VK Jan - Juni - wo soll das enden?

  • Es geht nicht um die Luft bei uns, es geht ums Klima!

    Klima und Wetter sind zwei Paar Schuh, nur leider rafft das niemand! :wand:

    und genau aus diesem Grund tauschen wir unsere alten Kisten gegen eine "Pseudo-Abwrackprämie" gegen modernste Technik ein....;)


    Die alten Kisten versauen dann irgendwo anders das Klima.....aber das ist dann ja ein anderes Klima...nicht unseres...:popcorn:

  • Puuuhhhh. Was ist denn hier los.


    Also der Lithiumabbau ist so super scheiße ... aha.

    Dann sind die Kriege ums Öl, der Abbau von Ölsand in Kanada, Deep Water Horizon und co., das Fracking von Öl garnicht so schlimm und Co2 frei?

    Und beim Ölsand und Fracking wird kein Tropfen Wasser benötigt.

    Toll!


    Mensch, dann brauchen wir ja nix ändern und müssen kein schlechtes Gewissen haben.


    Denk mal drüber nach :knutsch:

    Vielleicht, aber nur vielleicht gehörst zu denen, die einer Nebelkerze hintergelaufen sind.




    Hier gibt es mal zur Abwechslung mal Fakten --> Batterieelektrisch vs. Brennstoffzelle (H2) vs. Power-to-X im Straßenverkehr: Energieeffizienz, Wirkung auf das Energiesystem, Infrastruktur, Kosten und Ressourcen



    Um es einfacher zu machen:


    Zusammenfassung


    Alle drei Antriebstechnologien haben veränderte Rohstoffbedarfe zur Folge. Dies gilt insbesondere, wenn die Bereitstellung des regenerativ erzeugten Stroms mit einbezogen wird.

    In Brennstoffzellenfahrzeugen sind Elektromotoren und damit Seltene Erden verbaut, in der Brennstoffzelle wird Platin als Katalysator eingesetzt. Hinzu kommen kleine Akkus, die im Vergleich zu batterieelektrischen Fahrzeugen die gleichen Rohstoffe jedoch in weitaus geringerer Menge benötigen. Die Verwendung von synthetischen Kraftstoffen in Verbrennungsmotoren bringt ebenfalls Rohstoffbedarfe mit sich. Für den Katalysator des Fischer-Tropsch-Reaktors wird Kobalt verwendet, im Fahrzeug selber für die Abgasnachbehandlung Platin und andere Platingruppenmetalle eingesetzt.

    In Summe scheinen Lithium, Kobalt, Nickel und Graphit in ausreichender Menge für einen weltweiten Umstieg auf Elektromobilität zur Verfügung zu stehen, jedoch sind temporäre Verknappungen für einzelne Rohstoffe (Kobalt, Lithium, Platin) nicht auszuschließen. Dies kann sich in Produktionsengpässen der Automobilindustrie und steigenden Preisen äußern.



    Synthese



    Die einzelnen Technologiepfade zur Elektrifizierung des Straßenverkehrs haben spezifische Vor- und Nachteile. Die direkte Nutzung von Strom in batterieelektrischen Fahrzeugen hat den höchsten energetischen Gesamtwirkungsgrad und damit verbunden die geringsten Betriebskosten für den Verbraucher. Die Gesamtsystemkosten (Fahrzeuge, Infrastruktur, Betrieb) scheinen bei batterieelektrischen Fahrzeugen und oberleitungsgebundenen Nutzfahrzuegen ebenfalls am geringsten zu sein, wobei hier entsprechende Unsicherheiten bestehen. Batterieelektrische Fahrzeuge besitzen zudem das Potenzial einer netzstabilisierenden Funktion durch gesteuertes Laden. Der notwendige flächendeckende Aufbau von Ladeinfrastruktur, die Notwendigkeit eines punktuellen Stromnetzausbaus und die Herausforderungen beim verantwortungsbewussten, ökologischen und sozial gerechten Rohstoffbezug und die damit einhergehenden Versorgungsunsicherheiten sind die Herausforderungen des batterieelektrischen Technologiepfades. Sie besitzen zudem eine große Bedeutung für die gesellschaftliche Akzeptanz des batterieelektrischen Fahrzeugs.

