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  • Muss Dir in vielen Punkten Recht geben..:like:

    Perfektion, oder den perfekten Klang gibt's nicht...

    Selbst bei Konzerten gibt es riesige Unterschiede. Das musste ich auch schon bei solchen Perfektionisten wie z.B. TOTO erfahren. 2 Konzerte, von grottenübel bis super.

    Die Räumlichkeiten, der Techniker am Mischpult....selbst die eigene Stimmung...alles spielt da eine Rolle.

    Wenn die Anlage so gut ist, dass man solche Unterschiede auch auf der Konserve heraushören, oder beurteilen kann...dann ist man schon ein ganzes Stück weiter. Der Rest ist nach m.M. sehr stark vom persönlichen Empfinden abhängig.

    Die Konserve ist für mich immer nur die Wiedergabe einer Momentaufnahme. Egal auf welchem Tonträger und welcher Anlage, kann die von gut bis allerübelst ausfallen.


    LG

    Georg


    Jürgen, mein Geschreibsel bezog sich auf den Kommentar von HuSiVi, jedoch setzen Deine Ausführungen dem noch einen drauf...:like::like:


    Beachten muss man dabei ja auch noch, ob bei der Aufnahme mit natürlichen / akustischen Instrumenten eingespielt wurde, oder auch schon mit Verstärkung gearbeitet wurde.

    :dislike: Fu.ck Pu.tin :dislike:

  • Hören wir überhaupt alle das Gleiche ? Zwei 20 jährige, oder ein 20 jährige und einer mit 60 Jahren ?


    Die letzteren ganz gewiss nicht. Zumindest nicht im oberen Mittelton und Hochtonbereich. Also wird der Letztere eher einen Hochtonbetonten

    Lautsprecher vorziehen.


    Und ist es nicht ähnlich wie beim Auto ? Frisch gewaschen und bei Sonnenschein mit der richtigen Musik fährt doch viel besser ?


    Das ist eh ein Thema für sich. Masseloser LS, gibt es den ? Ja, gibt es, der Ionenhöchtöner. Mittlerweile mit verringertem Ozongeruch.

    Fast perfekt, weil arg begrenzter Frequenzgang, aufwändige Spannungsversorgung und sehr hoher Preis.

    Prinzipbedingt nicht für den Mittelton- und schon gar nicht für den Bass verwendbar.


    Dem Ideal am nächsten kommt vom Prinzip her der elektrostatische LS. Sehr geringe Masse der Membran, aber für eine hinabreichende

    Basswiedergabe ist eine große Fläche notwendig, bedingt durch den kleinen möglichen Membranhub.


    Ich schweife schon wieder aus, aber noch ein Wort zu den Voll- oder Leistungsverstärkern:


    Vielleicht ist es schon aufgefallen. In aller Regel haben Verstärker bis zur Oberklasse deutlich mehr Bauteile als in der Top-Klasse.

    Warum ? Eine Vielzahl dieser Bauteile dient ausschließlich zur Kompensation der Qualität der Bauteile im Signalweg.


    Schaut mal z.B. in die älteren Geräte von Mark Levinson: Wenig Zeug aber Militäry Grade.


    Noch ein Gedanke: Sagt einer... da fehlt aber noch x und ein Tick y und z ist nicht schnell genug... Weiß der denn, was auf der LP/CD

    gespeichert ist ?


    Die Ohren sind doch ein recht simples Organ welches sich mit Zeit verändert. Wir sind zum Mond geflogen, haben schnelle PC's

    und setzen uns abends hin und hören uns Netzkabel und Steckdosen an ? Und Lautsprecherkabel fü € 15.000 ?


    Na ja, auch wer's Geld über hat sollte lieber mal :joint: Dann klingt auch n Telefunken gut.

  • Die deutschen HighEnder und die die sich dafür halten, favorisieren den

    100% saauberen Klang. Analytisch.

    Das ist leider falsch, der deutsche High Ender mags natürlich, musikalisch, mit Klangfarben.

    Analytisch klingt kalt, das mögen hier nur die wenigsten ;)

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Absolut genommen klingt beides 'falsch'.


    Nehmen wir als Beispiel ein Rechtecksignal am Eingang einer Kette. (Signal besteht aus einer Vielzahl von Sinusschwingungen unterschiedlicher

    Frequenz, Amplitude und Phasenlage)


    Es ist nicht möglich, dieses Signal unverfälscht zu übertragen.


    Schon die Elektronik kommt mit der extremen Anstiegszeit nicht zurecht, kann das Signal (oben/horizontal) nicht halten und

    dem schnellen Abstieg nicht folgen.


    Und egal welcher noch so komplexe Schallwandler, kann das erst recht nicht.


