Alfa 156 Reparaturblech

  • Würde mir ne Papierschablone machen, dann auf Holz z.B. Sperrholz übertragen und dann die Sicken selbst reindengeln, so mach ich es immer bei meinen Bellas.

    Als ich vor 20 Jahren meine Giulia restaurierte gabs - im Vergleich zu heute - auch sehr wenig Blechteile, habe dann Schablonen aus Papier angefertigt, das ganze dann auf OSB Platten übertragen.

    Vertiefungen z.B. für Sicken u.ä. habe ich mit einer Oberfräse in die Platte gefräßt und dann dem Original entsprechend ausgearbeitet.

    Danach Blech drüber und in Form gedengelt, hat großen Lerneffekt und macht sehr stolz, macht aber auch seeehr viel Arbeit.


    :AlfaFahne:

    Du kannst dir keinen Alfa suchen, der Alfa findet dich !

  • Wenns kein Blech gibt muss ich das so machen oder von nem anderen Fahrzeug rausschneiden

  • Hatte leider seit dem Kauf nichts als Ärger und dies nach 3000 gefahrenen KM


    Angefangen bei den


    Radlager HA

    Rost an den hinteren Schwellen

    Geschnittene Federn

    durchschleifende Kupplung

    Tropfende Dieselpumpe

    Kurzschluss auf der Lichtmaschine da Diesel von der Pumpe auf die LM getropft hat

    Wasserkühler

    Drehzahlsensoren

    Unfall beim abschleppen...

    Und noch einiges mehr

    Habe bereits mal die Kupplung gewechselt und gleich auf Einmassenschwungrad umgestiegen....das AGR werde ich ebenfalls gleich Stilllegen



    Nun ja....Ich bin trotzdem noch davon überzeugt das es kein Fehlkauf war..??‍♂️??‍♂️


    Muss nun halt bisschen Investieren aber ich hoffe ich werde noch lange freude haben an meinem 156


    Werde sämtliches ersetzen

    Mache dann mal Bilder von den noch zu Montierenden Teilen

  • Hmmm, dann weiß ich ja jetzt, was mich in den kommenden Jahren erwartet.


    Ich habe da nochmal zwei Verständnisfragen. Wenn ich unter dem Wagen liege und auf das Bodenblech schaue, dann sieht das so aus:


    156_unten.jpg



    1. Ist dass das Blech auf dem von innen der Teppich liegt oder gibt es da noch Zwischenbleche? (Hat evtl. jemand davon eine Explosionszeichnung?)

    2. Sollte man die Blechnasen mal aufbiegen und dort Hohlraumversiegelung rein sprühen?

    • Offizieller Beitrag

    nicht auf biegen!!

    Und etwas rein sprühen geht nicht da direkt darüber eine Schallschutzmatte aufgeklebt ist .

    Am besten wäre es (auch von Neuheit schon) wenn diese Laschen komplett verschlossen wären.

    Es bestand lange die Meinung das es sich dabei um Abläufe handelt, das ist falsch , die Laschen haben etwas mit der Produktion zu tun. Ablaufen kann da nichts da wie schon erwähnt diese Schallschutzmatten drüber geklebt sind

  • Es bestand lange die Meinung das es sich dabei um Abläufe handelt,

    Doch Eddy, das sind Abläufe, aber eben aus der Produktion ;)

    Durch die Öffnungen läuft die Tauchgrundierung wieder ab.

    Deswegen werden die auch nicht im Nachinein verschlossen, weil man so wieder die Tauchgrundierung beschädigen würde ;)


    4in1:

    Verschließen ja, aber man _muss_ dafür das Bodenblech oben (Innenraum) und unten (aussen) blank machen und ich würde sie nur zu schweißen (lassen, habe kein Schweißgerät).

    Denn gerade unter den Antidröhnmatten sammelt sich die Feuchtigkeit bei den Laschen und dann rostet die Fuhre von innen nach aussen durch.

    So selbst erlebt an meiner ex ollen Zicke, trotz nachträglicher Unterbodenversiegelung, kam von Innen der Mist :fail:

    Man könnte die mit Sikaflex o.ä. von aussen verschliessen, aber da man nicht weiß wie es oben aussieht, bringt das nicht viel, sonst rostet es oben lustig weiter,


    Die Laschen werden in 156er Fachkreisen auch gerne als Sollroststellen bezeichnet :joint:

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

    • Offizieller Beitrag

    @Nobbi , Genau das

    Doch Eddy, das sind Abläufe, aber eben aus der Produktion ;)

    Durch die Öffnungen läuft die Tauchgrundierung wieder ab.

    Deswegen werden die auch nicht im Nachinein verschlossen, weil man so wieder die Tauchgrundierung beschädigen würde ;)

    @Nobbi ,genau das habe ich schon oft geschrieben :Geheimnis:


    Und wurde oft als falsch dargestellt, hab aber keine Lust diese Beiträge im alten Forum zu suchen :Geheimnis::wink:

  • Ja am besten macht man einmal den Innenraum leer und haut die Bitumen Matten raus auch wenn man von unten keinen Rost sieht gammelt es von oben an den Ablauflaschen. Ich persönlich hab die Laschen alle entfernt und neue Bleche für die Löcher zurecht geschnitten und eingeschweißt.

    Wenn es so wie bei dir aussieht würde ich auch mal die Lüftungsdüsen unter den Sitzen entfernen und da nach Rost schauen.


    Würde an deiner Stelle mal einige Alfa Händler anrufen evtl. fliegt noch irgendwo was auf Lager rum oder wirklich eine andere Karosse für dein Projekt besorgen, ist zwar schade drum aber meist mit weniger Arbeit verbunden.

  • @Nobbi ,genau das habe ich schon oft geschrieben


    Und wurde oft als falsch dargestellt, hab aber keine Lust diese Beiträge im alten Forum zu suchen

    Was daran falsch sein soll Eddy, erschließt sich mir nicht.

    Denn es ist logisch, dass die Öffnungen genau den Zweck erfüllen, wenn man mal gesehen hat, wie Autos in der Produktion grundiert werden.

    Ja am besten macht man einmal den Innenraum leer und haut die Bitumen Matten raus auch wenn man von unten keinen Rost sieht gammelt es von oben an den Ablauflaschen.

    Richtig!

    So und nicht anders macht man es, wenn man damit ein für alle mal Ruhe haben möchte.

    Und natürlich die Löcher verschließen, danach innen und aussen ordentlich Rostschutz drauf (Brantho Korrux) und innen anstatt der Bitumenmatten Alu Butyl aufkleben (lässt sich viel besser verarbeiten, ohne verbleibende Hohlräume und dämmt besser).

    Dann den Unterboden konservieren und man ist durch mit dem Bodenblech.


    Das möchte ich bei meinem GTA auch noch so machen, weiß aber nicht wo, habe leider keine Möglichkeiten dafür :(

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson