Einmal Alfa - immer Alfa

  • Die wollten und wollen schon, sonst hätten sie die Giulia nicht ins Premiumsegment positioniert, sie können es einfach nicht.

    Getestet hat sie das eigentlich auch schon mal mit dem 159 und damit nicht wirklich gewonnen.

    Ich denke da eher an Karl Valentin:


    Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.

  • Ich hab mich mit meinem Kollegen unterhalten, er kommt aus der Nähe vom Alfa Werk und kennt den Chefkonstrukteur Motorenbau AR. Sie hatten einfach die Schnauze voll, vom PS Getue der deutschen Konkurrenz und haben beschlossen: was ihr könnt, können wir schon lange. Dann die QV Guilia entworfen und auf die Nordschleife gestellt, um AMG den Schneid abzukaufen - mit Erfolg!! So macht man das.

    Nur dass der Motor wohl eher ein abgespeckter beschnittener Ferrarimotor ist. Spricht nicht gegen den Motor, ist aber denke ich die Realität.

  • Nur dass der Motor wohl eher ein abgespeckter beschnittener Ferrarimotor ist. Spricht nicht gegen den Motor, ist aber denke ich die Realität.

    Ferrarimotor oder nicht... Ist doch egal. Die Alfa Romeo Mechaniker haben es für Alfa Romeo "Um"entwickelt.

    Ich denke nicht dass die Alfa Romeo Arbeiter von oben bis ganz unten unfähig sind. Es fehlt eindeutig dem FCA Management die Mut, Alfa Romeo Mechaniker und Zeichner austoben zu lassen.

    Serkan Çıkış

    IIIII IIIII IIIII


  • Amore mio!


    Heute ist es wieder passiert. Seit knapp sechs Jahren führen wir schon eine Beziehung und ich schaue immer noch zurück, nachdem ich sie sicher geparkt habe. Ich bin wie am ersten Tag verliebt.

    In den letzten Wochen konnte ich häufiger als sonst mit ihr über die Schwäbische Alb cruisen – Corona-Krise sei Dank. Das hat unsere Beziehung vielleicht sogar noch weiter gestärkt.


    Sie ist einfach wunderschön, meine Bella, innen wie außen. Die wenigen Kratzer, die sie im Laufe der Jahre einstecken musste, können ihrer Anmut nichts anhaben.


    Sie ist nicht perfekt, sie hat ein paar Allüren und sie ist nicht immer einfach zu verstehen. Aber vermutlich trägt auch das zu meiner innigen Zuneigung bei.


    Einmal Alfa, immer Alfa :AlfaFahne:

  • Ich entschuldige mich sehr für dieses Off-Topic. :saint:


    Wenn man ältere italienische "Bella" sagt, fällt mir aussen den älteren Alfa Romeo's auch folgende ältere italienische Dame ein;


    How to be Italian: Stefano Gabbana erklärt die italienische Seele ...

    Serkan Çıkış

    IIIII IIIII IIIII


  • Nur dass der Motor wohl eher ein abgespeckter beschnittener Ferrarimotor ist. Spricht nicht gegen den Motor, ist aber denke ich die Realität.

    Man kann es auch Tradition nennen. Enzo war ja Teil von Alfa Romeo, ist zwar schon ein bisschen länger her aber es bleibt in der Familie ;-)



    Ich denke nicht dass die Alfa Romeo Arbeiter von oben bis ganz unten unfähig sind. Es fehlt eindeutig dem FCA Management die Mut, Alfa Romeo Mechaniker und Zeichner austoben zu lassen.

    Hierfür fehlt das nötige Kleingeld.



    lg Roli

  • Isabelle Adjani, die Süsse .. oder? .. :kopfkratz:

    Nee, das ist Sophie Marceau (kennst du vielleicht aus La Boum - Die Fete, Der Bulle von Paris, Braveheart oder 007 - Die Welt ist nicht genug).

    Aber Isabelle Adjani finde ich auch ne Süße...

  • weil sie die Sicherheit lieben:wand1: und nicht die Schönheit und den Fahrspass, hab genug Bekannte mit Stern und anderen deutschen Nobelkarossen, gelächelt haben sie über meinen Spider, was für ne blöde Karre:fail::fail: weil sie eben keinen Geschmack haben, ich geb meine Bella nicht mehr her, sie ist hart, laut und sieht geil aus:knutsch::knutsch::knutsch:klar hab auch noch nen Opel im Stall OPC Line und gechipt(für meine Dame, den Hund und den Einkauf), aber den Spass hab ich mit dem Alfa:AlfaFahne::AlfaFahne::AlfaFahne::AlfaFahne:und hätte ich mehr Platz hätte ich bestimmt noch mehr Alfa:joint:

    Lieber haben wie brauchen:love:

  • Ein sehr lesenswerter Artikel über das Depot des Alfa Museums in Arese:

    "...filled with the rarest and most beautiful automotive treasures on the face of the planet."


    Und das beste: anscheinend soll das Depot "later this summer" für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden!



