Beiträge von Fast Alfa

    Fast Alfa Das ist es ja, dass ich gern das volle Drehmoment im Alltag nutzen können würde, ohne deshalb schneller oder sportlicher zu fahren. Das spart Sprit und fühlt sich souveräner an. Aber ja, ich mache mir auch Gedanken, weil ich mich ein wenig in den MiTo verliebt habe und ihn noch lange fahren will :). Natürlich möchte ich ihn auch ab und zu fordern und dynamisch bewegen, aber auch gut behandeln und meinen Beitrag zu einer langen Lebensdauer leisten.

    Einfach fahren und Spaß haben,


    Die DNA Modi sind meines Wissens nach nicht ohne weiteres modifizierbar. Vielleicht findest Du aber auch jemanden, der es Dir abändern kann. Ob Du dann aber noch schlafen kannst, das weiß ich nicht. :zigarette:

    Ich weiß was du meinst. Aber es wird ja schon das Gaspedal nervöser gemacht (was ich hasse, da schlechter dosierbar) und die Lenkung gestrafft. Eigentlich würde doch eine Verschiebung des Drehmoments in höhere Drehzahlen im Dynamic Modus mehr Sinn machen, da man dort in aller Regel vermutlich auch mit höheren Drehzahlen fährt (die Automatik zwingt sogar dazu). Diese satte Kraft von unten heraus ist ja eher weniger eine typische Sportwagencharakeristik.


    Irgendwie individuell kann man das also nicht einstellen? Und gibt es irgendwelche bekannten Aussagen von Alfa oder breitere Erfahrungswerte, ob die Kisten das vertragen? Bei euch scheint es ja zu klappen. Im Grunde interessiert mich halt vor allem, ob Motor und Getriebe nur darauf ausgelegt sind, diese Leistung selten mal auszuhalten oder seitens Alfa Romeos gut genug konzipiert, um die Kraft auszuhalten. Ein weiterer Grund für meine Zweifel ist, dass meinen Recherchen nach auch der 170PS Mito nicht mehr Drehmoment hat. Wirkt schon, als wolle Alfa das begrenzen.


    Betriebsanleitung kann ich nach Auslieferung mal durchforsten. Ich glaube aber nicht, dass meine Fragen dort beantwortet werden. Google wusste es bisher auch nicht.

    Ich gehe davon aus, dass Du Dir einfach zu viele Gedanken machst. Das ist ein Serienfahrzeug mit einem Serien DNA-Schalter, den man auch bestimmt nach Belieben nutzen kann.


    Klar sollte ggf. ein Vermerk in der Betriebsanleitung stehen - wo sonst? Aber wie auch immer, wenn Du sportlich unterwegs sein willst, dann nimm halt D. Und genauso klar ist, dass dann (bei sportlicher Nutzung) der Verschleiß größer sein wird. Was dann bei Dir und speziell wann kaputt geht, kann hier aber bestimmt keiner Vorhersagen.

    Genau, dass ist auch meine Überlegung, dass im Alltag das frühere Drehmoment eher vorteilhaft ist. Nur wieso gibt Alfa das nur im Dynamic Modus frei? Daher meine Frage, ob die das Drehmoment ihrem Motor oder Getriebe nicht dauerhaft zutrauen bzw. diese Belastung den Verschleiß tatsächlich deutlich negativ beeinflusst.


    Es stimmt somit also, dass nur im Dynamic Modus das volle Drehmoment anliegt und nicht nur die Gaspedalkennlinie geschärft wurde? Individuelle Einstellungen, also zum Beispiel volles Drehmoment bei sonst normalen Einstellungen ist also nicht möglich?

    Sieh Dir mal an, was DNA in diesem Kontext bedeutet - dann wird es vielleicht klarer.

    Davon gehe ich mal nicht aus, da der DNA Schalter bzw. die Funktion ja auch in anderen Alfas verbaut ist. Ich selbst bin zum Beispiel sehr oft in D unterwegs und rufe auch oft die volle Leistung ab. Allerdings wird es unweigerlich schon so sein, dass der Verschleiß dadurch ansteigt. Immer in D und immer Vollgas wirst auch Du wohl nicht fahren.


