Beiträge von Qv2013

    Dieser Artikel spiegelt die Aussage welche ein befreundeter Porschefahrer (911 Verbrenner) gegenüber mir gemacht hat, ganz gut wieder.

    Nach seiner Erkenntnis, welche er in Gesprächen mit E-Porschefahrern gewonnen hat, ist die Erfahrung anscheinend "einmal und nie wieder". Das würde dann in die Richtung des Artikels gehen.

    Rohstoffarme Länder haben in ihren erfolgreichen Zeiten weltweit Rohstoffe eingekauft und dann im Land entworfen, geplant und produziert. Wer backen oder kochen möchte muss sich Zutaten kaufen. Das hat sehr wenig mit Populismus sondern mehr mit Wettbewerb, einer erfolgreichen eigenen Produktion zu tun die dann im Land auch Arbeitsplätze schafft. Daraus konnten dann Abgaben und Steuern entstehen zum Wohle des Landes und der Gesellschaft. Auskömmliche Löhne, hatten dann noch zu Wohlstand bei der erwerbstätigen Bevölkerung geführt. Heute versucht man nicht mehr vorhanden, ehemals erfolgreiche Geschäftsmodelle durch Subventionen die durch kreditbasierte Sondervermögen finanziert werden sollen zu kompensieren. Vielleicht hatte Frau Meloni ähnliche Gedanken bei ihrer Kritik.

    Es geht darum ob Subventionen sinnvoll sind. Und darum wie sehr eine Volkswirtschaft von Subventionen abhängig ist. Wer abhängig ist, kann kaum noch frei entscheiden.

    Ich selbst möchte daher ein Leben ohne Subventionen, ohne staatliche Fürsorge führen. Habe ich bis jetzt auch geschafft.


    Die EEG-Umlage habe ich aus diesem Grund angespochen, da unser Wirtschaftsminister in einer Video-Botschaft meinte, der Bürger müsse nicht für die EEG-Umlage aufkommen, sondern der Staat. Dem Bürger kann die Begrifflichkeit, Sondervermögen aus Kredit oder sonst wie, relativ egal sein, denn vollkommen egal wie wir es nennen, muss es der erwerbstätige Bürger primär in der Wertschöpfung refinanzieren über Steuern und Abgaben.


    Es ist überhaupt nicht egal wieviele Bürger hinter den Bauern stehen. Denn davon hängt letztendlich der soziale Frieden im Land ab. Will man diesen aufs Spiel setzen? Ich gehe davon aus diese Subventionspolitik dient aktuell primär dazu, dass die Gesellschaft ruhig bleibt. Wie es aussieht wenn es nicht mehr gelingt die Masse ruhig zu halten, dafür gibt es genug Beispiele auf der Welt. Wie war das denn z.B. in den Jahren 1989 in Ostberlin?

    Und es braucht auch kein 60 % bis 70 % die auf die Straße gehen, es reichen ca. 3,50 % der Gesellschaft, wenn man "DER WISSENSCHAFT" glaubt. Da hinter den 3,50 % auf der Straße, hinter jedem Demonstranten va. 10 - 11 Menschen stehen welche der gleichen Überzeugung sind. Also darüber hat man sich anscheinend schon Gedanken gemacht, ab wann es brenzlig wird. Wer das will....


    Es ist schon ein Unterschied ob staatliche Zuwendungen direkt aus dem Bundeshaushalt = Steuern und Abgaben kommen oder durch ein Sondervermögen = in der Regel Kredit = Verbindlichkeit. Diese Kredite sind nämlich teuer und müssen verzinst zurück geführt werden.

    Danke für diesen Hinweis, richtig dort wurden bereits die Weichen gestellt.


    Da fällt mir der berühmte Spruch von Herrn Juncker dem ehemaligen Präsident der EU ein Zitat: "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum......."

    Schon da ging es um Geschrei und Aufstände.

    Hier stellt sich primär die Frage nach Ursache und Wirkung. Wer ist dafür verantwortlich für eine Zunahme der angespannten Lebensbedingungen im Land, bei gleichzeitiger Zunahme der Kosten? Ja, ich weiß es sind IMMER die Anderen. Keinerlei Verantwortung bei den "Denkern" und "Lenkern". Die sind so empathisch und human, dass sie sogar die EEG-Umlage SELBST bezahlen und nicht der Bürger mit seinen Abgaben und Steuern. Konnte man zumindest neulich von ganz berufener Stelle erfahren. Ich weiß garnicht für wie naiv man den Bürger hält.


