GTV 916 Twin Spark Phase 1/ fehlerhafte Spannrollen

  • Ein Carport schützt das Auto recht gut gegen die Witterung und auch Kondenswasserbildung.

    Dass Wind ran kann ist eigentlich gut, mal abgesehen vom Staub, den der mit bringt.

    Eine frostfreie trockene Garage ist natürlich trotzdem besser.

    Ich hatte mein offenes Vorkriegsauto länger im Carport.

    Hauptproblem war Schmutz (Staub und vor allem Blütenstaub) und ein Wespennest unter der Persenning.

    Bei moderneren Autos könnte es noch Probleme mit Mardern geben, aber in einem Auto von 1938 findet sich eigentlich wenig zum knabbern.

  • Spider steht über die Wintermonate in der trockenen Garage und ist mit einer atmunsaktiven Plane abgedeckt. Wird im Herbst gereinigt und kommt im Frühling fresh and clean wieder auf die Strasse ...

    Bewundere die Schönheit der Idee, und lerne mit der Mittelmäßigkeit der Ausführung zu leben ... :AlfaFahne:

  • ja das stimmt... ich habe ein softcover über dem wagen, dann noch grosse Laken und da drüber dann eine wetterfeste Haube. Luft kann von unten heran und manchmal bläht es sich auch etwas auf.

    Ja. Ja.

    Jeder Besitzer, der sein Fahrzeug so abstellt ist felsenfest davon überzeugt, dass nun keine Feuchte mehr an das Auto kommt, weil es ja komplett abgedeckt ist, außerdem wird ja noch belüftet....

    Und gerade weil es bei dieser Konstellation mit Außentemperaturen und Belüftung zwangsläufig zu Kondensation am Blechkleid kommt, muss man selbst bei Autos, die nur im Sommer gefahren wurden, unbedingt nach Rost gucken, wenn man kaufen möchte (-das war ja die Ursprungsfrage).

    Denn: Nachts gehen im Winter die Temperaturen oft unter "0", dann tagsüber wieder in den positiven Bereich und unter der Haube steht eingefrorenes Eisen ! Jeder der nach dem Duschen in den Spiegel guckt, weiß was sich z.B. in den Türen, Kofferraumdeckel, Nischen im U-Boden, Radläufen unter den Abdeckungen, Schwellern usw abspielt. Im Gegensatz zum Badezimmerspiegel kann die Feuchte unter einer Haube am Auto nicht weg.

    Je nachdem wie oft sich dieser Betauungsprozess (-liegt außen bei ca. bei 5°C) abspielt, sammelt sich da einiges an Wasser (-Tropfen, oder sogar Lachen).


    Auf Basis dieser natürlichen Betauung, wurden sogar DIN-IEC-Testverfahren (Klimatests) für Fahrzeugkomponenten im Labor entwickelt. Die Hersteller wissen um diese realen Vorgänge.

    Wenn man also rechtmäßigerweise behaupten möchte, dass man sein Fahrzeug ohne winterliche Rosteinflüsse "trocken" abgestellt hat, dann müsste der Wagen bei konstanter Temperatur jahrelang oberhalb 6°C trocken (ohne Außenbelüftung ! )eingelagert worden sein.

    Soviel zur Theorie...


    Man kann aber auch einfach aufmerksam nachschauen und immer schön konservieren :joint:

  • Meine barchetta steht entweder in einer gemauerten Einzelgarage oder in einer betonierten Mehrfachgarage über den Winter. Beide unbeheizt.

    In der gemauerten Einfachgarage haben die Bremsscheiben nach dem Winter nicht mal Flugrost, da habe ich keine Angst vor Korrossion an irgendwelchen anderen Teilen am Fahrzeug.

    In der Betongarage "schwitzt" es bei schnellen Temperaturwechseln in Richtung warm. Das ist aber nur an wenigen Tagen im Jahr.


    Natürlich kann jetzt ein Saisonfahrzeug in irgendeiner Tropfsteinhöhle gestanden haben zum Überwintern. Aber grundsätzlich ist kein Salz schon mal eine gute Grundlage.

  • optimal wären Luftfeuchte max 50 Prozent und daueerhaft 15 Grad oder so... alles klaro. Deshalb sind meine beiden Autos ja auch hohlraum- und unterbodenkonserviert mit Fluid Film, UBS 240 (Fertan) bzw Combiwax 77 von Dinitrol. Passt schon :)

  • Trockener Platz für den Schatz

    Eingenbau einer Trockengarage für den Winterschlaf - AUTO BILD KLASSIK
    Die Winterzeit mit Streusalz und Frost bekommt Oldtimern gar nicht. Also ab in den Winterschlaf. Wohin? In die selbstgebaute Trockengarage.
    www.autobild.de


    Es gibt auch eine Art Abdeckungen mit deinem Bodenteil das man dann mit einem Reisverschluß verbinden und das ganze damit verschließen kann. Und das in Kombination mit einem Trockengerät. Es reichen schon die größeren Trockenkapseln die man vielleicht einmal im Winter austauscht.


    Mir reicht persönlich die trockene Tiefgarage und eine atmungsaktive Abdeckplane.

    Nur um die Reifen mache ich mir Sorgen, deswegen kommt vor dem Winter etwas mehr Luftdruck rein um dem Plattstehen entgegen zu wirken.

    Wer ein zuverlässiges Auto fährt, hat bloß Angst neue Orte kennen zu lernen


    #we_want_e-fuels

  • Bei 6 Monaten Standzeit mit etwas höherem Luftdruck in den Reifen sollte das kein Problem sein...

    Bewundere die Schönheit der Idee, und lerne mit der Mittelmäßigkeit der Ausführung zu leben ... :AlfaFahne: