Beiträge von Fast Alfa

    Tonale ist weit unter Planzahlen; bei der Giulia fehlt ein Sportwagon für den Erfolg; Verkaufszahlen Giulia + Stelvio sind schon ganz ordentlich (beachte: deutlich höheres Segment).

    Das ist jetzt aber nur dein Geschmack, deine Einschätzung. Was außerhalb der Alt-Alfisti-Bubble auch noch zählt: Ist es ein gutes, praktisches Auto? Wir werden es sehen. Der Milano kommt ja im Gegensatz zu anderen Stellantis-Premieren (z.B. e-C3, im Herbst präsentiert) erstaunlich schnell auf den Markt. Elektro 156 ist in Italien schon bestellbar, Veloce 240 und Hybrid folgen im Juni. Beim Allrad-Hybrid tippe ich auf Herbst/Jahresende.

    Klar, das ist meine Einschätzung und so alt bin ich noch nicht. Ferner wäre ich auch weiter bereit ziemlich viel Geld für einen Alfa auszugeben, aber jeden Mist, nur weil Alfa Romeo darauf steht, kaufe ich nicht. Sollte diese "Design-Linie" für die Nachfolger von Giulia und Stelvio beibehalten werden, dann bin ich raus.


    P.S. Und wer ein gutes, praktisches Auto will, der kauft sich bestimmt keinen Alfa zumal er selbiges gutes, praktisches Auto im selbigen Konzern günstiger bekommen kann.

    Es gibt da schon ein paar Dinge zu unterscheiden. Zum Beispiel habe ich den Mito noch unterstützt. Eine Fertigung außerhalb von Italien finde ich jetzt auch keinen Showstopper.


    Was ich aber echt nicht mehr hören kann ist dieses unsägliche Gerede von


    "eine Marke braucht schon ein gewisses Volumen um auf der Straße sichtbar zu bleiben und den Betrieb mit Marketing, Vertrieb und dediziertem Team aufrecht zu erhalten. Ohne Brot und Butter keine Sportwagen."


    Das würde ja nur stimmen, wenn sich die Dinger hervorragend verkaufen lassen würden. Der Tonale verkauft sich aber nicht gut und beim Milano wird es wohl ähnlich sein. Das liegt nicht daran, dass es ein SUV ist oder ähnliches sondern überwiegend an der dilletantischen Umsetzung. Speziell der Milano sieht aus als wäre er von einem Billigtuner realisiert worden.


    Das Kalkül des Herstellers könnte auch sein einfach noch mit wenig Aufwand ein paar verblendeten Anhängern Geld aus der Tasche zu ziehen.



    Einige verstehen den Unterschied, wenn nur die Bodengruppe verwendet und modifiziert wird + eigenständige Motoren etc. und nicht im Grunde genommen ein fertiges Fahrzeug "umgebastelt" wird.

    Wenn du mir Falschaussagen unterstellen willst, musst du fairerweise schon konkret werden. Ich diskutiere gerne auf Faktenbasis und lasse mich gern korrigieren. Wir können uns das hierzu aber auch gerne sparen. Ist anstrengend und ich habe keine Lust, nur für dich alte Belege zu finden. Meine Aussage mit dem Alfa-Azubi bezog sich auf Holgers Vorstellungen.


    Der Milano teilt sich natürlich die technische Plattform und Komponenten mit anderen Modellen, wie die meisten anderen Kompakt- und Kleinwagen auch. Über Bade-Engineering geht das mit eigener Karosserie, Cockpit-Layout und -Design und individuellen Lösungen aber klar hinaus. Tonale-Hornet wäre ein klassisches Beispiel, wo sich quasi nur Front, Rückleuchten und Cockpit unterscheiden.


    Nein, den Milano gibt es nicht in Nordamerika, wie auch sonst kein Fahrzeug auf CMP.

    1. Dein letzter Satz ist hilfreich - danke dafür.


    2. Du hast mich zitiert und nicht Holger - insofern kannst Du Dich hier scheinbar noch verbessern.


    3. Wir können uns gerne darüber unterhalten, wie weit eine Variantenkonstruktion bzw. wie weit Badge-Engineering geht. Fakt ist aber, dass es sich im vorliegenden Fall keineswegs um eine Neuentwicklung handelt.

    Zum G.lück besteht die Welt nicht nur aus deutschen Straßen...

    Sonst müsste sich die Welt mit VW und deren Derivate begnügen!


    :D:D:D

    Das wussten die meisten hier schon. Nur blöd für eine globale Marke (zumindest will man das sein), wenn diese global fast nicht präsent ist.


    P.S. Soll der Milano eigentlich auch in NAFTA angeboten werden?

    Habe es korrigiert... :))


    Und nein, im Moment kann ich mir einen Milano nicht leisten. So viel verdienen wir in der Türkei nicht, die wirtschaftlichen Verhältnisse sind hier bei uns anders.

    Aber wenn's sein muss, vielleicht für meine allein lebende Mutter...

    Gut, dann kenne ich bis jetzt nur einen hier, der sich bei Erfüllung ziemlich vieler Randbedingungen vorstellen könnte sich ggf. einen zu kaufen.


    Aber: es werden sich sicherlich ein paar Käufer finden (siehe Arna), aber viele? Wir werden sehen.

    Können wir Dich schon als ersten Käufer beglückwünschen?


    "Und um ein Alfista zu sein, muss man kein Alfa Romeo sein" - da gebe ich Dir zu 100% recht,

    Das ist hier eigentlich off-topic und ich bin keine Suchmaschine. JP Imparato hat im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger jedenfalls einen persönlichen, emotionalen Bezug zu Alfa Romeo. Bigland und Kuniskis haben die Marke von Detroit aus ferngesteuert. Imparato ist nach Turin gezogen und leitet die Marke von dort aus. Mit der Erwartungshaltung, ein CEO müsse als Azubi bei der Marke angefangen haben, wird man natürlich wenig Befriedigung finden.


    Die Modelle Tonale und Milano sind unter FCA entwickelt worden und haben unter Stellantis noch mehr (Milano) oder weniger (Tonale) Feinschliff bekommen. Wer mal etwas Einblick in die Autoindustrie bekommen hat, weiß, dass die Entwicklung eines Autos viele Jahre Vorlauf braucht und sich in den letzten 2 Jahren vor Marktstart nicht mehr allzuviel verändern lässt.

    Es fällt schwer auf Deine Aussagen einzugehen, da diese überwiegend falsch sind.


    Bigland, Kuniskis interessieren mich ehrlich gesagt nicht, aber so richtig permanent negativ sind die mir zumindest mal nicht aufgefallen (positiv auch nicht, um das klarzustellen). Ferner steht auch nicht die Erwartungshaltung im Raum "ein CEO müsse als Azubi bei der Marke angefangen haben".


    Hier wurde so gemacht als ob Imparato ein echter Alfista wäre. Ist er meiner Meinung nach aber nicht und aufzeigen, dass es jahrelang Alfa gefahren ist, konnte bisher auch keiner. Für mich ist das viel mehr ein typischer unsympatischer Manager, der morgen auch woanders eine Führungsposition übernehemen könnte und dies ohne eine Träne im Auge gegenüber Alfa tun würde. Einen ernsthaften emotionalen Bezug zu Alfa Romeo (wobei das vieles bedeuten könnte) kann ich nicht feststellen. Vielmehr scheinen mir hier einige auf Marketingaussagen reinzufallen. Denn wenn hervorgehoben wird, dass "der Vater jahrelang Alfa gefahren ist" und zudem erwähnt wird, dass "die Frau auch einen Alfa hatte", dann kann man sich recht gewiss sein, dass es ebenfalls betont worden wäre, wenn der Herr Imparato selbst jahrelang Alfa gefahren hätte.