    Laut Wikipedia zum MiTo 1,4 140PS:

    190 Nm bei 4250/min

    D - Modus / Overboost: 250 Nm bei 2500/min

    Hallo,


    keine einfache Frage / Aufgabenstellung. Ich bin ein absoluter Fan der semiaktiven Dämpfer - tolle Spreizung zwischen weicher und harter Abstimmung. Bzgl. Reperaturanfälligkeit ist mir nichts negatives bekannt und die semiaktiven Dämpfer hatten zuvor bei mir über 100.000 km problemlos gehalten.


    Allerdings ist der Unterschied zwischen MY22 und MY23 schon zu beachten. MY22 ist ja dann die "alte" Giulia, während MY23 das äußerlich aktuelle Modell ist.


    Oder einfach noch etwas warten. Das Angebot ist nicht riesig, aber hin und wieder ergibt sich durchaus eine neue Gelegenheit oder es gibt preisliche Veränderungen.

    Du hast hier schon einen Denkfehler in Deinem Grundansatz. Viele "hier" wünschen der Marke Alfa Romeo weder einen Misserfolg noch einen Fehlschlag. Es ist eher umgekehrt, viele wünschen sich für Alfa Romeo eine erfolgreiche Zukunft.


    Aber warum soll man Missstände nicht aufzeigen, warum soll man schlechte Entwicklungen bejubeln? Und klar kann man ganz einfach sagen, dass nur die Alfisti damit nicht klarkommen (sehr einfaches Denkmodell). Aber es geht ja auch umgekehrt, wenn diese Strategie doch so toll ist für Alfa, wo sind dann die vielen neuen Kunden und die tollen Verkaufszahlen? Wo denn? Der Tonale ist schwer verkäufliche Ware und ich gehe davon aus, dass es beim Junior nicht viel anders sein wird (schon bescheuert zwei kleine SUV im Programm zu haben, wenn die sich mal nicht kannibalisieren).


    Einfach Großserientechnik für den "Kleinserienhersteller" Alfa Romeo zu verwenden (ohne nennenswerte Anpassungen) wird einfach nicht funktionieren und speziell nicht bei den hohen Preisen. Und geht es anders? Ja! Es gibt so kleine Firmen, die es schon schaffen Dinge wie Motor, Fahrwerk etc. individuell abzustimmen. Kein Hexenwerk.

    Die ALFA Entwicklungen sind auch nicht immer das gelbe vom Ei. Siehe 2.0 JTS, 1.8Tbi, Alfa Sud hat schon Prospekt gekrümelt, Alfa 6, SZ Sportwagenalptraum, Alfa Giulia Diesel aus Ende der 60er mit 50PS, ... .
    Großserientechnik hübsch verpackt muss nicht schlecht sein. Hat auch Vorteile. Wenn sie bei Stellantis Motoren und Technik in jeder Marke anders verpacken sinken nicht nur die Kosten, sondern steigt auch (statistisch betrachtet, es gibt immer Ausnahmen) Qualität, Zuverlässigkeit und Ersatzteilversorgung.
    Preislich sind die meisten Marken mittlerweile komplett abgehoben.

    War der 1,8 TBi überhaupt eine Alfa Entwicklung? Auf dem Deckel stand zumindest FPT. Egal, so schlecht war der Motor nicht und vielen hat er mehr zugesagt als z.B. der 3,2 Holden V6.


    Der Punkt ist, dass ein Alfa schon etwas besonderes liefern sollte - auch bzgl. Motor, Fahrwerk etc. Ansonsten ist der interne Wettbewerb (Peugeot, Opel, Fiat, ...) evtl. schon zu groß.

    Gegen die Verwendung gemeinsamer Plattformen spricht nichts - insofern man der DNA der Marke gerecht wird. Das hat in der Vergangenheit aber oft nicht funktioniert (siehe Arna, siehe 159er mit seinen Motoren) und klappt wohl auch in der Gegenwart nicht so gut (siehe Tonale).


    Und bzgl. dem Junior wird es wohl kaum anders sein. Zu wenig Eigenständigkeit und entspricht nicht wirklich dem Kern der Marke. Aber wir werden es sehen.