    60 % bis 70% nicht auf der Straße?

    Ist das gesichert oder das berühmte pfeifen im Wald?

    Ich bin kein Hellseher und kann nicht abschätzen ob sich Großteile der Bevölkerung auf die Straße begeben. Das hängt NUR von den weiteren Entwicklungen im Land ab.

    Was hingegen sicher sein dürfte, die Zufriedenheit der Bürger wird man nach den nächsten Wahlergebnissen erkennen können.


    Wie bereits hier schon richtig geschrieben wurde, die Bauernproteste sind nur die Spitze des Eisbergs, eine Teil der Kritik. Um das zu erkennen müsste man vielleicht sich mal umfassend mit den Menschen unterhalten.


    Und vielleicht wird es sich dann ähnlich verhalten wie mit der E-Mobilität am freien Markt ohne staatliche Subventionen. Im Moment lebt msn nur noch davon, dass man Teile der Bevölkerung und der Wirtschaft subventioniert. Um diese Teile der Gesellschaft ruhig zu halten. Erfolgsmodell? Die Ampel startet durch? Mit diesem Vergleich zur E-Mobiltät wären wir dann wieder beim eigentlichen Thema.

    In Thüringen haben irgendwelche Vollidioten die Rückendeckung von 30% der Gesellschaft. Das macht es nicht besser.

    Wer ein Voll i diot ist möchte ich nicht bewerten. Den erste Grundsatz welchen ich nach dem Studium gelernt habe " wir werden nie persönlich und bleiben auf der Sachebene, wer das nicht kann hat keine Argumente" Damit bin ich in über 30 Jahren Beruf sehr gut gefahren.

    Bundesweit stehen nach Umfragen ca. 60 % - 70 % hinter den Protesten.

    Ja, der Bogen wurde überspannt und die Landwirte offenbaren eigentlich nur recht eindrucksvoll die allgemeine Stimmungslage.

    Stellt für mich absolut keinen Vergleich mit den Selbstklebenden dar.


    Zur Info:

    Für 100.000,-€ gibt es von diesen Geräten höchstens was Gebrauchtes aus der vorletzten Generation.

    Ich glaube das kann man jetzt sehr gut erkennen. Erkennen kann man wer einen gesellschaftlichen Rückhalt hat und wer wenig gesellschaftliche Anerkennung für sein Anliegen erhält.

    Ja, so ganz verstehe ich das auch nicht, mal etwas überspitzt die Stimmung im "Volk":

    Straße in klimatisierten 100.000 Euro Traktoren blockieren, weil ich billigen DIesel will = gut

    Straße unter Gefahr für Leib und Leben für Schutz des Kimas blockieren = böse

    Die 100.000 Euro Traktoren dürften in der Regel kein Eigentum sein, sondern geleast sein. Denn neben dem Traktor gibt es noch einen Fuhrpark, Maschienenpark der ebenfalls in der Zwischenzeit sehr kostenintensiv ist.

    Wieviel mittelständische Betriebe in der Landwirtschaft haben in den letzten Jahren aufgegeben und warum? Wegen einem ruinösen Preisverfall, weil die breite Masse mit günstigen Lebensmitteln versorgt werden muss? Haben die Bauern bei ihren Protesten vorsätzlich Sachbeschädigungen begangen? Ich hoffe der Bürger kann noch differenzieren und entsprechend bewerten....

    Ein Bruchteil der Bevölkerung fährt mit subventioniertem Treibstoff über Strassen für die er mit seinem Transportmittel keine Abgabe zahlt, während der Rest ganz normal weiterlebt?

    Der Bruchteil dieser "Bevölkerung" fährt eben in der Regel nicht über Straßen, sondern über Wiesen und Felder und benutzt Straßen nur unwesentlich bei seiner Tätigkeit. Genau das war auch der Hintergrund warum der Diesel einen Steuervorteil für diese Berufsgruppe hatte. Da die Mineralölsteuer, Heute Energiesteuer zweckgebunden war und ausschließlich dem Erhalt der Straßen diente. Bevor man Haushaltslöcher kompensieren musste. Steuerermäßigungen sind auch per Definition keine Subventionen. Subvention ist wenn ich für ein E-Auto 5000 Euro vom Staat erhalte, die der Steuerzahler refinanzieren muss.

