Erfahrungswerte Phasenversteller TS / JTS

  • man will eben nicht, dass Menschen alte Autos fahren ...

  • Der günstigste ist 359 Euro bei Autoteile Augustin.

    Hab 2018 für meinen noch 170 Euro bezahlt (147)

    Bekloppte Preise sind das :fail:

    wie wahr :) für 360€ habe ich die Bremsen rundherum komplett erneuert :)

  • Der Dichtungsgummi rund ... scheint 30mm x 1,5 oder 1,75mm zu sein ... mal sehen was es da Ölresistentes gibt

  • für 360€ habe ich die Bremsen rundherum komplett erneuert

    Dafür bekomme ich nicht mal die Scheiben vorne, die ich verbaut habe :joint:

    Vorne Scheiben & Beläge knapp 600 Ocken, aber dafür bremsen die auch in jeder Lebenslage und sogar, wenn die irre heiß sind :joint:

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Dafür bekomme ich nicht mal die Scheiben vorne, die ich verbaut habe :joint:

    Vorne Scheiben & Beläge knapp 600 Ocken, aber dafür bremsen die auch in jeder Lebenslage und sogar, wenn die irre heiß sind :joint:

    macht Sinn :) und auch Freude ... ich wollte beim JTS jetzt keine Tarox & Co montieren, nicht für seinen Einsatzzweck und PS Zahl

    Beim XKR lag ich auch ungefähr bei 600 die Scheiben, 400 die Beläge für vorne, Sättel waren glaube ich 1600 das Stück. Da beißt man dann aber auch ins Lenkrad beim Bremsen :)

  • Da beißt man dann aber auch ins Lenkrad beim Bremsen

    Oder der Beifahrer hängt voll im Gurt, so geschehen mit meinem Sohnemann, als ich bei >200 mal die Bremse etwas fester angetippt habe :joint:

    Da war der Jung baff :D

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Korrektur, es wird ja Innendurchmesser angegeben ... also müsste es ein 27 x 1,5mm sein ... kostet Lulli im Fachhandel, Versand das zigfache :)

  • Moin,
    hat jemand schon mal einen Phasenversteller zerlegt und wieder zusammen gebaut?

    Innere Zahnräder soweit wie möglich heraus drehen, Kurbelwelle einführen und auf die letzten Zentimeter dann Phasenversteller verdrehen, dann rastet er komplett ein. Soweit die Praxis erfolgreich ohne Feder.

    Welchen Trick gibt es jetzt MIT DER FEDER :kopfkratz:

    Ist die fette Feder mit im Spiel drückt diese immer kurz vor knapp die inneren Zahnräder zurück und es lässt sich der letzte Dreher nicht vollziehen.

    Wer hat Lösung, Tipp, Rat?

    :) DANKE !

    sonnige Grüße aus dem "Sperrgebiet"

  • 2 Top Tipps:

    Um die letzten 2cm eindrehen zu können, habe ich seit gestern 23h jede denkbare Variante ausprobiert und die Feder drückte immer wieder die Zahnräder nach hinten und dann lässt sich der Phasenversteller nicht vollständig schliessen, um den Segering anzubringen. Irgendwann, wenn man das auf seinen Oberschenkel und seinen zwei Händen wieder und wieder probiert, spürt man das :)

    Dennoch, folgendes hat heute funktioniert und ob das mit dem Öl & Co dazu beigetragen hat oder nicht, es hat funktioniert.

    a) ich habe Motoröl in den Phasenversteller gekippt
    b) ich habe die Zufuhrlöcher in der NW mit selbstverschweissendem Band geschlossen
    Der Gedanke dahinter war, wenn ein bißchen Öl von hinten (Zahnräder Phasenversteller) gegenhält bleibt das vordere Zahnrad länger vorne, um dann eingedreht werden zu können

    c) NW mit Feder eingeführt, Zahnräder auf Spannung gehalten und etwas heraus gedreht und dann in einem Sitze und vorallem "Dreh" beides zusammen gefügt. Keine Gewalt & Co notwendig.

    Danach beides auf Spannung mit der einen Hand halten und mit der anderen den Segering mit Segeringzange einführen.
    Kontrollieren, dass der Segering auch richtig eingerastet ist.

    Top Tipp 2:
    Wenn die Hände voller Motoröl eingeweicht sind, kommt die Waschpaste von Protec optimal. Der Firmensitz ist bei uns paar Kilometer um die Ecke und deren Waschpaste (4 Liter nur 13,90€) sowie Additive sind richtig gut und bezahlbar.

  • Hi, habe das selbe Problem welches auch du hattest. Bei mir ist aber die Nockenwelle noch eingebaut. Ohne Feder klappt's, mit Feder keine chance, da eben die 2cm fehlen um das phasenversteller Gehäuse zu schließen.

    Vielleicht ist es besser die Nockenwelle auszubauen.

    Hierzu müsst man wohl alle lagerböcke demontieren und die 4 Schrauben vom "Deckel" seitlich am Motor, der zb die Dichtung vom phasenversteller hällt. Soweit war ich schon. Nur bekomme ich dann den Deckel trotzdem nicht ab. Iwwlche Tipps? Zahnrad an der auslassnockenwelle ist noch dran. Vielleicht hier das Problem?

    Lg

  • Wenn wirklich alle Schrauben draußen sind, dann probiers mal mit leichten Schlägen mit einem Kunststoff(!)-Hammer.

    Der äußere Bock wird mit Dichtmasse aufgesetzt, die klebt meist noch recht gut.

