Alfa Romeo Junior vormals "Milano"

  • Hello,


    Danke dir. Beim Design stimme ich allerdings nicht ganz zu. Speziell die Front wird schon die Handschrift des neuen Chef Designers tragen, wenn gemäß deines Zeitplans 2020 die Entscheidung für die Plattform getroffen wurde, steht nicht schon kurz darauf das komplett finale Aussendesign.

    Prinzipiell finden sich an der Front des Milanos Anlehnungen zum 33 Stradale (Scudetto so seltsam angedeutet, Emblem auf der Haube), der auch dem neuen Designchef zugeschrieben wird.

    Ähnlichkeiten kann man ja auch erkennen zu früheren Designs von ihm bei Renault und Seat.

    Das sich das Auto eine Plattform mit anderen Stellantis Fahrzeugen teilt, ist für mich nicht das Problem und heutzutage alternativlos für einen Nischenhersteller wie Alfa.

    Ist nur schade, dass die nicht mehr zeitgemäß ist, zumindest in der EV Variante.


    Schönen Gruß

  • Jean-Philippe Imparato was appointed Brand CEO of Alfa
    Romeo and a member of Stellantis’ Top Executive Team in
    January 2021, in addition to being named Head of Stellantis’
    Commercial Vehicles Business Unit in January 2023.
    He built a 30-year career path at Groupe PSA, mainly focused
    on sales, quality and retail activities. Having pursued a literary
    education followed by business school training (GEM 1988), he
    spent a first decade working, alternately for Peugeot and
    Citroën
    , in Field Sales Management activities on French
    battlegrounds.
    In early 1998, Jean-Philippe was in charge of Mercosur for
    Citroën
    , before joining the central corporate team in charge of
    International Organisation and Audit missions for Groupe PSA
    in 2000.
    He was subsequently appointed Vice President in charge of
    Quality in the PSA-DFM joint venture with DPCA in Wuhan,
    China in 2003. In 2006, he was named Director of Supplier
    Quality in the Global Purchasing Department of Groupe PSA.
    He was appointed Senior Vice President in 2007, in charge of
    the Citroën Italy National Sales Company. At the beginning of
    2010, he was named Director of Peugeot International
    Operations, then Director of European Sales and Marketing
    activities in 2012, before becoming Director of the PSA Retail
    Owned Network business in September 2013.
    In September 2016, Jean-Philippe Imparato was appointed
    Executive Vice President and Brand CEO for Peugeot.


    https://www.stellantis.com/content/dam/stellantis-corporate/group/governance/top_executive_team/bio-management/en/jeanphilippe_imparato_en.pdf


    HIER steht chronologisch sein Lebenslauf drin... nichts hin und her geschrieben...

    und für seine Qualifikation ist sicherlich nicht wichtig...ob sein Papa oder seine Mama oder Urgroßmutte rmal einen ALfa gefahren hat.

    Auch wo er geboren wurde...ist zweitrangig.

    Sein Berufsleben ist er dort wo er lebt: bei den Franzosen.


    In welcher Partei die ital.Regierungschefin ist (absolut NICHT meine politische Heimat) spielt auch keine Rolle.

    Sie hat zu Recht Sorge um das, was passiert...das von Alfa Romeo und Italien keinerlei DNA mehr übrig bleibt.


    Gruß

    Holger

  • Welche Alfas hatte der Imparato denn jetzt genau, da er doch 1966 geboren ist? Und hatte er nicht am Tonale bereits "nacharbeiten" lassen (wobei er die wichtigen Punkte wohl vergessen hat)? Verantwortet er den Milano etwa nicht und hat er nichts in seiner Position zu sagen? So ganz neu ist der bei Alfa mittlerweile ja auch nicht mehr.

    Das ist hier eigentlich off-topic und ich bin keine Suchmaschine. JP Imparato hat im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger jedenfalls einen persönlichen, emotionalen Bezug zu Alfa Romeo. Bigland und Kuniskis haben die Marke von Detroit aus ferngesteuert. Imparato ist nach Turin gezogen und leitet die Marke von dort aus. Mit der Erwartungshaltung, ein CEO müsse als Azubi bei der Marke angefangen haben, wird man natürlich wenig Befriedigung finden.


    Die Modelle Tonale und Milano sind unter FCA entwickelt worden und haben unter Stellantis noch mehr (Milano) oder weniger (Tonale) Feinschliff bekommen. Wer mal etwas Einblick in die Autoindustrie bekommen hat, weiß, dass die Entwicklung eines Autos viele Jahre Vorlauf braucht und sich in den letzten 2 Jahren vor Marktstart nicht mehr allzuviel verändern lässt.

  • Laut Insidern wurden Designs von der 500e-Plattform (ursprünglich Fiat Panda 2003) nur an die neue Plattform angepasst. Der Chefdesigner hat sicher noch Kunststoffteile, Oberflächen und Innenraum-Details anpassen können, aber nicht mehr das Blech. Also das Scudetto geht mit Sicherheit auf seine Kappe. Bin gespannt, was es da noch für Zubehör-Optionen geben wird! Das Emblem auf der Haube finde ich eigentlich ganz schick. Ich mag eh die Schwarzweiß-Variante lieber als die bunte. Da sich die Scheinwerfer nicht bis ins Blech ziehen, könnte man die Front bei einem Facelift stark verändern, ohne Verrenkungen wie beim Opel Corsa.


    Was findest du an der Plattform denn nicht mehr zeitgemäß? Dass sie BEV und ICE kann, ist doch in den nächsten Jahren sehr Vorteilhaft. Wenn ich mir den neuen Elektro-Mini anschaue, sehe ich da keine Vorteile bei Reichweite und Nachladen. Ich vergleiche natürlich nur im gleichen Segment. Am interessantesten finde ich da noch den neuen R5, da gibt es aber noch keine Preislisten soweit ich weiß.

  • Die Modelle Tonale und Milano sind unter FCA entwickelt worden und haben unter Stellantis noch mehr (Milano) oder weniger (Tonale) Feinschliff bekommen. Wer mal etwas Einblick in die Autoindustrie bekommen hat, weiß, dass die Entwicklung eines Autos viele Jahre Vorlauf braucht und sich in den letzten 2 Jahren vor Marktstart nicht mehr allzuviel verändern lässt.

    Ja, 18 Monate. Beispiel Fiat Bravo damals. Da war Fiat mal stolz drauf.


    https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/fiat-nur-18-monate-fuer-den-bravo-1408278.html


    Bei dem Milano wird das mindestens nicht viel länger gedauert haben, da ja quasi nur die Aussenhaut und bisschen Alfa spezifische Technik wie die Sperre entwickelt werden musste. Beim Interieur sieht man auch Gleichteile zu den Schwesterfahrzeugen.

    Die grundlegende Karosseriestruktur und die Antriebstechnik war fertig.

    Beim neuen Ypsilon ist das noch auffälliger, dass das z.B. nur neue Außenhäute der Türen sind.

    Das geht auch genau in die Richtung, die JP mal in einem Interview erläutert hat.


    Und ja, ich hatte mal Einblicke in die Automobilindustrie durch einem Job bei einem Zulieferer für Interieur und Elektrik.

  • Laut Insidern wurden Designs von der 500e-Plattform (ursprünglich Fiat Panda 2003) nur an die neue Plattform angepasst. Der Chefdesigner hat sicher noch Kunststoffteile, Oberflächen und Innenraum-Details anpassen können, aber nicht mehr das Blech. Also das Scudetto geht mit Sicherheit auf seine Kappe. Bin gespannt, was es da noch für Zubehör-Optionen geben wird! Das Emblem auf der Haube finde ich eigentlich ganz schick. Ich mag eh die Schwarzweiß-Variante lieber als die bunte. Da sich die Scheinwerfer nicht bis ins Blech ziehen, könnte man die Front bei einem Facelift stark verändern, ohne Verrenkungen wie beim Opel Corsa.


    Was findest du an der Plattform denn nicht mehr zeitgemäß? Dass sie BEV und ICE kann, ist doch in den nächsten Jahren sehr Vorteilhaft. Wenn ich mir den neuen Elektro-Mini anschaue, sehe ich da keine Vorteile bei Reichweite und Nachladen. Ich vergleiche natürlich nur im gleichen Segment. Am interessantesten finde ich da noch den neuen R5, da gibt es aber noch keine Preislisten soweit ich weiß.

    Ladeleistung und Leistung des Motors z.B.

    Wie schon geschrieben, du bist bei so einem Milano schnell bei 46 K. Das ist dann Tesla, Smart #1 oder Volvo EX30 Niveau. Da hat dann die Basis schon 100PS mehr.


    Das Grunddesign mag gestanden haben, die viel und zu recht kritisierte Renault Front rechne ich aber voll dem neuen Designer zu. Beim Tonale haben sie noch gesagt, dass dessen Front die neue Richtung wäre.

    Jetzt hat Alfa 3 Fahrzeuge aus verschiedenen Designschulen am Markt.

    Man erkennt das auch an Kleinigkeiten wie dem Biscione mit dem stilisierten Stecker beim PHEV Tonale, der vollelektrische Milano hat das aber wiederum nicht.

