichweite und seit 20 Jahren Kunde für diverse Arbeiten ist Tirendo Partner. Früher habe ich allerhand Betriebe angefragt wegen Preisen. Nun ist es sehr einfach. Die Werkstatt selbst hat mir empfohlen die Reifen bei Tirendo zu bestellen, da sie mir so einen Preis nicht bieten kann, ich am Ende günstiger fahre und er sogar mehr verdient. Ich habe nun schon 10 Reifensätze in unterschiedlichen Größen gekauft. Der älteste Satz war mal 12 Wochen alt. Durch Firmenrabatt und Cashback ist das für mich unschlagbar günstig und die Werke verdient auch mehr. Am Anfang habe ich zwischen Online und Offline noch verglichen. Wenn Tirendo Reifen „günstig“ hat und man noch Rabatt drauf bekommt ist das transparent und es fällt mir leicht zu entscheiden ob es jetzt günstig ist oder nicht. Für mich lohnt sich das.

    Ganzjahresreifen kann man heute schon empfehlen, im Vergleich zu vor 4 Jahren. Die aktuellen Tests zeigen, dass in bestimmten Größen Goodyear, Michelin und Conti sehr gut sind. Mit etwas abgefahrenem Profil sogar besser sind als die Referenz.

    Bei meiner Giulietta (20.000km im Jahr) habe ich Sommerreifen und Winterreifen. Bei meinem Subaru fahre ich den Conti Ganzjahresreifen, da der Hobel 8.000km im Jahr fährt und ich nach 5 Jahren Sommer und Winterreifen hatte, die nur 1mm verloren haben. Mit den Contis 205/55 R16 bin ich zufrieden bisher habe ich hier im Sommer, Winter oder bei Nässe keine Probleme (ich hatte mal Winterreifen von Nexen das war Mist!). Die Contis habe ich nun 1 Jahr. Vorher waren 5 Jahre die Goodyear Vector drauf. Beim Abarth würde ich das nie tun, da ich das Fahrzeug anders bewege. Aber der Subaru rollt eh nur rum. Selbst im Gebirge hat mich das positiv überrascht.

    Es kommt hier auf Größe und Nutzungsprofil an. Ist wie überall. Was für den einen passt kann für den anderen nix sein.

    wie so oft wird die Giulia Q günstig gebraucht gekauft von jemandem der sich den doppelt so teuren M3/4 oder einen noch teureren 911 nicht kaufen kann. Dann wird auf Verschleiß gefahren bis es nicht mehr geht, da die Wartung eines Motors von Ferrari vermutlich nicht jeder schrauben kann und die Teile teuer sind. Dann fährt jemand der nicht so ganz bedarft ist den Wagen noch weiter. Wie viele GTAs und Co. Die TüV Statistik sagt dann das die Giulia ein schönes Auto ist aber ganz hinten in der Mängelliste steht und ein 911er (der nicht unproblematisch ist aber die Kundschaft oft Geld für die Technik hat) ganz vorn. Das lässt die Preise weiter rutschen und das Image der Marke geht weiter bergab.

    Die Todesraten aus China liegen aber um Faktoren höher als bei der Influenza. Bei den beendeten Fällen (Tod oder Gesund) in China liegt die Zahl bei ca. 35.000 Davon sind 2750 gestorben. Macht grob 8%. Bei der Influenza reden wir von 0,1%-0,05%. Da brauch ich kein Mediziner sein, sondern da rechen Grundlagen der Statistik.
    Das heißt wer Corona bekommt stirbt häufig bis sehr häufig. Wer an Influenza erkrankt stirbt selten.

    ich habe nichts gegen neue ALFAs. Kauft sie und rettet die Marke.
    Würde ich Giulia oder Stelvio fahren? Ja aber nicht für das Geld und nicht als "Spaßauto". Es sind keine "schlechten" Autos.

    Was bevorzuge ich bei meinen 2 Alpentouren im Jahr? Eher Abarth oder GTA.
    Da ich am Sachsenring "groß" geworden bin und in der Freizeit ein paar Runden gedreht habe bedeutet sportlich für mich ein Fahrzeug, dass nicht nur 2 Runden hält sondern mehr als 10 Runden dort gleichbleibend schnell ist. Aus der Erfahrung (egal ob Selvio Q oder AMG, M RS, …) kann ich nur berichten, dass die 2 Tonnenschiffe das nicht können. Ein Clio RS, ein GT86 und selbst ein Abarth halten hier länger durch. Pure Gewalt ist 1/4 Meile, was mir auch sehr gut gefällt, sportlich ist in meinen augen was anderes.
    Diese Erfahrung musste ALFA beim 4C auch machen. Ohne Grund gab es später nicht den zusätzlichen Kühler für das TCT.

    Bei einer Runde Nordschleife wird der Stelvio QV (mit 500PS) dem 156er GTA (mit 250PS) vermutlich als erster durchs Ziel fahren. Beim Stelvio mit 280PS würde es vermutlich anders aussehen. Vermutlich sind beim Stelvio QV nach einer Runde die Reifen platt und die Bremse glüht auf der letzten Rille. Bei Runde 3-4 geht das Getriebe und der Motor ins Notprogramm da überlastet. Der GTA überholt. Dabei kommt der Totwinkelassistent und der Abstandsassistent in Bedrängnis und schickt noch ein Mäusekino mit Diagnosemeldungen ins Cockpit und an die FCA Zentrale (wegen Garantie und so). Gleichzeitig beißt der Stelviofahrer ins Lenkrad, denn er hat den Sound eines Arese bei 6500 Touren gehört und empfindet das als sehr ansprechend. Kurz vor der Box überholt noch ein Clio RS 2 Liter Sauger, ein GT 86 und ein Abarth. Der Fahrer stellt fest dass Fahrzeuge, die leicht sind, günstiger sind, auch ganz gut aussehen und ein gutes Leistungsgewicht haben länger "sportlich" gefahren werden können. Die Fahrer sehen sogar recht glücklich aus und entspannter, da 1000kg Masse weniger bewegt werden muss.
    Vorausgesetzt sind Serienfahrzeuge mit identischer Bereifung (nicht Größe, sondern Marke und Typ).
    Für den einen ist ein Sumoringer sportlich. Für mich ist der sportliche Typ eher ein Zehnkämpfer.

    Wenn ein Fahrzeug 8 Runden an der Nordschleife dreht (am Stück) und dafür im Schnitt unter 8 Minuten braucht kann man es als sportlich bezeichnen. Vermutlich brechen bei den 2000kg Schiffen nach der zweiten Runde die Reifen zusammen und die Bremse hat nur noch optische Eigenschaften.