    Zudem: Wer mal etwas Einblick in die Autoindustrie bekommen hat, weiß, dass Du hier ziemlich daneben liegst. Der Hinweis ist ja bereits erfolgt, dass der Milano überhaupt keine Neuentwicklung sondern nur eine Variantenkonstruktion (wenn man es nett ausdrücken will) bzw. Badge-Engineering ist. Und du machst ja so, als ob die letzten 2 Jahre vor Markstart nichts mehr passieren würde. Wer heutige Automobilprojekte kennt, der weiß, wie viel Dynamik in den Projekten steckt und wie viel kurz vor SOP durchaus noch geändert wird.

    Es wird versucht aus dem "Nichts" etwas herauszufinden um das Produkt und die Person schlecht zu reden aber ich denke ohne Erfolg.

    Je mehr das geschieht desto mehr werde ich versuchen Imparato und Milano zu verteidigen... ^^^^^^

    Hier wird klar differenziert zwischen Produkt und Person.


    Niemand trifft aufgrund eines CEO eines Unternehmens wohl eine Kaufentscheidung für ein Fahrzeug (ist mir zumindest nicht bekannt). Wie ich zum Beispiel sagte, ich finde den Imparato weder sympatisch noch kompetent, Dies hat mich jüngst aber nicht vom Neuwagenkauf bei Alfa Romeo abgehalten.


    Ansosnten machst Du doch hier so, als wäre der Imparato seit Ewigkeiten stest ein "wahrer Alfista". Ich gehe aber davon aus (ich weiß es aber nicht zu 100%), dass er kein Alfa Fahrer in der Vergangenheit war und ggf. nie einen eigenen Alfa besessen hat (bevor er CEO bei Alfa war). Dass sein Vater mal Alfas hatte als er klein war bzw. dass irgendwann mal seine Frau einen hatte, das reicht nicht. Das ist so ähnlich als wenn Du auf einen Peugeot ganz viele Alfa Schriftzüge und Alfa Logos packen würdest - das reicht auch nicht.


    P.S. Oder umgekehrt: selbst wenn der Imparato ein toller Typ und "wahrer Alfista" wäre, so macht dies den Milano keinesfalls schöner / besser.

    Welche Alfas hatte der Imparato denn jetzt genau, da er doch 1966 geboren ist? Und hatte er nicht am Tonale bereits "nacharbeiten" lassen (wobei er die wichtigen Punkte wohl vergessen hat)? Verantwortet er den Milano etwa nicht und hat er nichts in seiner Position zu sagen? So ganz neu ist der bei Alfa mittlerweile ja auch nicht mehr.

    Schön für Dich, ich halte trotzdem nichts von dem.

    Ich bitte um logische Antworten.


    Auch wenn man ein CEO ist, hat man manchmal nicht die Kraft etwas umzusetzen oder umsetzen zu können.

    Ich denke es gibt hier viele Professionelle Geschäftsleute die verstehen was ich meine.

    Wenn er ein richtiger Alfista wäre, dann würde er ggf. entsprechend die Position wechseln und diesen Job nicht machen (wenn ihm - wie von Dir unterstellt - die Hände gebunden sind). Und nur weil in seiner Familie Alfas waren heißt das jetzt was?


    Ich finde den weder sympatisch noch kompetent.

    Ziemlich sicher - ja. Oder warum bringt der nur Mist auf den Markt?

    Schließen sich gutes / klassisches Design und Elektro etwa aus?


    Ansonsten wird der Markt dieses Produkt bewerten und ich wage die Vorhersage, dass sich dieses Modell noch schlechter als ein Tonale verkaufen wird. Dies aus folgenden Gründen:


    - die Alfisti werden überwiegend nicht angesprochen (Design)

    - 100% Elektro und Hybrid - ist momentan kaum gefragt

    - vermutlich ambitionierte Preise (Alfa = Premium)

    - Marktsituation für Alfa Romeo eh schon verdammt mies

    - extrem schlechtes Feedback in den sozialen Medien


    P.S. Wenn dann noch einige Italiener auch nicht wollen, da die Fertigung in Polen stattfindet ...