    Aber was möglich und machbar ist, ist schon ziemlich gut.

  • Hören wir überhaupt alle das Gleiche ? Zwei 20 jährige, oder ein 20 jährige und einer mit 60 Jahren ?


    Die letzteren ganz gewiss nicht. Zumindest nicht im oberen Mittelton und Hochtonbereich. Also wird der Letztere eher einen Hochtonbetonten

    Lautsprecher vorziehen.

    Das ist doch Käse :rolleyes:

    Es geht sich beim Musikhören nicht darum, bis wo man noch Frequenzen hören kann.

    Schau dir doch mal an, in welchem Spektrum sich Musik und Stimmen befinden, das meiste geht nicht mal bis 16KHz. ;)

    Ausserdem "hört" der menschliche Körper nicht nur über die Ohren, auch der Körper selbst nimmt Frequenzen wahr, die wir nicht mehr hören können.

    Dem Ideal am nächsten kommt vom Prinzip her der elektrostatische LS. Sehr geringe Masse der Membran, aber für eine hinabreichende

    Basswiedergabe ist eine große Fläche notwendig, bedingt durch den kleinen möglichen Membranhub.

    Jepp, deswegen sind Elektrostaten auch meine absoluten Favoriten, was Musikwiedergabe betrifft.

    Keine bewegte Masse, die Folie schwingt ja durchs elektrische Feld, zwischen den Statoren, dadurch ein absolut schnelles Klangbild :like:

    Viel Fläche ist bei denen auch kein Thema.

    Nichts geht über einen guten Vollbereichselektrostaten, da können B&W und wie sie alle heißen einpacken und nach Hause gehen, gute Hornsysteme kommen dem vlt noch am nächsten.

    Die Pütz Elektrostaten (Audio Exklusiv) sind da die besten gewesen, besonders als große P6(A) Ausführung mit drei Bass Panelen 8)

    Für die passiven Versionen braucht es aber laststabile Endstufen, Krell, Threshold oder Jeff Rowlands sind da schon in Rauch aufgegangen :D:D

    Mit den Dingern kenne ich mich aus, habe dort drei Jahre gearbeitet und bin mit der Familie befreundet, deswegen habe ich auch ein päärchen Tubies.

    In aller Regel haben Verstärker bis zur Oberklasse deutlich mehr Bauteile als in der Top-Klasse.

    Wie meinst du denn das, schon mal Schaltungen von Papa Nelson gesehen?

    Das sind Bauteilegräber, sehr aufwenig verschaltet.

    Wollte mir mal Clone von Pass bauen, deren BOMs sind fast endlose Excel Tabellen.

    Ohne einen gewissen Aufwand gehts leider nicht, entscheidend ist eher die Schaltung selbst und das Layout des PCBs, kurze Signalwege, sterngeführte Masse usw. usf.

    auch die Wahl der Bauteile selbst ist entscheidend, nicht magnetische Widerstände, hochwertige Folienkondensatoren und es gibts Tricks und Kniffe wie man den Klang in die eine oder andere Richtung beeinflussen kann.

    Die Röhren Frickler schwören z.B. auf Kohle-Masse-Widerstände, weil sie am besten klingen sollen.

    Die sagen Metallschichtwiderstände klingen kalt und leblos.


    Aber alle sind sie nur auf der Suche nach dem für sich perfekten Sound, weil jeder anders hört.

    Richtig Musikhören will auch gelernt sein, nicht jeder kann das, viele wissen icht mal worauf sie achten sollten, da gehts dann nur um viele Höhen und viel Bass (Badewannenakustik), das hat mit Musikhören aber nichts gemein.


    Edit:

    Jepp Jürgen, wenn man mal son Rechteck im Scope sieht und dann ist da am Ende nichts perfektes am Ausgang.

    Das muss aber nicht heißen, dass es schlecht Klingt.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Genau das ist Hifi oder High End. Es geht um die Qualität der Wiedergabe, nicht unbedingt um die Musik an sich. Aber jeder hat seine eigenen Geschmäcker, Vorlieben, Motive oder Bedürfnisse. :)

    (\ooo–\/–ooo/)

  • Jo, ich kenne Nelson Pass und seine Schaltung haben sogar Nakamichi (Endstufen) und andere kopiert.


    Trotzdem ist die Anzahl der Bauteile begrenzt, im Vergleich z.B. an einer 'großen' Onkyo etc. Massenhersteller halt, die auch in ein

    vorgegebenes Preissegment konstruieren.


    Natürlich 'hört' nicht nur das Ohr, aber eben nur das, was auch vom Schallwandler kommt. Und vielleicht das, was die Psyche addiert.