  • Moin, ich habs in den letzten Jahren zweimal gemacht, aber leider ein Gedächtnis wie ne Stubenfliege :D Deshalb bmuss ich leider etwas vage bleiben:


    Erstmal zum Öffnen: Es kann sein, dass sich ein Grat gebildet hat, und man zwar die Welle, unterstützt durch den Federdruck, herausbekommt, aber die Innereien nicht herausnehmen kann. Also vorsichtig den Grat wegdremeln. Hier wurde weiter oben ein zweiter Seegerring vermutet, möglicherweise war das nur dieser Grat.


    So, Zusammenbau: besser zu zweit. Ob der PS demontiert wurde oder auf der Nockenwelle blieb ist unerheblich. Einer Fädelt mit Stirnlochschlüssel die Welle ein, der andere bedient den Seegering (schön uffpasse: flache Seite nach außen.). Der Trick ist, dass die beiden...wie will man es nennen, Schiebestücke? minimal gegeneinander verdreht sein müssen, dann lässt sich die Welle auch ganz einführen. Mit ein wenig (ohne Feder) Schauen, wie sich die Teile beim Schieben zueinander verdrehen, kommt man aber hinter die richtige Einbauposition. Ich meine, es müsste einfach um einen Zahn gegeneinander versetzt werden, aber: weiß nicht mehr.


    Was mir immer etwas seltsam ist: Es sind zwei konische Plättchen eingebaut, die beim Ausbauen schonmal desorganisiert auf der Werkbank landen können. Man kann sich natürlich am Tragbild orientieren, wie sie vorher zueinander lagen...aber was ist, wenn das im Lauf der letzten 15, 20 Jahre schon mal jemandem passiert ist? Auf 60000km oder mehr bildet sich eben ein neues Tragbild. Weiß jemand sicher, wie die eingebaut werden? Da sie konisch sind, werden sie ein Funktion haben. In der bebilderten Anleitung, die ich mal irgendwo im Netz fand, werden sie einfach als "Unterlegscheiben" bezeichnet und eh nur am Rand erwähnt ohne Details. Das sind keine Unterlegscheiben.


    Zur Feder: Ich hatte noch nie Maßunterschiede von einer alten zu einer neuen Feder, und die Kunststoffscheiben unterscheiden sich auch nicht von alt zu neu. Ich hab eher den Eindruck, dass der zumindest bei mir immer zeitgleich vorgenomme Ölwechsel auf Premiumöl den größten Anteil an der Reduzierung, nicht Eliminierung, des "Dieselns" hatte. Ich hab noch nie ein Teil rausgeholt, bei dem ich gesagt hätte: Ou, das sieht aber verschlissen aus! Beim nächsten Mal würd ich wohl eher mal zu einer kleinen Federnbude gehen und sagen, mach mir die Feder mit von mir aus 20% mehr Vorspannung, und dann mal sehn was passiert.

  • Ah. Die Scheibchen sind Federn und gehören wie das Tragbild auch richtig vermuten lässt "Wange an Wange"...oder von der Seite betrachtet wie ein X zusammen.

  • ich vermute ja, dass eher diese "Scheibchen" nachlassen, als das so eine fette Feder an Spannung verliert ... dennoch scheint die Nylon-Scheibe das "Verschleissteil" zu sein. Bei mir sah sie arg verschlissen aus.

    Beim nächsten 156 kaufe ich, insofern vorhanden, die ganze Einheit neu ...

    • Offizieller Beitrag

    ich vermute ja, dass eher diese "Scheibchen" nachlassen, als das so eine fette Feder an Spannung verliert ... dennoch scheint die Nylon-Scheibe das "Verschleissteil" zu sein. Bei mir sah sie arg verschlissen aus.

    Beim nächsten 156 kaufe ich, insofern vorhanden, die ganze Einheit neu ...

    Das ist auch mein Gedanke damals gewesen.

    Denn ich hab damals die alte und neue Feder gemessen und unterschiedlich belastet , dabei keinen Unterschied fest stellen können.

    Ich denke auch das es nur um die Scheibe geht.

    Übrigens war in meinen Phasensteller

    Bj. 98 von original gar keine Nylonscheibe drinne .

  • Ich meine mich zu erinnern, dass das Phasenstellerproblem im Zeitraum zwischen 145/146 mit dem TS und dem 156 behoben wurden. Anfänglich ist wohl wirklich die Feder weich geworden, die mit der Nylonscheibe waren eigentlich die späteren/besseren, die nicht mehr so kaputt gegangen sind.


    Ich bin ehrlicherweise von 2000 bis 2018 mit dem originalen "Dieselteil" gefahren, weil außer dem Nageln im Leerlauf habe ich keine Nachteile bemerkt. Der TS ging immer wie Sau willig mit Wucht in den Begrenzer, wenn er brav warm gemacht wurde. Der Motor war einer der letzten Aludeckel 1.8er aus Ende 96. EZ war 01/97.

    Hier wird Benzin noch mit Liebe verbrannt.

  • Ich sehe das ja auch so, dass der Phasensteller, wenn er ganz ohne Feder wäre, immer dieseln würde.
    Aber er würde auch ohne Feder grundsätzlich genauso funktionieren.


    Weil die Verstellung der Nockenwelle macht der Öldruck, die Rückstellkraft kommt (umgelenkt über Ventilstößel und Nocken) über die Ventilfedern.


    Die Feder bringt lediglich eine gewisse Vorspannung im eigentlich entlasteten Zustand rein. Wenn die Feder weich wird, dann rappelts. Wenn noch eine Scheibe zur Dämpfung drin ist, rappelts etwas weniger hart.