    Der Brennstoffzellenantrieb ermöglicht dem Endnutzer eine höhere Reichweite und einen höheren Komfortgrad und wird daher mitunter präferiert. Er ermöglicht ein ähnliches Verkehrsverhalten wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und fossilen Kraftstoffen. Gleichwohl bestehen systemische Nachteile hinsichtlich eines geringeren Energieeeffizienzgrads, einer fehlenden Netzstabilisierungsfunktion und einer aus ökonomischen Gründen nur eingeschränkten Eignung zur Zwischenspeicherung von Überschussstrom. Die Elektromotoren und kleinen Batterien als Zwischenpuffer haben ebenso wie der Platinbedarf der Brennstoffzelle Rohstoffbedarfe und -unsicherheiten zur Folge, die im Vergleich zum batterieelektrischen Fahrzeug jedoch weitaus geringer sind.

    Die Nutzung synthetischer Kraftstoffe in Ver­brennungsmotoren macht keine größeren Veränderungen an der derzeit existierenden Infrastruktur not­wendig. Zudem bestehen keine bzw. nur sehr geringe Anpassungsbedarfe auf Nutzerseite. Der geringe energetische Gesamtwirkungsgrad des PtX-Technologiepfades bringt jedoch hohe Betriebskosten für die Verbraucher mit sich, die Energiebedarfe sind nicht aus heimischen regenerativen Energieerzeugungsanlagen zu decken. Die Importquote von flüssigen oder gasförmigen PtX-Kraftstoffen dürfte hoch sein und nahezu 100 % erreichen. Hierdurch entstehen wiederum Abhängigkeiten von Erzeugungsländern. Bei der Ressourcenbetrachtung sind die für die Energiebereitstellung notwendigen Anlagen mitzubetrachten, sodass der Ressourcenvorteil des PtX-Technologiepfads im Vergleich zu einer Direktstromnutzung geringer ausfällt als es zunächst zu erwarten ist.

    In der Gesamtbetrachtung dürften perspektivisch alle drei Technologiepfade zum Einsatz kommen. Im Straßenverkehr – insbesondere im Straßenpersonenverkehr – dürften batterieelektrische Fahrzeuge und die direkte Stromnutzung mittelfristig am effektivsten sein. Andere Bereiche wie der Luftverkehr, der Schienenverkehr und die Schifffahrt benötigen aufgrund der spezifischen Anforderungen andere Technologiepfade. Der Einsatz erneuerbaren Stroms im Verkehrssektor in verschiedenen Formen muss kombiniert mit Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung und Effizienzverbesserung die Dekarbonisierung des Gesamtverkehrssystems vorantreiben und einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten.

  • Also der Lithiumabbau ist so super scheiße ... aha.

    Dann sind die Kriege ums Öl, der Abbau von Ölsand in Kanada, Deep Water Horizon und co., das Fracking von Öl garnicht so schlimm und Co2 frei?

    Und beim Ölsand und Fracking wird kein Tropfen Wasser benötigt.

    Toll!


    Nicht nur der Lithium-Abbau ist fragwürdig, vielmehr auch die Preisentwicklung und die Kontrolle über die Vorräte.


    Und die Kriege um's Öl, Ölsand und Franking geht doch genau so weiter, auch wenn nur noch E-Auto's fahren.
    Oder fliegt eine 747 elektrisch ?, irgendein Kreuzfahrt- oder Containerschiff ? Panzer oder LKW ?


    Natürlich gäbe es Alternativen zur Elektrizität, wann auch immer, aber unsere Industrie, und ihre Marionetten in Berlin, haben

    sich nun mal so entschieden. Das ist Fakt und damit werden wir leben müssen.




  • Die alten abgegebenen alt für neu Diesel werden in Neuss versteigert und meist von Händlern aus Polen gekauft.

    Die rollen da weiter. Verkehrte Welt.