    Bei kleinen Lautstärken macht die Loudness-Funktion ja auch Sinn, wenn auch gegen die reine Lehre.

    Das Ohr hat nun mal keinen linearen Frequnzgang, erst recht nicht bei kleinen Schalldrücken.

    Es ist für das Überleben halt wichtiger im Frequenzbereich der Sprache und Laute gut zu hören und daher auch die Anhebung der

    Empfindlichkeit in diesem Bereich.


    Ja, Röhre, die auch nicht viel anders macht als ein Halbleiter. Was die beiden aber sehr stark unterscheidet, ist das Klirrspektrum.

    Einer mag Porsche, der andere Ferrari... VW und Lada muß man dabei nicht mögen... :joint:


    Ich finde es sehr gut, in diesem Forum jemanden zu finden, der nicht engstirnig die 'reine Lehre' vertritt. :wink:

  • Genau das ist Hifi oder High End. Es geht um die Qualität der Wiedergabe, nicht unbedingt um die Musik an sich. Aber jeder hat seine eigenen Geschmäcker, Vorlieben, Motive oder Bedürfnisse. :)

    Ja natürlich, so ist es. Kennst Du einen High Ender, der mehr als 3 Schall- aber 36 Messplatten hat ?


    Der Anwälte konsultiert um mit dem Stromversorger vor Gericht zu ziehen, weil wieder einmal HF die Spannung überlagert ?


    Der Santander-Berater fragt, ob das Netzkabel mit Diamanten besetzt ist ? Der obige Anwalt auch die Scheidung übernommen hat ?

  • Der Geschmack entscheidet eben und die Musik die man hört.

    Jemand der viel Rock hört, wird mit einer Anlage die auf Klassik getrimmt ist nicht viel anfangen können.


    Trotzdem ist die Anzahl der Bauteile begrenzt,

    Das ist richtig, bei AE gilt ja auch die Maxime, jedes Bauteil, das nicht vorhanden ist, kann auch den Klang nicht verfälschen.

    Trotzdem ist ein gewisser Aufwand nötig, gerade bei Netzteilschaltungen, man will ja eine so rauscharme Spannungsversorgung wie möglich.

    Hier mal als Beispiel das UPS aus dem AAA, für Pass Clones (Xono, Xline, S-Xono)

    Das Ding ist quasi tot, >125dB Störspannungsabstand.upsNEU fertig.JPG

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Genau das ist Hifi oder High End. Es geht um die Qualität der Wiedergabe, nicht unbedingt um die Musik an sich. Aber jeder hat seine eigenen Geschmäcker, Vorlieben, Motive oder Bedürfnisse. :)

    Vielleicht ist das mein Punkt in der Unterscheidung. Mit geht es um die Musik deswegen HiFi.
    Was ihr lieben Leute daher redet ist Wahnsinnig interessant aber da geht es mehr um die Technik. Die perfekte Schaltung. Deswegen mein Favorit, Accuphase


    Lasst es mich mal versuchen von einer anderen Seite aufzurollen.

    Der eine sagt Vinyl ist superior der andere Digital aber bitte nur Lossless mit dem besten DAC. Die Kette muss passen und und und. ....


    Meine Meinung. Die Raumakkustik und passend plazierten LS muss stimmen sonst kannst es vergessen. Aber das alleraller wichtigste ist das Mastering also noch vor der Zeit bevor die Musik auf irgendein Medium kommt.

    Das Mastering entscheidet ob eine Nummer besser klingt egal ob 128Mp3 zugegeben Grenzwertig oder Vinyl die mittlerweile auch von Digitalquellen gepresst werden.


    Es geht mir natürlich auch hier so das mich die Technik interessiert. Wennst dir mal die NAIM Statement anschaust. Unglaublich was das für ein Bauteil ist.

    Letztendlich aber sitz ich vorm Lautsprecher und höre "meine" Lieblingsmusik.


    Zum Thema Vollverstärker oder doch getrennt denk ich mir, du kannst einen Pre oder Amp tauschen, tunen, ändern. Beim Vollverstärker bist fixiert. Ab einer gewissen Liga ist da Klanglich kein Unterschied - Gryphon ....



    @916/2 ..... Ich finde es sehr gut, in diesem Forum jemanden zu finden, der nicht engstirnig die 'reine Lehre' vertritt. :wink:

    Ja genau, Danke :):thumbup:

  • . . . und ich finds schon gut wenn einer mal zu fast 99,999% meiner Meinung ist.

    Das ist wahrer Balsam für die geschundene HiFi Seele.

    Dafür Danke.

  • Um das geht's bluppsi ?


    Zu allem "Daumen hoch" - das war meine Motivation für den thread