Foto- Tipps und Tricks

  • Ich habe, glaube ich ( bin auf Arbeit, kann nicht nachschauen ) MF AFS AFF und AFC. Die Messfelder lassen sich von Einzelspots, Gruppenspots zu bis , ich glaube 64 Messfelder, anwählen.

    Danke für den Tipp mit der AF-Verriegelung, ich werde es im AFC-Modus testen...

    Bildergebnis für simons catBildergebnis für simon's cat

  • Also das Thema hat mir keine Ruhe gelassen. Bewegte Motive zu fotografieren. Da ich eine Canon habe ist das da der AF auf AI servo und dann habe ich in der letzten Einstellung die 45 Messfehler alle frei um bequem bewegte Motive zu fotografieren. Anbei ein shoot von heute als ich am Bodensee die Möwen fotografiert habe. Also Elke, es geht gut wenn man den AF versteht. ? Du schaffst das auch und im Frühling kommen gute Bilder zustande von den Pferden.


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  • Sehr schön, Blacky. Genau so stelle ich mir das vor.:thumbup:

    Da haste aber sicher 'nen Stündchen für im Gebüsch gehockt und auch noch 'nen schnellen Durchgang bei PS gemacht.;-)

    Nee, nix Gebüsch und nix Poposhop.

    Original Bildauschnitt, Scan vom Negativ.

    Handabzug liegt hier gerahmt in der Wohnung.

  • M und RAW sind Pflicht! :Geheimnis:

    Da muss ich leider vollkommen und absolut widersprechen :)

    Raw.. ja das ist Pflicht, doch der manuelle Modus ist wofür ?
    Langzeitbelichtungen und Studiofotografie oder Fotografie mit dem Einsatz von Kunstlicht !

    Wenn du auf einer Hochzeit manuell Blende und Verschluss einstellst, dann schießt du in der Minute vielleicht 10 Bilder die was taugen... und das ist je nach Situation viel zu wenig.
    Ich fotografiere zu 90% im Modus Blendenpriorität (A)..
    Belichtung wird mit der Belichtungskorrektur angepasst und lediglich die Verschlusszeit halte ich durch den Sucher im Auge und korrigiere hier nach Bedarf.
    So spare ich Zeit und muss nicht permanent korrigieren, da eine Wolke ein paar Meter weiter gerutscht ist, oder ich mich ein paar Zentimeter bewegt habe... näher an das Objekt ran oder davon weg bin. :)


    Ich zähle das zu den Mythen das man auf M fotografieren muss um profilike rüber zu kommen..
    Das hält sich total verbissen.. ebenso wie man oft im Internet empfohlen bekommt in Raw zu fotografieren.
    So lange man die Fotos nicht wirklich alle nachträglich "entwickelt", ist RAW einfach nur absoluter Mist und ich würde keinem Hobbyfotografen nahelegen in Raw zu fotografieren, zumal auch in Camera-Raw sowie in Jpg. noch genügend Spielraum für eine weiterführende Bearbeitung ist.
    Der Unterschied besteht hauptsächlich in den Spitzlichtern und Tiefen, wo man in Raw noch ein + von ca. 10 bis 20 % herausholen kann.

  • In gewissen Punkten gebe ich dir recht BennFoto ... M Modus dort wo man bewusst die Belichtung entgegen der Automatik steuern möchte. Bei wechselnden Lichtverhältnissen oder flüchtigen Momenten vollkommen unangebracht. Profi ist der, der weiss wie er mit seiner Kamera je nach Situation umzugehen hat, die Grenzen seiner Kamera kennt ... und sein Lebensunterhalt damit verdienen muss!