    Ich möchte mir nicht ausmalen welche Proteste im Land sind, wenn die Bauern zu auskömmlichen Erzeugerpreisen, ohne staatliche Hilfe, produzieren und diese Preise dann an den Verbraucher weiter geben.

    Und ich bleibe dabei:

    Wenn die Deutsche Autoindustrie am Verbrenner fest hält, wird sie den Weg in die Bedeutungslosigkeit gehen.

    Was leider nicht heißt, dass sie mit E-Mobilität überleben wird.

    Das ist eine rein politische Frage und Entscheidung und da stellt sich auch die Frage wie weit der Konsument mitgeht. Wie Unmut aussieht sollte man in dieser Woche erkennen können. Auch Hertz hat bilanziert, genauso wie das viele Konsumenten machen. Angebot und Nachfrage.

    Wie man Heute in den Medien lesen konnte, trennt sich der Autovermieter Hertz von einem beachtlichen Teil seiner E-Fahrzeuge. 20.000 E-Fahrzeuge sollen abgestoßen und durch Verbrenner ersetzt werden. Hintergrund sind hohe Unterhaltungskosten, geringe Nachfrage und ein schlechter Wiederverkauf.

    Tesla hat im Jahr 2023 +102% Fahrzeuge abgesetzt.

    Das Model Y ist das meistverkaufte Auto aller Zeiten weltweit.


    Davon träumt Stellantis. :fail:

    Hier bleibt dann die Frage worauf beziehen sich diese 102 %, was sind 100 %? Wenn ein Hersteller im Jahr 1 ein Auto verkauft hat und im Jahr 2 zwei Autos, hat er im zweiten Jahr 100 % mehr abgesetzt. Für den Gesamtmarkt spielen diese 100 % kaum eine Rolle.


    Wenn die E-Mobiltät im Jahr 2023 nur ca. 3,80 % vom Gesamtbestand beträgt können diese 102 % auf den Gesamtbestand absolut nicht viel sein.


    Bei den sehr hohen Zulassungszahlen z.B. des VW Golfs kann ich mir die Aussage "meistverkaufte Auto aller Zeiten" nur schwer vorstelllen.


    Für mich persönlich wäre immer der absolute Marktanteil entscheidend.

    Nein, von mir wird jemand in diese Ecke gestellt, der in einer Diskussion nicht den Stand der Wissenschaft als Grundlage nimmt.

    Und was hat das mit dem Elektroantrieb zu tun?

    Ein 500e ist zum Beispiel ein relativ simpel aufgebautes Auto.

    Daran ist nichts was ihn mehr zu einem "rollenden PC" macht als an deiner Giulietta.

    Hier wurden noch die 99 % der Wissenschaftler vergessen.

    Der "Stand" der Wissenschaft wäre noch ergebnisoffen zu diskutieren.


    Wo habe ich geschrieben das es etwas mit dem Elektronantrieb zu tun hat?

    Bitte genau aufzeigen. Ich habe geschrieben, dass diese Diskussion aufgrund der zunehmenden Digitalisierung im Auto viel weiter geführt werden kann. Das es eine andere Kategorie Auto ist, und ob man diesen Typ Auto möchte. Aufgrund eines anderen Kommentars zu meinem Kommentar darf ich davon ausgehen, dass meine Aussage verständlich war.


    Und meine Giulietta 2013 ist weitgehend analog. Kein Carplay, kein Dab, kein automatischer Hilferruf, kein Bremsassistent, keine Spritüberwachung usw. usw.


    Wenn mein 10 Jahre altes Auto noch dem aktuellen Stand der Digialiserung im Auto entspricht, ist ja offensichtlich in den letzten 10 Jahren nicht viel entwickelt worden.


    Mir ist es auch vollkommen egal was im Fiat 500e eingebaut ist.


    Bevor ich mich hier so weit aus dem Fenster lehne, würde ich Eigenverantwortung zeigen und genau nur diese Dinge leben, welche ich selbst probagiere. Sonst macht man sich unglaubwürdig. Steht der Fiat 500 e schon auf dem Hof?

    Ein wichtiger Punkt der nach meiner Meinung zu wenig betrachtet wird, ist der Umstand dass es sich hier nicht mehr um ein reines Automobil im eigentlichen Sinne handelt, sondern um einen rollenden PC. Muss man wollen, ich persönlich möchte es nicht. Und ich würde es gut finden, wenn alle die es ähnlich sehen eine Chance haben, diese Kategorie Auto weiterhin in einem angemessenen Rahmen weiter nutzen zu können.