    Im Smart Forum stand : E- Smart (451) 5 Jahre alt - Batterie ist hinüber , Austausch soll 17000 Euro kosten.

    Auto kommt als Blumenkübel in den Garten.


    In welcher seltsamen Welt leben wir ?:kopfkratz:

  • Auch richtig. Es ist im Endeffekt egal, ob wir H2-, Batterie- Antriebe verwenden. ALLE alternativen Formen benötigen auch seltene Erden, die endlich sind. Öl ist auch endlich, hat aber den Charmanten Nachteil, dass es nach der Verbrennung wech ist. Die seltenen Erden kann man recyceln.


    Hier gibt es kein Schwarz / Weiß, sondern eher

    50 shades of gray

  • Ich würde gerne noch mal auf die Stückzahlen von Alfa zurückkommen wollen und wie die sich wohl entwickeln könnten. OK, mit etwas Hoffnung kommt als nächstes Modell in 2020 der Tonale als Hybrid. Für ihn spricht aus meiner Sicht, dass es sich mal wieder um ein kleineres Modell handelt, welches auch für einen bisher Markenfremden vielleicht als Alfa-Einstieg dienen könnte. Außerdem würde ich bei kleineren Autos grundsätzlich mal von einem größeren Stückzahl-Potenzial ausgehen. Der Nachteil allerdings ist natürlich, dass er wohl ausschließlich als Hybrid und/oder Vollelektro-Auto geplant ist, was ihn natürlich relativ teuer macht und dies den Stückzahlen entgegensteht. Aber um nicht wieder Milliarden an Tesla zahlen zu müssen, muss sich FCA nun wohl langsam auch an die Elektrifizierung wagen. Mal sehen was dabei rauskommt.

    Was mich bei der ganzen Sache noch umtreibt, ist folgende Frage. Alfa bzw. FCA beschäftigen doch Unmengen an Entwicklern, Ingenieuren, Designern. Da muss doch bei Alfa mehr drin sein, als aktuell nur am Tonale zu arbeiten. Jeder andere Autohersteller muss doch permanent seine Modellpalette im Blick haben und sobald ein Modell ein paar Jahre auf dem Markt ist, muss schon die Entwicklung des Nachfolgers loslaufen, und das in allen Fahrzeugsegmenten! Doch bei Alfa wird anscheinend ein Modell rausgebracht, welches dann mindestens 10 Jahre fast unverändert gebaut wird und dann fällt den Leuten ein: Mensch, wir verkaufen ja gar keine Autos mehr und bräuchten einen Nachfolger für dieses und jenes Modell. Was nun?

    Mal im Ernst. So naiv kann man doch nicht sein! :fail:


    Bitte Alfisti, gebt mir etwas Hoffnung und sagt mir, dass in irgend einem kleinen Kämmerlein in Turin oder sonstwo zumindest eine handvoll fähige Fachleute an einer neuen Giulietta, einem neuen Coupe oder einfach was mit vier Rädern und einem Scudetto arbeiten. Und das diese Autos eine Chance haben, auf die Straße zu dürfen!

    Es müssten doch da ein paar Details nach außen dringen können.


    :AlfaFahne:

    - La meccanica delle emozioni -

  • Auch richtig. Es ist im Endeffekt egal, ob wir H2-, Batterie- Antriebe verwenden. ALLE alternativen Formen benötigen auch seltene Erden, die endlich sind. Öl ist auch endlich, hat aber den Charmanten Nachteil, dass es nach der Verbrennung wech ist. Die seltenen Erden kann man recyceln.


    Hier gibt es kein Schwarz / Weiß, sondern eher

    50 shades of gray

    Jo, ich weiß ja, wie Du es meinst. Die 'bösen' Fakten stammen aus einer Doku, die durchaus Pro-E im Tenor war.


    Na ja, das >Öl hat nur seine Erscheinungsform geändert: Von mehr oder weniger flüssig, in Energie, welche in diesem Universum

    nicht vernichtet werden kann. Also alles noch da... :joint:

  • Jo, ich weiß ja, wie Du es meinst. Die 'bösen' Fakten stammen aus einer Doku, die durchaus Pro-E im Tenor war.