    Thema RAW vs JPG möchte ich jetzt hier nicht weiter im Detail diskutieren, dafür gibt es schon genug Beträge in anderen Foren. Ich kann nur aus meiner pers. Erfahrung sprechen und fotografiere nur noch im RAW um am Ende wirklich alle Bildinformationen zu haben. Denn was bringt es dir am Ende deines schönen Urlaubs, Ausflugs, etc. wo du einen Moment festgehalten hast der sich logischer Weise nicht wieder reproduzieren lässt - hat ein Moment ja so an sich ;) Und dann sitzt man zu Hause und denkt, misst die Informationen in den Tiefen sind nur noch Matsch. Bei ausgebrannten Lichtern ist es egal, da ist auch im RAW nichts mehr zu retten. Aber den Dynamikumfang der Kamera kannst du nur mit RAW nutzen, je nach Kamera ist da bei weitem mehr als 20% drin. Im Punkt bearbeiten hast du natürlich recht, das benötigt Zeit und Erfahrung. Aber in Zeiten wie heute, wo Speicherplatz so gut wie nichts mehr kostet kann man für den Anfang auch JPG+RAW fotografieren und je nach Workflow und fortschreitender Erfahrung hat man später dann eben noch die RAW Datei um dann den letzten Rest aus dem Bildmaterial herauskitzeln zu können.


    Mit der Zeit lernt man eh bewusster zu fotografieren und entwickelt ein Auge für Bildaufbau, Scene etc. und drückt nicht gleich x mal den Auslöser. Dann hat man auch am Ende nur ein Bruchteil an Ausschuss und auch Arbeit beim aussortieren / bearbeiten. Es gibt Tage da gehe ich nur mit einer Hand voll Bildern nach Hause, oder sogar gar keine Bilder. Ich bin recht kritisch was meine Bilder angeht und @Das Kev kennt das auch schon ;)


    Und hier mal ein Beispiel was in RAW Daten drin stecken kann. Ich hatte in diesem Moment zum Test bewusst unterbelichtet und war echt erstaunt wo die Grenzen meiner Kamera liegen. Die Tiefen beim JPG sind bei so einer starken Unterbelichtung logischer Weise tot, da gibt es nichts mehr an Informationen.


    RAWvsJPG.png

    804338.png

    Einmal editiert, zuletzt von endorfin ()

  • Ja klar.. aus dem Raw ist natürlich "mehr" rauszuholen...
    Doch ist das für das gelegentliche Urlaubsfoto von Bedeutung.. oder den Hobbyfotografen der hin und wieder mal ein Foto machen möchte ?
    Ich denke eher nicht. :)

    Wer aus dem Hobby alles heraus holen möchte und sich mit dem Umgang der Kamera sicher glaubt und weiß wie man was einsetzt, dann mag das Sinn machen.
    Nur ich möchte ungern dem durchschnittlichen "Knipser" das Raw Format nahelegen, da dies im Grunde immer einer Entwicklung bzw. Bearbeitung bedarf.
    Ob sich nun jemand generell den Aufwand antun möchte oder doch lieber auf die schnelle ein Foto bekommen möchte, muss jeder selbst wissen.

    Ich für meinen Teil verzichte gerne auf die Bearbeitung im Nachhinein.. das kostet mich dann nur wertvolle Zeit.
    Daher versuche ich soweit das möglich ist, immer im Vorfeld die Kamera so einzustellen, das Licht so zu setzen das eine Bearbeitung im Sinne von übertriebenem aufhellen oder abdunkeln weg fällt.
    Und das geht auf jeden Fall.. es ging schon vor 50 Jahren, nur haben das heut zu Tage im digitalen Zeitalter fast alle vergessen.
    Frei dem Motto: Kann man ja auch mit Photoshop oder Lightroom..

    Doch jede nachträgliche Bearbeitung kostet Qualität.. gerade das aufhellen sorgt immer für eine Einbusse, auch wenn man diese dann in kleiner Ansicht nicht sofort oder mit dem bloßen Auge erkennt.
    Ich bringe meine Fotos gerne großformatig zu Bilde und da offenbaren sich dann auch die Eingriffe der Nachbearbeitung. :)



    Und auch bei schwierigen Lichtverhältnissen braucht man nicht unbedingt tricksen :)
    - Nikon D610
    In Raw

    (Active D Lightning "Extrastrak" )
    - Sigma 70 200 2.8
    - 2x Softbox mit Yongnuo 560 III

    Original (OOC)
    _DSC5705.jpg


    Bearbeitete Version
    mir war das Original etwas zu plastisch durch den Dynamikumfang der Kamera UND dem Aufhellblitz

    _DSC5705-2.jpg

  • Hihi Endorfin ;) Ja das kenn ich zu gut!


    Aber ja, mit der Zeit wird man immer besser und entwickelt ein Gespür für das richtige Bild. Kann man das so schreiben?

    So, weiter geht es...


    Fotos in raw mache ich zu 95%. Wenn ich als Partyfotograf unterwegs bin dann nur jpeg und gut ist. Bearbeitet werden diese Bilder zu 98% nicht. Man muss nur schauen das man seine Technik versteht und weiss sie einzusetzen. Mittlerweile kommen sehr gute Bilder bei raus.


    Zum Thema raw, M und dergleichen. Früher war ich auch ein Verfechter von M und nichts anderes. Die SCN Programme? Geh mir bloss weg *lach

    Mittlerweile nutze ich gerne auch mal den AV Modus. Sonst eigentlich nichts weiter bin auf den M Modi.

    Ich habe ja seit gut 8 Wochen meine 5d Mark 4 im Einsatz und ich bereue den Kauf absolut nicht! Egal was ich damit machen will, welchen Auftrag ich habe, wie das Wetter ist. Sie macht es mit! Sei es - 10 Grad oder dichter Schneefall, Regen, Nebel oder sonst etwas. Alles kein Problem.

    Auch hat sich seitdem mein Verständis der Digitalfotografie noch einmal geändert! Ich fotografiere bewusster, bekomme bessere Bilder hin und überhaupt es macht mehr Spass. Ich habe eben endlich ein Camera gefunden die zu mir passt. Basta :D

    Ich habe mich ja auf die people Fotografie eingeschossen. Ich komme gerade wieder von einem übungsshooting zurück und ich muss sagen das macht immer mehr Spass. Also ein Model von mir und ich üben immer zusammen. Wir ziehen beide daraus Erfahrungen, haben Spass dabei und die Fotos werden besser. Ich kann den Umgang mit dem Model Ännen, sie ihr Selbstwertgefühl steigern und sie sagt selber zu mir das es ihr gut tut wenn sie vor der Camera steht. So soll es sein ;) Wir waren heute an verschiedenen Locations am See und das war richtig gut. Wie gesagt, mit der Zeit wird man besser und man achtet auch mehr auf die Details.


    Hier mal ein Schnappschuss aus meiner 5d4. OHNE Blitz gegen die Sonne... Wie gefällt es euch?


    2028CC24-3517-4CDD-898B-CB8534D16CF9.jpeg

  • Der Beutespender rechts ist etwas störend :D
    Schade nur daß, das Hundi nur halb drauf ist..

    Ich sehe in den Exifs F4... wäre mal interessant zu wissen welche Optik du da verwendet hast, da ich das Bild doch etwas weich finde für eine 5d.

    lG. Benn

  • Hoi Benn, du hast ein gutes Auge. Gut, dort an der Stelle lag gut nen halber Meter Schnee. Ich lag flach im Schnee und machte das Foto deswegen ist der Hund angeschnitten. Es ist nen Schnappschuss und mir ging es dort um die Sonne ☀️ und das Haarlicht beim Hund. Also eher als Schnappschuss zu werten. Als Optik kam das 24-105 f4 II L USM zum Einsatz. Ist mein Immerdraufobjetiv. Kann aber auch sein das es durch die krasse Sonne etwas matschig wirkt. Was meinst du?


    Hier mal zwei Bilder mit der selben Camera und dem 24-105 mm und dem selben Ort. Was meinst du dazu? Also der Baum, sehe ich gerade, wird hier unscharf abgebildet. Im Original ist der schön scharf zu sehen.


    A5AFA97E-D4FC-4D06-8693-0EA721C13F08.jpeg


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  • Es ist schon eine Ewigkeit her, daß ich mit Canon unterwegs war.. das L IS USM hatte ich aber auch auf der 40D damals :)
    An und für sich eine sehr gute Linse, doch kommt es mir irgendwie wirklich etwas schwummerig vor.
    Es kann natürlich sein, daß hier der Sensor selbst ausschlaggebend ist und simpel gesagt, das Objektiv einfach nicht mit der Auflösung zurecht kommt (immerhin reden wir von gerade einmal von der Hälfte an Auflösung bei der 40D).
    Mittlerweile greife ich gerne auch Fremdanbietern wie Sigma und Co.
    Gerade Sigma hat mit der Art Serie wirklich den Vogel abgeschossen und eine Hand voll extrem guter Objektive auf den Markt gebracht.. und das zu wirklich fairen Preisen.. was man leider von Nik Und Can nicht sonderlich behaupten kann.
    Diese haben zwar auch "preiswerte" Optiken, allerdings sind diese dann meist auch nur "brauchbar", jedoch fern ab von gut oder spitzenklasse.
    Des weiteren habe ich die 4er 5D selbst noch nicht getestet.. ich bin einfach am Stand auf der Photokina vorbei gelaufen.. aber gut, ich knipse ja nur noch mit Nikon und wollte an dem Tag sowieso eher im Bereich Studio sehen was es neues gibt :)
    Die Mk II und III bzw. die 23 ? Megapixel hatte Canon zuletzt wirklich sehr gut um Griff so das man absolut nichts aussetzen konnte.. ob es mit dem "etwas mehr" sich ebenso verhält kann ich also nicht sagen.

    Jedoch ist es wirklich schon extrem mit 36MP unterwegs zu sein... die Objektive müssen mehr als nur gut sein und der Sensor verzeiht wirklich keinen Fehler bei der Handhabe.
    Das Sigma 85mm 1.4 (alt) liefert an der D610 oder der 7100 mit rund 24 MP noch ein extrem gutes Bild, an der D800 kackt es einfach ab..
    Ebenso das Sigma 70 200 EX DG Makro.. das selbe Spiel.
    Die Fotos sind natürlich noch gut und brauchbar, aber es fehlt einfach die sonst so extreme Schärfe des Sensors.
    Man merkt einfach... "da kann mehr kommen" also quasi so, wie sich ein GTA fahren würde, hätte man eine Geschwindigkeitsbegrenzung verbaut die bei 160 anriegelt :D

    Ich habe mal ein Frodo hochgeladen..
    Ja man muss dazu sagen, daß Studioaufnahmen noch einmal einen Tick schärfer sind.. ISO 50 oder 100 macht allerdings meiner Erfahrung nach keinen relevanten Unterschied.
    Ich habe nur leider die Schnauze getroffen, statt ein Auge.. war aber nicht so einfach über den Hund gebeugt zu knipsen, der sich immer hin und her bewegt..
    http://www.benn-foto.info/Download/d800.jpg

    lG. Benn

  • Ich bin absolute Hobbyfotografin. Ich setzte mich mit der Technik nur sehr minimal auseinander, wenn ich irgendetwas bestimmtes erreichen will, kann ich dass meist nicht aus dem Stehgreif, sondern muss immer mal wieder nachlesen. Raw-format ist mir von der Datenmenge zu gewaltig, habe ich am Anfang gemacht, und wie Benno schon sagte, da kann man ganze Tage im Lightroom / PS zubringen, ist für mich nicht zielführend.

    Gut gelungene jpg. `s versuche ich minimal zu bearbeiten, das heisst zuschneiden und mal eben die Kontraste und Töne checken. In der Regel versuche ich auch schon beim fotografieren so viel wie möglich herauzuholen. Ausschlaggebend für ein gutes pic ist für mich nach wie vor ein interessantes Motiv, ein guter Bildausschnitt, kurzum der "Blick" für das wesentliche. Bei vielen technisch vielleicht perfekten pics fehlt mir die Seele, sie erzeugen kein Gefühl und keine Neugierde in mir, beispielsweise die vermeintlich perfekten Werbeaufnahmen. Ich mag es auch nicht besonders, wenn massiv an den Farbkanälen herumgesteuert wird, auch diese Bilder wirken für mich künstlich, ich bleibe da eher minmalistisch.

    Die Fotos habe ich mit meiner Leica V-Lux 114 mit einem festen Objektiv 25x400 aufgenommen, Wechselobjektive und das Herumgeschleppe von grossen Fototaschen habe ich hinter mir, ist mir inzwischen zu lästig... Kritik an den pics wird gerne zur Kenntnis genommen.

    Mal etwas s/w:


    L9170100.2.jpg


    L9170038.1.jpg


    und etwas Farbe, mal mehr , mal monochromer:


    L9170225.1.jpg


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    und einmal Katze gespiegelt in Katze :

    Leh009.jpg


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