Beiträge von Fast Alfa

    zwischen Getriebe und Differential.


    Wenn Ihr Euch alle nicht in die Lage des TE versetzen könnt, der nach 60Kkm und einen Monat nach Garantie Ende, einfach mal für nichts 5000€ in die Karre zu schießen hat und völlig berechtigt Sauer darüber ist. Dann tut Ihr Jungs mir nicht mal leid, im Gegenteil ich wünsche Euch das Euch gleiches wiederfährt :wink: Ohne 25% Beteiligung ;)

    Die Frage ist ja mitunter, ob dies erforderlich war. Dass die Hardyscheiben schnell mal Risse bekommen, ist bekannt (aber ggf. auch nicht tragisch). Alfa bietet hier kein Einzelteil als Ersatz (nur die ganze "Kardanwelle"). Werkstätten bieten zum Teil aber auch nur den Tausch der Hardyscheibe an - von sich aus, da denen das Thema oftmals auch bekannt ist.


    P.S. Kardanwelle komplett kostet halt ca. 2800€ (im Jahr 2023 für eine Giulia, insofern dies damals korrekt ausgewiesen wurde); Arbeitszeit für den Wechsel ca. 1,85 Std ~ 240€. Preise für die Hardyscheibe allein findet man ja oben.


    P.S. Und so eine Hardyscheibe ist in meinen Augen eher ein Verschleißteil. In Summe ggf. also mehr eine Diskussion, wie die Werkstatt mit dem Thema umgegangen ist.

    Also ITALPASSION ist wirklich viel besser als ClubAlfa.it. Würde ich bestenfalls ebenso als amüsant einstufen. Folgende Stelle zeigt aber, dass selbst die nicht an der Realität vorbeikommen:


    "Die historischen Ziele der Marke und die Ambitionen, eine symbolische Marke von 100 000 Neuzulassungen pro Jahr zu erreichen, bleiben jedoch vorerst noch außer Reichweite."


    100.000 Neuzulassungen mit allen Modellen wohlgemerkt! Und selbst wenn Alfa mal wieder die 100.000 (konstant) schafft, dann ist es noch ein weiter Weg bis zu einem richtigen Erfolg. Traurig aber wahr.

    Was für eine Verkaufszahl wird den vom Junior erwartet?

    10.000 im Monat?

    Der in der Geschichte der Marke best verkaufte Alfa Romeo, 33, hat in 11 Jahren fast 990.000 verkauft, macht einen Durchschnitt von 82.000 im Jahr, 6.800 im Monat und das bei einem Modell der soviele Motorangebote hatte, 2 verschiedene Karosserietypen hatte, mehrere Ausstattungen hatte, sogar Vierradantrieb hatte.

    Aber all das ist schon 40 Jahre her, damals gab es nicht so viele verschiedene Modelle aller Marken auf dem Markt, es gab die Oberklasse, gehobene Mittelklasse, Mittelklasse, Kompakte... Jetzt gibt es sogar von den Kombis mehrere Varianten (Kombi, Shootingbrake), SUV's werden als normaler und als Coupé vermarktet, neben den 4-türigen Limousinen werden lächerliche 4-türige Coupés vermarktet... Es gibt so eine große Vielzahl von Alternativen und damit hat Alfa Romeo es schwer mitzuhalten.

    Ja, man sollte den alten Alfisti pflegen und hegen aber auch der alte Alfisti hat Alfa Romeo im Stich gelassen obwohl Kombis, Coupés, Cabrios gab. Bei jedem neuen Modell, neuer Auflage gab es immer andere Ausreden von Alfisti. Frontkratzer, zu schwach, zu schwer, kein Busso und was weiß ich noch anderes. Die Welt ist nicht mehr wie es vor 40 Jahren war, damals gab es noch eine Mauer in Berlin. Jetzt sind die Erwartungen der Kunden ganz anders, fasst alle wollen Computer mit 4 Rädern fahren, welche Emotionen es erweckt, welche Straßenlage es hat, wie stark der Motor ist, ist den meisten egal, haben auch keine Ahnung. Natürlich gibt es Ausnahmen aber die Zahl von denen ist gering. Das türkische SUV, TOGG T10X wird nicht als Fahrzeug sondern als USE CASE Mobility vermarktet.