    Na ja, das >Öl hat nur seine Erscheinungsform geändert: Von mehr oder weniger flüssig, in Energie, welche in diesem Universum

    nicht vernichtet werden kann. Also alles noch da... :joint:

    Der Tonale soll wohl so ein SUF Verschnitt werden.

    Damit ist er für mich nicht akzeptabel.


    Zur Situation im Allgemeinen:

    Wer den Film "Es war einmal in Amerika" gesehen hat der erinnert sich vielleicht noch an die Schlußzene,

    unser Held geht in eine Opiumhöhle (in Amerika!) lässt sich eine Pfeife präparieren, macht ein paar Züge

    und lächelt seelig in den Himmel.


    Ich glaube wir brauchen langsam alle so eine O-Pfeife.


    PS: und immer schön an die CO² Steuer denken!


    PPS:; wir arbeiten heute schon über 50% unseres Einkommens für Abgaben.

    Mit CO² Steuer werden dann das wohl fast 60% werden.

    Nach Meinung der "Berater" ist das Kommunismus in Reinkultur.


    PPPS: und bitte nicht vergessen Payback ist überall

    noch gläserner möchte ich nun wirklich nicht mehr werden.

    (wir machen kein Payback)

  • Du musst jetzt ganz stark sein.....:Geheimnis:

  • Es geht nicht um die Luft bei uns, es geht ums Klima!

    Klima und Wetter sind zwei Paar Schuh, nur leider rafft das niemand! :wand:

    Klima und Wetter sind zwei paar Schuhe, diese Aussage ist aber anscheinend nur bis ca. 25 ° gültig ;).

    Ab 25 ° aufwärts ist dann Wetter = Klimawandel ;).

    Was soll bewiesen werden?

    Welches Klima möchte man retten? Es gibt 5 Klimazonen auf dieser Erde.

    Der Deutsche Wetterdienst hat auf seiner Webseite einen recht guten Aufsatz zu der Qualität

    der aktuellen Klimamodelle. Dieser Beitrag relativiert dann wieder etwas.


    Diskutieren wir über AUCH über das Klima weil................... die Absatzzahlen genau so sind, wie sie sind ?

  • Manche Aussagen vermiesen das Klima hier im Forum, aber einige Portalo's machern dann wieder gut Wetter... :joint:

  • Der Mensch und sein Auto sind generell nicht gut für das Klima, so wie wir es kannten! Es spielt auch keine Rolle, ob die Autos Verbrenner sind oder Akku-Herumfahrer. Beides ist nicht gut für die Umwelt! Genauso wie Rindfleischessen, jeden Tag duschen, im Dunklen Licht machen ........


    Die Bewertung dieser Situation überlasse ich jeden selbst.

    - La meccanica delle emozioni -

  • Der größte Feind der Erde ist die Spezies Mensch. :cry:

  • 372 Autos im Juni - das ist doch nix , gar nix ist das.

    Aber gut - die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Doch anderer Seits , hat schon mal jemand Werbun/ Reklame von Alfa gesehen?

    Werbung lebt von der permanenten Wiederholung.

    Wo wiederholt sich da was? Red night? Erinnert dieses Fiasko noch jemand?

    Da is doch absolute tote Hose.

    Alfa schwindet genau wie Lancia schon verschwunden ist, aus dem Blickfeld und dem Gedächtnis der pot. Kunden.

    Wenn man auf dem Dach ins Rutschen kommt, dann gibt es kein ...................

  • Unser geliebter Sergio, Gott hab ihn selig, hat ja zumindest regelmäßig ein paar Ankündigungen neuer Modelle rausgehauen. So hatte man wenigstens immer ein wenig Hoffnung!

    Aber mittlerweile hört man ja gar nichts mehr, bis auf den elektrischen Tonale. Ich bekomme Angst und könnte heulen! :cry:


    Also Alfa, :ada:!!!

    - La meccanica delle emozioni -