Beiträge von Christopher

    Den Artikel auch ganz gelesen? Das Fazit ist nämlich "Am Ende hat keiner die Entscheidung bereut".

    Das man hier und da umdenken muss und einiges anders machen ist bei neuen Dingen normal. Wenn man mal länger elektrisch gefahren ist will man nix anderes mehr (zumindest im Alltag Hobby, Youngtimer schrauben ist was anders). Ich zähle schon die Tage bis das Leasing für den Plugin ausläuft und ich was Vollelektrisches kriege.

    Na ja.

    So ein wenig leidensfähig sollte man wohl (noch) sein.


    Ich habe es - glaube ich - schon mehrmals hier geschrieben.

    Einige meiner Freunde haben E-Fahrzeuge und sind sehr zufrieden damit.

    Aber:

    Die Stromer sind nicht Zweitwagen, sondern sogar nur Drittwagen.

    Und noch ein Qualmer.


    Mein 156-er 1,8 TS qualmt auch (mehr als andere Autos!?)


    Ist mir neulich an der Drive-In Corona-Teststation aufgefallen, als ich mit anderen Autos in der Schlange vergleichen konnte.

    War mir fast peinlich.


    Aber:

    Auto fährt gut (168.000 km)

    Ölverbrauch normal.

    Kraftstoffverbrauch normal.

    Kein Wasserverlust.

    Stinkt nicht.

    Ja, wie oben schon geschrieben:

    Die Schmierwirkung von WD40 ist nur gering.

    Es ist eher ein Lösemittel.


    Nicht lachen, aber bei NORMA gibt es immer wieder mal die verschiedensten Schmiermittel in der 3/4 Liter Dose für kleines Geld, z.B.:

    Graphitöl Spray

    Silikonöl Spray

    Seil und Kettenfett Spray

    usw.

    Ich decke mich dann immer ein, und habe durchaus gute Erfahrungen gemacht.

    Das läuft immer so, kommt was Neues wird das Alte vom Markt verdrängt. Fotographie (Agfa,Kodak), Mobiltelefone (Nokia), CDs (es gibt keine großen Labels mehr)

    Das ist schon klar, sonst gäbe es keinen technischen Fortschritt.


    Oft ist es aber so, dass nicht nur das Alte vom Markt verdrängt wird, sondern auch der alte Hersteller, der nicht konsequent weiter entwickelt hat.


    Ich hatte als Entwickler den ein oder anderen Disput mit den Kollegen der Fertigung, die am liebsten immer das gleiche gefertigt hätten, weil man die Fertigung für das "alte Erzeugnis" mit geringen Ausschussraten im Griff hatte.

    Bei Prof. Indra geht bei mir, ehrlich gesagt, eine rote Lampe an.


    Ich habe durchaus Respekt vor seiner langjährigen Arbeit, aber:


    Sein Leben waren Verbrennungsmotoren.

    Er ist meiner Meinung leider nicht (mehr) zu einer objektiven Betrachtungsweise fähig.

    Es ist vieles noch verbesserungswürdig, aber auch verbesserungsfähig.

    Von der Gewinnung und Menge der Rohstoffe bis hin zur Ladeinfrastruktur.


    Es gibt sicher jetzt schon sinnvolle Anwendungen für Endnutzer.

    In meinem Bekanntenkreis sind einige, die einen Stromer für den Weg zur Arbeit und andere Kurzstrecken nutzen.

    Geladen wird nur zu Hause oder sehr günstig beim Arbeitgeber.


    Bei ALLEN ist der Stromer min. das DRITT-Auto!


    E-Mobilität hat für bestimmte Anwendungen sicher ihre Berechtigung, aber:

    Trotz aller möglichen Verbesserungen, bin ich skeptisch, dass E-Mobilität das einzig selig machende sein kann.

    Die Symptome, die Du beschreibst, hatte ich bei meinem Spider, als das Ausrücklager kaputt war.

    Zudem hat man beim Treten der Kupplung gemerkt, dass da was mit Widerstand und hakelig trennt und einkuppelt.


    Wie dem auch sei.

    Besonders wenn es deine langjährige Werkstatt ist, wird sie den Fehler ja wohl auf Kulanz beseitigen.


    Ich habe den Kupplungswechsel bei der freien Werkstatt 200 Meter entfernt machen lassen, und ich habe zeitweise bei der Arbeit zugesehen.

    Die Werkstatt ist auf keine Marke spezialisiert.

    Die Arbeit wurde zu meiner vollsten Zufriedenheit durchgeführt.


    Die Kupplung und ihre Funktion ist zur Zeit das Beste an meinem Spider. :)

    Ich muss zugeben, dass ich die Technik der 1,4 l tb-Motoren nicht kenne.

    Ich bin davon ausgegangen, dass es ein Benzin-Direkteinspritzer ist.


    Wenn ich es jetzt richtig gelesen habe, ist das aber noch ein Saugrohr-Einspritzer.

    Dann fällt der Punkt, dass der Sprühnebel des Einspritzventils die Kerze ungünstig trifft natürlich flach.


    Mit der Gemischaufbereitung könnte natürlich trotzdem etwas nicht stimmen, wenn bevorzugt Zylinder 1 betroffen ist.

    Valeo sollte okay sein.



    Im Prinzip kann man einen Kupplungswechsel schon selber machen.

    Bei meinen Alvis (Vorkriegsauto Bj. 1938) habe ich es schon selbst gemacht.


    Trotzdem bin ich mit meinem Spider in die nahegelegene Werkstatt zum Kupplungswechsel.

    Es muss doch einiges weg gebaut werden, man braucht eine vernünftige Vorrichtung, um das Getriebe beim Ausbau zu stützen und beim Einbau möglichst exakt zu positionieren.

    Außerdem fühle ich mich für diese Art Arbeiten langsam zu alt ;-)


    Deine handwerklichen Fähigkeiten und deine Ausrüstung kannst du am besten beurteilen.


    Ich war - wie gesagt - in der nahegelegenen, freien Werkstatt.


    Einen Kupplungswechsel bei einem Fronttriebler sollte eigentlich jeder normale Meisterbetrieb zu einem vernünftigen Preis hin bekommen, das muss kein Alfa Romeo Spezialist sein.

    Allgemein sind die Zündkerzen in den modernen hubraumreduzierten Motoren mit den hohen Literleistungen hohen Belastungen ausgesetzt.

    Wenn das Problem allerdings verstärkt nur auf einem Zylinder auftritt, liegt die Vermutung nahe, dass besonders mit dem Zylinder etwas nicht stimmt.


    Eventuell sprüht in dem Zylinder das Einspritzventil die Zündkerze "ungeschickt" an und/oder das Ventil ist verkokt.


    Als einfache Maßnahme könntest du es mal mit einem Benzinzusatz gegen Verkokung probieren.


    Untertouriges Fahren, viel Stadtverkehr, kaum auf Betriebstemperatur kommender Motor kann das Problem auch begünstigen.