    Die Zahlen variieren ein bisschen, aber auf meiner Liste ist der Alfasud auf Platz 1. Detailinformationen zum Alfasud liegen mir spontan aber nicht vor bzw. ich müsste suchen.


    Also schauen wir einfach mal auf den Alfa 156 (zwei Karosserievarianten). Dieser hat von 1998 bis 2001 stets jährliche Zulassungen über 90.000 Einheiten erreicht. Danach fallend aber selbst im Jahr 2004 noch über 50.000 Einheiten. Beim Alfa 147 (eine Karosserievariante) war es übrigens sehr ähnlich. Von 2001 bis 2003 über 90.000 Zulassungen und selbst im Jahr 2007 noch über 50.000 Zulassungen.


    Als Referenz würde ich einfach mal den Alfa 147 nehmen, da nur eine Karosserievariante etc., wobei der 147 ja eher noch nicht auf den Massenmarkt ausgerichtet war. Oder wenn der Junior wenigstens auf die Zahlen der Giulietta 940 kommen würde, das wäre schon mal was. Im ersten vollen Verkaufsjahr 2011 fast 80.000 Zulassungen, danach 60.000 Einheiten und von 2013 bis 2016 immerhin stets über 40.000 Zulassungen. Aber das war ja zu wenig weshalb es keine direkte Nachfolge-Giulietta geben durfte, sondern der Tonale wurde stattdessen als sogenannter Nachfolger eingeführt. Alfa ist ja bekanntlich bestrebt / stets bemüth bessere Ergebnisse einzufahren.

    Anscheinend gehen die Zahlen wieder etwas hoch 😀


    Alfa Romeo konnte die Neuzulassungen in der Schweiz im Jahr 2023 um 16,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Die italienische Traditionsmarke verzeichnete gemäss der Jahres-Statistik von Auto Schweiz 1487 Neuzulassungen im abgelaufenen Kalenderjahr.

    Alfa Romeo blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 in der Schweiz zurück: 1487 Neuzulassungen bedeuten ein Plus von 16,9 Prozent oder 215 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr. Mit dieser Steigerung in einem herausfordernden Marktumfeld gehört die italienische Premiummarke 2023 zu den Gewinner-Marken in der Schweiz.

    „Wir konnten insbesondere mit dem Alfa Romeo Tonale, dem ersten elektrifizierten Kompakt-SUV der Marke, einen starken Akzent setzen und dessen Absatz 2023 mehr als verdoppeln. Vor allem die 2023 lancierte PHEV-Motorisierung für den Tonale inkl. Allrad stiess bei den Schweizern und Schweizerinnen auf viel Anklang.

    Inwiefern, wenn Du jetzt auf einmal von 2023 redest?

    Der Absturz des Tonale ist ein dickes Problem. Trotzdem hat er seit 2022 den Laden am Laufen gehalten. Schau dir einfach mal die Zahlen von Giulia und Stelvio, besonders in Südeuropa, an.

    Auch vor dem Absturz waren die Zahlen nie wirklich hoch beim Tonale und das Ganze war absehbar. Kein OEM im Massenmarkt wünscht sich ein Fahrzeug, dass so startet und sich so entwickelt. Wie gesagt, Du darfst aber gerne den Tonale als Erfolg feiern und auch den Start in 2025 mit dem Junior bejubeln.

    Da ich auch nicht so umfangreich wie du informiert bin, wäre es gut, wenn du es vielleicht kurz erklärst, warum der Tonale so ein Problem für Alfa Romeo ist.