    Unbedingt zustimmen kann ich der Sichtweise des Museumsleiters auf den Mythos Alfa Romeo:

    "History, design, performance and patriotism are all words I’d use to describe Alfa Romeo, but for me, the most important element is that it is an inclusive and not an exclusive brand. Everybody is welcome and can be a part of it – in the museum, we’ll often find 8C 2900 collectors speaking with Alfasud owners and sharing the passion."



    https://www.classicdriver.com/…PWOv0UrArZUDk1Xtis7q28RYA


    Für immer Alfa :AlfaFahne:

  • das größte Problem mit Alfa Romeo und seinerseits Lancia ist meiner Meinung nach die Ersatzteilversorgung. Werkstätten sehe ich weniger kritisch, in den meisten Großstädten gibt es welche - und wenn nicht gibt es freie.


    Meine Stammwerkstatt, fast mitten im Nirgendwo: Der Chef hat auf Alfa Romeo / Fiat / Lancia gelernt.


    Selbst Diagnose stellt meist mit markenübergreifenden Multiplex Diagnosegeräten kein Problem dar.


    Das Hauptproblem war / ist die Ersatzteilversorgung. U.a. ein Grund, warum ich bei Giulia und Stelvio zurückhaltend bin. AR sollte sich mal anschauen, wie die Konkurrenz arbeitet. Bei Mercedes? Kein Problem, das meiste binnen 24h lieferbar, sonst dauert es eben ein paar Tage länger.


    VW für den Phaeton? Das dürfte VW's am wenigsten verkaufte Modell sein - lagernd ist eigentlich nie was, nicht einmal Filter. Aber das meiste ist binnen weniger als 24h lieferbar. Gut manches bekommt man nicht mehr - aber das meiste ist problemlos zu haben.


    Lancia Thesis? Immer Bauchweh auf dem Weg zum Ersatzteilschalter. Der am meisten gehörte Satz: "Gibt's nicht mehr", "nicht mehr lieferbar". Und genau hier liegt u.a. für mich das Problem. Da hilft mir keine Markenaffinität mehr wenn ich beim jährlichen §57a stehe, Mängel festgestellt wurden und man in 10 Jahren keine Teile mehr bekommt.

    Der letzte Thesis lief 2009 vom Band, da sollte man doch meinen die Ersatzteilversorgung ist 10 Jahre später kein Problem.



    Anders herum: Als Kind bin ich mit einem Lancia Dedra und einem W140 aufgewachsen. Beides Fahrzeuge, die ich gerne heute hätte. Ersteres gibt es so gut wie nicht mehr, nach Ersatzteilen braucht man garnicht mehr fragen. Letzteren gibt es selten noch in gutem Zustand, aber Ersatzteile sind kein Problem.

  • Ich persönlich hatte mit meinem 159er 2.4 Jtdm in den vergangenen 6 1/2 Jahren noch nie Probleme mit den Ersatzteilen.

    Meine freie Werkstatt, dessen Inhabermeister in einer Alfa-Vertragswerkstatt gelernt und lange gearbeitet hat, kennt sich sehr gut mit den Fahrzeugen und den Ersatzteilen auf dem Markt aus. Deshalb stimmen sowohl Preise als auch Qualität, wo sinnvoll setzt er auf Drittanbieter.


    Trotz meiner positiven Erfahrung muss ich dir aber weitgehend zustimmen: habe schon viele Geschichten über die schlechte Ersatzteil-Verfügbarkeit gerade für ältere Alfas gehört, auch hier im Forum gibt es einige, die darüber berichten.

    Im Gegensatz dazu leisten die deutschen Hersteller dahingehend überdurchschnittlich gute Arbeit.


    Beim Lanica Thesis haben viele (leider) abgewunken, als ich mich hinsichtlich eines in Erwägung gezogenen Kaufs informiert habe. Wie du auch du schon an anderer Stelle geschrieben hast, ist hier weniger die Mechanik als die Elektronik das große Problem.

    Hier spielt sicher eine entscheidene Rolle, dass der Thesis nur marginalen Absatz gefunden hat - und Lancia quasi gestorben ist (sieht man vom Ypsilon auf dem italienischen Markt ab).

    Schade um das schöne Auto! Aber ein paar hartgesottene Liebhaber werden sich schon finden, um ein paar Exemplare für die Zukunft zu erhalten.

  • Dem stimme ich zu, ich hatte ja den 2.4 JTD im Thesis, 185.000km ohne ein Problem. Die Kupplung sowie Zahnriemen wurden gemacht - da waren die Ersatzteile kein Problem. Wohl auch dank dem 159er u.a. die den 2,4 JTD im Motorraum verbaut hatten.


    Wie auch an anderer Stelle geschrieben war der Thesis der Gipfel von Lancia. Das er nie das große Erfolgsmodell werden würde müsste man bei Lancia ja gewusst haben. Das Design war einfach zu polarisierend, für den einfachen Einheitsautokäufer so derart exotisch, dass es nie in Frage käme. Noch dazu von Lancia, wovor die meisten Leute Angst haben. Lancia ist wie Saab, ein Auto für wenige Individualisten.


    Und das führt halt leider dazu, dass bei Erstazteilen eine derartig niedrige Nachfrage besteht, dass man sie einfach aus dem Sortiment wirft.


    Fairerweise muss ich auch sagen, dass ich relativ wenig Ersatzteile benötigt habe. Aber es gab schon das ein oder andere was ich gebraucht erwerben musste. Bspw. das Steuergerät für die elektrische Handbremse.


    Motorschemel (Rost) ist wohl ein gängiges Problem, genauso wie teilweise Auspuffanlagen für einige Motorisierungen.