  • Hmm, der EX30 wiegt 200–250 kg mehr und beginnt mit einer Reichweite von 344 km. Die Motorenpalette des Chinabombers ist natürlich kräftiger, aber wie ist die Ausstattung ab 38.000 €? Ich finde diese cockpitlosen Innenräume schrecklich. Ganz extrem auch beim neuen Mini. Wenn das Infotainment veraltet ist, bleibt nichts schönes übrig. Ein Downgrade zum Jetzigen in jeder Hinsicht. Den Tesla Y finde ich innen wie außen emotionslos wie ein Stück Seife. Ein Freund fährt einen. Keine Ahnung, wie es da mit Ausstattung aussieht.


    Beim Kostenvergleich muss man neben Kaufpreis und Ausstattung ja auch immer auf Haltungskosten, Versicherung, Reparaturfähigkeiten schauen. Wo die Chinesen zum Beispiel grottig abschneiden, weil die Werkstattstunde in Asien nichts kostet. Mal sehen, wie hoch Leasing-Angebote für den Milano werden.


    Zitat

    Beim Tonale haben sie noch gesagt, dass dessen Front die neue Richtung wäre.

    Die 3+3 Lichtsignatur, ja. Aber schon bei der Tonale Concept-Präsentation 2019 wurde gesagt, dass der B-SUV nicht wie ein kleiner Tonale aussehen wird. Die Stecker-Grafik beim Tonale-Plugin weist den Weg zum richtigen Tankdeckel. Damit sollte ja nicht die Biscione dauerhaft ersetzt werden. Das hätte aber auch nen Terz gegeben! =O

  • Das ist hier eigentlich off-topic und ich bin keine Suchmaschine. JP Imparato hat im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger jedenfalls einen persönlichen, emotionalen Bezug zu Alfa Romeo. Bigland und Kuniskis haben die Marke von Detroit aus ferngesteuert. Imparato ist nach Turin gezogen und leitet die Marke von dort aus. Mit der Erwartungshaltung, ein CEO müsse als Azubi bei der Marke angefangen haben, wird man natürlich wenig Befriedigung finden.


    Die Modelle Tonale und Milano sind unter FCA entwickelt worden und haben unter Stellantis noch mehr (Milano) oder weniger (Tonale) Feinschliff bekommen. Wer mal etwas Einblick in die Autoindustrie bekommen hat, weiß, dass die Entwicklung eines Autos viele Jahre Vorlauf braucht und sich in den letzten 2 Jahren vor Marktstart nicht mehr allzuviel verändern lässt.

    Es fällt schwer auf Deine Aussagen einzugehen, da diese überwiegend falsch sind.


    Bigland, Kuniskis interessieren mich ehrlich gesagt nicht, aber so richtig permanent negativ sind die mir zumindest mal nicht aufgefallen (positiv auch nicht, um das klarzustellen). Ferner steht auch nicht die Erwartungshaltung im Raum "ein CEO müsse als Azubi bei der Marke angefangen haben".


    Hier wurde so gemacht als ob Imparato ein echter Alfista wäre. Ist er meiner Meinung nach aber nicht und aufzeigen, dass es jahrelang Alfa gefahren ist, konnte bisher auch keiner. Für mich ist das viel mehr ein typischer unsympatischer Manager, der morgen auch woanders eine Führungsposition übernehemen könnte und dies ohne eine Träne im Auge gegenüber Alfa tun würde. Einen ernsthaften emotionalen Bezug zu Alfa Romeo (wobei das vieles bedeuten könnte) kann ich nicht feststellen. Vielmehr scheinen mir hier einige auf Marketingaussagen reinzufallen. Denn wenn hervorgehoben wird, dass "der Vater jahrelang Alfa gefahren ist" und zudem erwähnt wird, dass "die Frau auch einen Alfa hatte", dann kann man sich recht gewiss sein, dass es ebenfalls betont worden wäre, wenn der Herr Imparato selbst jahrelang Alfa gefahren hätte.


    Zudem: Wer mal etwas Einblick in die Autoindustrie bekommen hat, weiß, dass Du hier ziemlich daneben liegst. Der Hinweis ist ja bereits erfolgt, dass der Milano überhaupt keine Neuentwicklung sondern nur eine Variantenkonstruktion (wenn man es nett ausdrücken will) bzw. Badge-Engineering ist. Und du machst ja so, als ob die letzten 2 Jahre vor Markstart nichts mehr passieren würde. Wer heutige Automobilprojekte kennt, der weiß, wie viel Dynamik in den Projekten steckt und wie viel kurz vor SOP durchaus noch geändert wird.

  • Zum G.lück haben, vorher die FCA heute die Stellantis Strategen und Manager und Managerinen, sich nicht von die altköpfigen Alfisti beeinflussen lassen und haben ihren eigenen Weg verfolgt und sich auf die heutige, moderne, sich von Schnickschnack beeinflussen lassende Generation orientiert, sonst müsste man den Laden Alfa Romeo schließen.

    Die anderen können und sollten sich lieber mit den 30-40 Jahre alten Alfa's begnügen. Es gibt ja noch so viel Themen zum diskutieren.

    Ich finde den Milano, natürlich mit ein paar Abstrichen, gelungen und vor allem der Rote mit der dicken Räderkombination sieht ziemlich gut aus.

    Ist halt Geschmacksache.

    Obwohl es hier die einigen nicht wünschen werden, der Milano wird sich verkaufen.

    Imparato weiß was er machen muss. Und um ein Alfista zu sein, muss man kein Besitzer eines Alfa Romeo's sein... Das ist eine Sache des Herzens und nicht des Geldbeutels. Wer mehrere Alfa Romeo's besitzt ist nicht mehr Alfista als ich. Wenn ich keiner wäre, dann hätte ich hier das ganze Geschriebene nur gelesen und nichts geschrieben...

    Serkan Çıkış

    IIIII IIIII IIIII


  • Können wir Dich schon als ersten Käufer beglückwünschen?


    "Und um ein Alfista zu sein, muss man kein Alfa Romeo sein" - da gebe ich Dir zu 100% recht,

  • positiv muss man sehen, dass es vielleicht ein Volumenmodell gibt, damit die Marke überleben kann.
    Für einen "SUV" finde ich es eigentlich mal ganz gelungen. Für die Abmessungen sogar sehr praktisch und und für den 3 Zylinder auch recht flott mit 9 Sek auf 100 und 200 Spitze.
    Im Vergleich zur Giulia natürlich "langsam" aber im Vergleich zu meiner Giulietta (120Ps T-Jet) ganz gut. Wenn sie den Q4 mit 136PS Benzin und zwei 22KW E-Motoren bringen wie im Jeep, wird die Giulietta bei mir vielleicht zum Youngtimer und der Milano Alltag. Etwas tiefer, Allrad, rot, Schiebedach. Passt. Vor allem Allrad ohne 300PS.
    Die Aufpreisliste ist zum Glück übersichtlich und ein Hybrid Speciale mit Glasdach und in rot liegt bei 34.000€. Ist immer noch teuer aber mit gewohnten 20% Rabatt für die Masse erschwinglicher als ein Stelvio und Co.
    Wenn es dann Allrad gibt, das Doppelkupplungsgetriebe was taugt, die Probefahrt gut ist und der Preis stimmt kann es für mich eine Alternative sein für den Alltag.

  • "Und um ein Alfista zu sein, muss man kein Alfa Romeo sein" - da gebe ich Dir zu 100% recht,

    Habe es korrigiert... :))


    Und nein, im Moment kann ich mir einen Milano nicht leisten. So viel verdienen wir in der Türkei nicht, die wirtschaftlichen Verhältnisse sind hier bei uns anders.

    Aber wenn's sein muss, vielleicht für meine allein lebende Mutter...

    Serkan Çıkış

    IIIII IIIII IIIII


  • Habe es korrigiert... :))


    Und nein, im Moment kann ich mir einen Milano nicht leisten. So viel verdienen wir in der Türkei nicht, die wirtschaftlichen Verhältnisse sind hier bei uns anders.

    Aber wenn's sein muss, vielleicht für meine allein lebende Mutter...

    Gut, dann kenne ich bis jetzt nur einen hier, der sich bei Erfüllung ziemlich vieler Randbedingungen vorstellen könnte sich ggf. einen zu kaufen.


    Aber: es werden sich sicherlich ein paar Käufer finden (siehe Arna), aber viele? Wir werden sehen.

  • Die wird man schon sehen, die Milanos. Und sei es als Mietwagen oder mit irgendwelchen Car Sharing Aufklebern.

    Weiß nicht, den Tonale seh ich auch nicht auf deutschen Straßen. Größere Stückzahlen vom Tonale nur in Italien und dort auch ziemlich viele Diesel (ironischerweise).

  • Weiß nicht, den Tonale seh ich auch nicht auf deutschen Straßen. Größere Stückzahlen vom Tonale nur in Italien und dort auch ziemlich viele Diesel (ironischerweise).

    In D sicher nicht, aber in den südlicheren Ländern denke ich schon. Stellantis hat doch auch letztens einen Deal mit irgendeiner Mietwagenfirma abgeschlossen. Da waren auch ein paar Wochenproduktionen Tonales dabei.