    Danke

    Schau Dir doch einfach die Zulassungszahlen an (gerne auch die letzten Monate) - ist dann sehr selbsterklärend. Wobei ich aber nicht ausschließen möchte, dass es auch Leute gibt, die das nicht verstehen können / verstehen wollen.

    Ich hab einfach nicht das Hintergrundwissen, um mit Hand und Fuß behaupten zu können, ob die Zahlen gut oder schlecht sind. Ja, auch der Tonale hat Alfa schon den A* gerettet, denn ohne Kompakte wäre Alfa in diversen Ländern schon seit Alterung/Wegfall der Giulietta tot. Und ich finde es richtig, die prozentuellen Veränderungen zu betrachten. Die niedrige Basis in absoluten Zahlen kennen wir alle, aber darauf basieren nunmal Budgets, Händlernetz und Marken-Sichtbarkeit.


    Leider ist es bei Alfa aber schon seit Jahrzehnten so, dass die Verkäufe nach dem ersten vollen Jahr einbrachen. Oft wurde ja auch nicht wirklich modellgepflegt. Meine Hoffnung ist, dass das unter Stellantis besser wird. Der Junior verkauft sich im preissensiblen Italien jedenfalls unwesentlich schlechter als der deutlich billigere Fiat 600.


    Aber wie du schreibst, um den Erfolg besser beurteilen zu können, müssen aber erstmal ein paar Monate ins Land ziehen.

    Dann solltest Du bei fehlendem Hintergrundwissen (Deine Worte) vielleicht einfach mal den Ball etwas flacher halten. Und der Tonale hat Alfa nicht den A* gerettet, er ist ein massives Problem für Alfa.

    Woran bemisst du das? Was hast du erwartet? In Italien wird der Start als überraschend stark eingestuft.


    Was Alfa davon hat? Selbst wenn der Junior weniger Marge abwirft, hält er Marke und Händler am Leben und vor allem bringt er frische Kundschaft zur Marke. Die Alt-Alfisti müssen ja irgendwann den Lappen abgeben.

    Ist das tatsächlich so, auch unter Trump? Der Zwei-Liter-Motor wurde dort beim Tonale auch erst vor wenigen Monaten eingeführt. Vorher gab es den nur in Canada, nahem Osten etc.

    Ich möchte auch mit ein paar Fragen beginnen.


    Hattest Du Dich nicht schon beim Tonale so aufgestellt? Hast Du die Entwicklung beim Tonale nicht mitbekommen? Könnte man aus dem Beispiel Tonale ggf. etwas lernen?


    Ansonsten ist das "Bemessen" ziemlich einfach - basierend auf Zulassungszahlen und gesundem Menschenverstand. Die Zahlen vom Februar 2025 habe ich doch geliefert (und Januar 2025 ist kaum besser): Rang 27 für den Junior in Italien, 1.362 Zulassungen. Es mag dubiouse Meldungen geben, die behaupten, dass dies ein starker Start ist, noch dubiouser sind mir dann aber die Leute, die das glauben.


    Aber schauen wir doch mal auf den Februar 2023: Rang 29 für den Tonale in Italien, 1.266 Zulassungen. Klar, da ist der Junior schon deutlich besser, ;) .


    Fakt ist, der Junior bringt derzeit (noch) viel zu wenig Kundschaft (ob neu oder alt ist dabei egal) und offensichtlich zieht er Kundschaft vom Tonale ab. Das heißt, Alfa Romeo kann trotz der Einführung eines komplett neuen Modells in einem unteren Segment sich gesamtheitlich kaum verbessern. Nicht falsch verstehen, in Italien ist Alfa im Februar um + 22, 18% gewachsen (ich freue mich schon auf die Meldungen bzgl. starkem Wachstum von der Marketingabteilung bzw. irgendwelchen Fanboy-Seiten), aber in absoluten Zahlen sind das gerade einmal 419 Zulassungen mehr (im Vergleich zum Februar 2024). Das ist nicht stark, das ist ein Witz (und kein guter).


    Wie gesagt, dies ist nur eine Momentaufnahme - vielleicht verbessert sich ja noch etwas und hoffentlich ergeht es dem Junior nicht so wie dem Tonale, da ansonsten ggf. der Fortbestand von Alfa in Gefahr ist.

    Mit dem Tonale hast du recht, da gingen die Verkäufe ungewöhnlich stark bergab. Ich hoffe, dass mit dem für die Jahresmitte angekündigten Update ordentlich was passiert. Der Plugin wurde meiner Meinung nach von Konkurrenten abgehängt.


    Beim Junior bin ich allerdings guter Dinge. Ist noch in der Hochlaufphase und verkauft schon mehr als alle anderen Alfas zusammen. Deutlich stärker als der fast gleich frische Ypsilon im klassischen B-Segment.

    Auch ich gehe nicht davon aus, dass da noch großartig etwas passiert bzgl. dem Tonale. Vielleicht ein paar Händlerzulassungen, aber Kundennachfrage gibt es kaum.


    Der Junior startet genauso schwach wie der Tonale - insofern bin ich mittlerweile skeptisch, freue mich aber über eine andere Entwicklung.


    Was hat Alfa eigentlich davon, wenn sich der Junior in absoluten Zahlen schlecht, gegenüber einem abgestürzten Tonale und zwei sehr alten Modellen in deutlich höheren Segmenten - bei denen "naturgemäß" geringere Nachfrage besteht - aber vergleichsweise gut verkauft?


    Was hat Alfa eigentlich davon, wenn sich ein Lancia Ypsilon (wenn dieser auch nicht vom Markt angenommen wird, dann wundert mich dies übrigens überhaupt nicht) noch schlechter absetzen lässt?

    Ich verstehe ehrlich nicht, warum hier immer diese Schrott-„Artikel" von Clubalfa angeschleppt werden. Die Plattform ist nicht ohne Grund in italienischen Foren gesperrt, die haben keinerlei journalistische Standards. Der oben verlinkte basiert einzig und allein auf Gedankenspielen einer Analystin und nicht auf Stellantis-Aussagen/-Interna.


    Dass Alfa derzeit so einen niedrigen Marktanteil hat, liegt nicht an den SUVs, sondern daran, dass von FCA kaum in Alfa investiert wurde und es leider nur noch wenige Interessenten für die klassischen Giorgio-Alfas gibt. Dazu sind die Autos deutlich hochpreisiger positioniert als vor den Giorgios, was endlich Gewinn abwirft aber natürlich nicht zum großen Volumen führt. Es gibt ja die Giulia.


    Stellantis hat 2021 erstmals ein langfristiges Konzept für die Alfa-Wiederbelebung und Modellpalette entwickelt und das erste 100 % Stellantis-Resultat werden wir im Sommer mit dem Stelvio sehen. Mit der neuen Giulia und einem C-Segment aus Pomigliano scheint es weiterhin auch klassische Autos zu geben. Bloß für Cabrios/Roadster ist der Markt aktuell leider ziemlich tot.

    Bzgl. Clubalfa stimme ich Dir zu. Ansonsten lässt sich das Problem doch ganz klar benennen - es ist der Alfa Romeo Tonale! Dieser hat nie hohe Verkaufszahlen erreicht und ist jetzt nicht mehr in den TOP 50 in Italien zu finden. Heißt auch im Februar 2025 ist er dort nicht zu finden. Das ist verdammt beängstigend, denn prinzipiell ist der Tonale nicht sonderlich alt (im Gegensatz zu Giulia und Stelvio, die zudem in einem höheren Segment unterwegs sind).


    Der andere, absolut neue SUV ist der Junior, diesen findet man in Italien im Februar auf Platz 27 mit 1.362 Zulassungen - ein schwaches Ergebnis. Also irgendwie sieht das doch so aus, dass es mit den neueren SUV etwas zu tun hat (zumindest auf dem Heimatmarkt Italien, der eigentlich der wichtigste Markt für Alfa Romeo ist).


    So und nicht anders ist die derzeitige Faktenlage.

    Natürlich liegt es am Kunden - die Verantwortlichen von Alfa Romeo haben doch alles erdenkliche getan (sogar Ausrichtung auf den Massenmarkt, SUV, ...). Und unter Imparato war doch noch alles gut - nur positive Nachrichten (endlich profitabel, ...). [Achtung: Ironie!]


    Mal ehrlich, die derzeitige Situation ist für Personen, die den Markt bzw. Alfa Romeo schon länger beobachten, ja keine wirkliche Überraschung. Die Hütte brennt und mal schauen, ob Stellantis genügend Löschwasser zur Verfügung stellen kann / will.

    Wow - demnach läuft es in Österreich Deiner Meinung nach gut?


    Um Dich froh zu machen packe ich auch noch Bentley dazu:


    Januar 2025, Österreich: 4 Bentley

    Aktueller Stand im Februar ( 1. - 20. des Monats ), Österreich: 2 Bentley

    Nicht falsch verstehen, ich bin gar nicht so weit weg von Dir. Es gibt aber ganz andere Dinge, die man machen könnte. Zum Beispiel unnötige Fahrten einsparen, das generelle Konsumverhalten ändern, ... .


    Und hier kommen wir dann erneut an einen spannenden Punkt: Was machen die Leute mit dem eingesparten Geld beim E-Auto? Viele investieren es in Konsumgüter (die hergestellt werden müssen etc.), die Sie temporär als erforderlich / wünschenswert halten (ein paar Monate bzw. ggf. ein Jahr etc.; die aber keinesfalls lebensnotwendig sind) und dann landet der Kram auf dem Müll und man schaut sich nach neueren Sachen um. So funktioniert unser System der Konsumgesellschaft.


    Sich einfach nur ein E-Auto zu kaufen bzw. dieses zu leasen und damit zu sagen ausreichend etwas zum Klimaschutz beigetragen zu haben, ist ... . E-Autos alleinig halten den Klimawandel bestimmt nicht auf.

    Es ist einfach ein Unterschied, wenn du mit einem Auto 15-20 kWh Strom auf 100 km brauchst oder 7-10 Liter Diesel, was 70-100 kWh entspricht.

    Okay, Deine Antwort auf eine Ja-Nein-Frage vermag ich zu interpretieren. :wink:

    Das gute an E-Autos ist, daß sie einen Akku haben. Und den kann man aufladen, wann man will.

    Also z.B. wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Und natürlich auch mit Braukohlestrom, wenn es sein muß.

    Nachdem aber schon über 50% des Stromes aus Erneuerbaren Energien stammt, ist die Braunkohle nicht mehr ganz so wichtig für E-Autos, wie manche das Glauben machen wollen.

    Und Du glaubst ernsthaft, dass in unserer Konsumgesellschaft inklusive Globalisierung E-Autos den Klimawandel aufhalten bzw. signifikant beeinflussen werden?

    Klimawandel ist sicher nichts was irgendjemand vorschiebt um irgendwelche Dinge zu Begründen. Klimawandel ist ein Fakt und keine Glaubenssache. Wir stehen erst am Anfang und letzt waren ja die Zahlen der Münchner Rück (heißen jetzt Munick re), was das jährlich kostet. Ich weiß auch nicht, warum immer so getan wird, als ob Deutschland das einzige Land, das Anstrengungen zur Eindämmung der Erderwärmung unternimmt. Das Pariser Klimaabkommen haben 195 Länder unterschrieben. Klar kann man sich Negativbeispiele rauspicken, muss man aber nicht.

    Es sollte klar sein, dass der Klimawandel nicht nur durch E-Autos (die ja meist noch produziert werden müssen) aufzuhalten ist. Speziell auch nicht, wenn der Strom aus Braunkohlekraftwerken kommt. Meine Nachbarn haben sich aber gerade ein E-Auto gekauft und wollen dieses Jahr nach Dubai in den Urlaub fliegen. Es sei Ihnen gegönnt!

    Frei entscheiden kann und soll jeder. Da denke ich, dass wird sich auch so schnell nicht ändern, auf EU Ebene wird das eh wieder zurück genommen.

    Mir geht nur diese Verteufelung der jeweils anderen Seite auf den … von den E-Auto F…os genauso wie von den Möchtegern Petrolheads ohne jegliche Ahnung von der Materie dafür mit ganz viel Meinung.

    Ist halt ein polarisierendes Thema. Ich bin da recht entspannt, außer es wird vehement der Klimawandel oder der Umweltschutz vorgeschoben (bzw. es hängt auch von der Art der Kommunikation ab) - aber da sehe ich dann auch schnell rot. ;)

    Würde ich nicht so unterschreiben. Gibt durchaus welche, die da etwas offener dafür sind, z.B Jason Cammisa, Autojournalist und Petrolhead aus den USA, hat u.a. diverse alte BMWs bis zu einem 850 CSI und fährt im Alltag e Golf.


    Es gibt Gott sei Dank eben nicht nur schwarz und weiß.


    Ah und heute gelesen, Bundestag hat das Ende des festen CO2 Preises beschlossen, d.h. ab 2027 kann der Sprit echt teuer werden. Und nein, dass wird auch keine anders gefärbte Regierung wieder zurücknehmen.

    Ausnahmen gibt es immer, aber ich sehe es auch so, es gibt nicht nur schwarz und weiß. Und trotzdem kann jeder (noch!) frei entscheiden. Der Strompreis könnte 2027 auch teurer werden - bzw. irgendwann kommen da ggf. weitere Steuern und Abgaben.

    Ich kenne einige E Autofahrer. Da geht es darum , um von A nach B zu kommen. Von denen möchte keiner mehr einen Verbrenner. Bei Emotionen wie bei Porsche sieht es wohl anders aus. Aber wenn man was gegen den Klimawandel tun will, geht es um die Millionen Pendler, die täglich auch einfach nur von A nach B wollen, nicht um die aussterbenden Freaks wie uns. Im Alltag fahren wir seit 7 Jahren und 90.000 km E-Golf und das tierisch günstig zu 70% Strom vom eigenen Dach.

    Anttriebsmäßig war da noch nie was kaputt. Wartungskosten auch sehr niedrig. Geht an der Ampel los wie Hölle. Müll sieht bei mir anders aus.

    Petrolheads freunden sich halt nicht so schnell mit E-Autos an - dies sollte nachvollziehbar sein. Dies gilt übrigens wohl nicht nur für Porsche sondern auch für Alfa Romeo und einige andere Marken.


    Klimawandel ist auch ein tolles Thema, zumal es in anderen Ländern in eine andere Richtung geht (Stichwort: Drill baby, drill!). Und bei dem deutlich höheren Kaufpreis von E-Autos kann man sich auch einige Reparaturen leisten, vom derzeit schlechten Wiederverkaufswert von E-Autos ganz zu schweigen.


    Meine Prognose: Bei vielen wird das E-Auto vorerst auch weiterhin wohl unattraktiv bleiben - aus diversen Gründen.

    Gerade habe ich auch nachgesehen. Meine Giulia hat ein ähnliches Alter. Kein Rost am Gewinde, aber das obere "Koppelstück" zeigt auch Rost. Wohl kein korossionsbeständiges Material. Kümmere ich mich demnächst mal drum - ggf. auch nur mit kurzer Reinigung und einem Klecks an Farbe.