    Warum gibt es den Vorsprung der deutschen Automobilindustrie nicht mehr? Weil man die Entwicklung eingestellt hat und das war rein politisch motiviert. Warum werden z.B. in Deutschland Atomkraftwerke abgeschaltet obwohl diese zu den sichersten auf der Welt galten? Warum wird auf dem Rest der Welt die Atomkraft weiter entwickelt? Hier haben wir auch die Entwicklung seit Jahren aufgegeben, obwohl da sehr gute Techonolgien in der Zwischenzeit in der Entwicklung sind. Beispiel der Dual-Fluid-Reaktor, die Idee wurde in Deutschland entwickelt. Eine Weiterentwicklung in Deutschland aufgrund politischer Entscheidungen schwierig. Dann ist man nach Kanada gegangen und hier ist man mit Kusshand willkommen.


    Bei 3,9 % Marktanteil der E-Mobiltät nach 7 Jahren und 10 Milliarden, bezweifele ich das dieses Produkt gewollt ist. Man muss ja die gleichzeitige Kampagne gegen den Verbrenner beachten. Es ist ein Wettberwerb mit ungleichen Chancen, der dann noch zu einem desaströsen Ergebnis führt.


    Den einzigen Vorwurf welchen ich der Autoindustrie mache ist, dass sie nicht für sich und ihre Produkte eingetreten ist.


    Ich denke China ist kein gutes Beispiel dafür was Kunden, Menschen wollen.

    Da greift der Staat doch sehr in die Bedürfnisse seiner Bürger ein. Und wenn man diese Möglichkeiten der Steuerung hat, warum soll man dann die Konkurenz aus Deutschland mit seinem Absatz im eigenen Land fördern? Das wäre gegen den Wettbewerb und unsinnig, gegen den eigenen Erfolg. Es geht um Konkurenz und Wettbewerb.


    Das Thema Abgasskandal ist eine eigene Sache. Hier hätten im Vorfeld die Grenzwerte von Seite der Automobilindustrie hinterfragt werden müssen. Unter diesem Gesichtspunkt sinnvoll? Ist es beim dem Heizungsgesetz aktuell vergleichbar? Auf keinen Fall hätte man diesen Weg gehen dürfen. Unabhängig davon wäre die Sache ohne großes Thema regelbar gewesen, das Produkt erfüllt die vertraglich, vereinbarten Grenzwerte nicht, Nachbesserung, geht das nicht, dann Schadenersatz mit aller Konsequenz. Wäre man so nüchtern vorgegangen dann wären vielleicht ganz andere Dinge, z.B. die Grenzwerte diskutiert worden. Wollte man das? Oder sind immer neue Grenzwerte nicht vielleicht auch ein Verkaufsargument?

    Nicht die Autoindustrie ist daran schuld, sondern der massive politische Eingriff in den Markt. Mit dem Ergebnis von ca. 3,90 % Marktanteil am Gesamtbestand der E-Mobilität, nach 7 Jahren massiver Subventionen.


    Die deutsche Autoindustrie war führend in der Verbrennertechnologie mit einem Vorsprung von ca. 25 Jahren gegenüber den Mitbewerbern. Nach Aussagen der fernöstlichen Autoindustrie uneinholbar. Da hat man eben andere Wege gewählt um sich Marktanteile erfolgreich zu sichern und die Konkurenz aus dem Rennen zu nehmen.


    Die "deutschen Karren" mussten nicht mithalten, die waren zumindest technologisch der Taktgeber.


    Glaubt man wirklich die Konkurenz hat ein so gutes Herz und macht das nur aus Nächstenliebe ? Hier stehen Wettbewerbsziele, Marktanteile an

    oberster Stelle. Letztendlich müssen hier ca. 1.500.000.000 Menschen in China satt werden und ruhig gehalten werden. Wenn das kein Motiv ist.

    Vielleicht lohnt ab und zu mal ein Blick auf die nüchternen Zahlen. Und wenn man die dann noch in einen Zusammhang bringen kann....

    Recht, Rechtsfragen werden vor Gericht und nicht in einem Autoforum geklärt, oder? Mir ging es um die Rechthaberei, das ist etwas anderes. Das ist oft eine persönliche Meinung, persönliche Wahrheit oder Ideologie. Auf die Frage wer finanziert dürfte es eine Antwort geben, der Steuerzahler.