Wenn die mittlerweile so arbeiten, klingt das ja nicht verkehrt.
Als ich 2019 meinen Passat B7 Variant 3.6 FSI 4Motion an die verkauft hab, war das Online-Gebot 11.600 €, bekommen hab ich 9.700 €.🤷♂️
Das ist eigentlich deren Geschäftsmodell: erst anfüttern und dann mit dem Preis runtergehen.
Alles anzeigenVorort waren zwei Mitarbeiter einer fürs Büro und einer für die Bewertung. Es gab keine Möglichkeit das Auto auf eine Bühne zu fahren oder genauer drunter zu schauen.
Die Bewertung startete Pünktlich und es wurde das alles getestet und dokumentiert:
Kurze Probefahrt
Fotodokumentation Aussen rundherum + Innen + unten drunter
Video vom Motorstart und Lauf
Lackdicke geprüft rundherum
Scheckheft
Ich hatte noch die letzten Rechnungen dabei
Dauer ca. 15-20 Minuten
Alles wird in einem Tablet dokumentiert und nach Berlin geschickt. Die Mitarbeiter Vorort haben keinen Einfluss auf den Preis.
Nach 10 Minuten war die Bewertung fertig und der Endpreis war genau das was versprochen wurde.
Ich habe zwei Autos über WKDA verkauft. Vor 2,5 Jahren meine Giulietta, 4 Jahre vorher einen Mazda. Meine Erfahrungen decken sich mit denen von dir.
Ich habe in beiden Fällen einen durchaus höheren Betrag erhalten, als mir vom jeweiligen Autohaus angeboten wurde. Der zuerst online ermittelte Wert wurde mir auch ausgezahlt, kein Cent weniger. Verglichen mit den üblichen Preisen auf mobile, autoscout und Co konnte das Angebot mithalten.
Die Begutachtung vor Ort ist ein standardisiertes Verfahren. Was mich wundert ist die fehlende Hebebühne. Keine Möglichkeit sich die Autos von unten anzuschauen. So würde ich kein Auto ankaufen, ist aber nicht mein Problem.
Man muß aber auch dazu sagen, das beide Autos vorher aufbereitet wurden, innen und außen. Lückenlos Scheckheft gepflegt waren und alle Rechnungen vorhanden waren.
Das ist für die anscheinend ausschlaggebend.
Es standen dort auch Leute und haben sich richtig aufgeregt, dass sie nicht den online ermittelten Wert erhalten würden. Auf Nachfrage, ob alle Inspektionen gemacht worden sind und Rechnungen vorliegen würden kam nur ein Achselzucken.
Ganz ehrlich, was erwartet man von denen, das sie jeden Schrotthaufen kaufen ? Wer würde sich ein Auto kaufen, bei dem der Vorbesitzer keine Wartung / Service in den letzten Jahren nachweisen kann. Dann noch nicht mal grob ausgesaugt, geschweige denn gewaschen.
Als ich meinen 147 verkauft habe, war er zu dem Zeitpunkt schon 13 Jahre alt und lange nicht mehr in einer "offiziellen Alfa Werkstatt" zur Wartung. Die jährliche Inspektion hab ich bei einem Freund in seiner Werkstatt gemacht und wenn etwas außerplanmäßig zu reparieren war auch. Da gab es dann halt nicht über alles eine Rechnung, trotzdem war der Wagen gepflegt und technisch ok.
Damals war ich zum ersten Mal bei WKDA und online haben sie mich mit irgendwas jenseits der 3000 € angefüttert. Vor Ort wollten sie mir dann nur noch 500 € geben.
Habe den Wagen dann bei Alfa in Zahlung gegeben und mir die Giulietta geholt.
Kurz gesagt, ist bestimmt nicht alles Gold bei denen, kommt aber wirklich drauf an mit was für einer Gurke man da aufkreuzt.
Wenn einem der Preis nicht passt, muß man das Angebot ja auch nicht annehmen.
Falls man mit dem Preis leben kann, geht die Abwicklung ruckzuck und ohne Stress.
Habe WKDA auch zweimal genutzt (2021 und 2023) - 1x MX5 meiner Frau, einmal einen 159er SW ti mit 1.9 JTDm mit 200000km. Jeweils beidemal einen Preis bekommen, der auf dem Markt nur schwer erreichbar gewesen wäre - und man spart sich das übliche Kleinanzeigen-Käufer-Gesindel. Beim 159er wurden 300€ wegen mir unbekannter Nachlackierung und möglichem Unfallschaden abgezogen vom vorab avisierten Preis. MX5 hat geanu das gebracht, was vorab mitgeteilt wurde.
