Beiträge von Desmo

    Danke!


    Sogar die häusliche Vorgesetzte hatte nach einer Probefahrt keine Einwände mehr gegen den Kauf. Das will schon was heißen.


    Eigentlich hätte das ja ein neuer Alfa Spider werden sollen. Einerseits schade, dass das nicht geklappt hat, das wäre sicherlich auch eine scharfe Kiste geworden, andererseits macht er auch als Fiat/Abarth bella figura und außerdem auch so einen Riesenspaß.

    Zur Abrundung des Fuhrparks habe ich mir noch was zumindest teilweise italienisches gegönnt.


    Da haben Mazda und Fiat mal zusammen was Schönes fertig gebracht. Der Abarth macht einen Riesenspaß, als Alltagsauto möchte ich ihn nicht unbedingt empfehlen, aber diese Aufgabe erledigt ja der 159 immer noch bravourös.


    Egal, nicht lange drumherumschreiben, erst mal zwei Bildchen: :wink:


    P1050843 - Kopie.JPGP1050844 - Kopie.JPG


    Theoretisch gibt es den auch mit geschlossenem Verdeck, aber das ist eher die Ausnahme. ;)


    Ein besseres Schubumluftventil habe ich schon reingebastelt und dann darf noch ein gewisser Andre (kein ganz Unbekannter hier, glaub ich ;)) die Software ein wenig optimieren. Mann will ja schließlich unbedingt bessere Abgaswerte erzielen, nicht dass noch jemand auf die Idee kommt, es ginge um Leistung oder Drehmoment oder solches Teufelszeug. :joint:


    Viele Grüße


    Bernd

    Vermutlich war irgendein abgasrelevanter Fehler hinterlegt. Das muss nicht unbedingt etwas Großartiges bedeuten (tut es wahrscheinlich auch nicht), aber es würde vielleicht nicht schaden das mal auszulesen.

    Nun der Gag an der Sache ist ja, dass Alfa die numero uno beim absoluten Rückgang der Verkaufszahlen ist. den Wert von -37,1 % toppt von den anderen keiner.


    Die Probleme sind hausgemacht. Falls bei den Verantwortlichen im FCA Konzern auch mal Leute in diversen Alfa- und sonstigen markenspezifischen Internetforen mitlesen (lassen) sollten, dann zeichnen sie sich durch eine entsprechende Ignoranz aus, was die Wünsche der Freunde der Marke betrifft.


    Natürlich kann man nicht jedem Sonderwunsch Folge leisten und alle Nischen bedienen, aber bestimmte Grundtentenzen kann man bei den Wünschen der Stammkundschaft schon erkennen. Und wenn man die halbwegs umsetzt, könnte man darauf aufbauen und dann vielleicht neue Kunden hinzugewinnen. Aber man will halt lieber den global player spielen und mit den großen Hunden mitpinkeln, ohne aber das Bein dafür hoch genug zu bringen.


    Da wird nun (damals mit der Einführung des 159) beschlossen, dass man plötzlich "Premium" ist. Soweit so gut. Aber wenn "Premium" bedeutet, dass man die Preise der Mitbewerber aufruft, ohne deren mühsam erarbeitetes und über die Jahre gepflegtes Image zu haben, und mehr Wert auf einheitliche Fliesen im Showroom als auf echten Service legt, dann ist das halt gut gemeint aber nicht gut gemacht.


    Alfa hätte damals bei den 159ern viel Boden gut machen können, wenn man z. B. bei den ganzen kaputten Lenkgetrieben mal Geld in die Hand genommen und eine Rückrufaktion gestartet hätte. Stattdessen hat man die Kunden voll im Regen stehen lassen (ich weiß das, ich war auch betroffen) weil die Dinger halt erst kurz nach Ablauf der Garantiezeit hochgegangen sind. Klar, das hätte Geld gekostet, aber sich den Ruf langfristig zu ruinieren, ist sicherlich auch nicht billiger. Und so steht man heute halt vor dem Scherbenhaufen. Dabei ist der 159 immer noch ein schönes und auch qualitativ gutes Auto, mit dem man ein Zeichen hätte setzen können. So hat man halt den Ruf des ewig unzuverlässigen Italieners zementiert, obwohl der so pauschal längst nicht mehr zutrifft.


    Was solls, sind nicht meine Probleme, außer wenn es irgendwann keine Ersatzteile mehr gibt...

    Was mich betrifft ,

    bin ich gedanklich schon ne ganze Weile bei Ferrari oder Porsche . :like::kopfkratz:;)

    Das bin ich auch, aber mein Geldbeutel ist gedanklich eher bei Dacia oder Hyundai. :joint:


    Egal, noch fährt der 159 und das wird er hoffentlich auch noch die nächsten beiden Jahre tun. Dann wird er 15, der Zahnriemen ist fällig und als Diesel darf er wahrscheinlich nur noch Überlandfahrten machen ohne Kontakt zu irgendwelchen Ortschaften, wenn das so weitergeht mit dem Irrsinn. Dann wird es wahrscheinlich vernünftig nicht mehr zu begründen sein, ihn weiter zu halten. Dabei ist das echt ein solides auto, bei dem nach fast 300.000 km noch nichts quietscht oder knarzt. Wäre eigentlich eine Schande den zu verschrotten, aber wenn nur das "der Umwelt dient".


    Wir leben im Plemplem-Land, wie Günther Grünwald so treffend formuliert.


    Ich werde den FCA Konzern aber noch ein Weilchen untestützen, zumindest wenn sie auch noch in Zukunft Ersatzteile verkaufen, denn ich habe mir gerade noch einen Abarth 124 Spider gegönnt. Da kann ich notfalls auf einen Alfa als Alltagsauto verzichten, zumal die momentan für mich eh nichts Zwingendes im Programm haben. Ich werde nie verstehen, wie man nach der Erfahrung, dass vom 159 wohl an die 80 % als Sportwagon verkauft wurden von der Giulia als Nachfolgerin nur eine Limousine anbieten kann. Will man die potenzielle Kundschaft dazu erziehen, gefälligst den Alfa zu fahren, den die Konzernleitung einem zuteilt wie weiland in der DDR oder kriegt man es nicht gebacken, aus dem eh schon recht dürftigen Portfolio wenigstens einigermaßen erfolgversprechende Varianten anzubieten? Das ist zu hoch für mich, ich bin offenbar zu doof für die Strategien von FCA. :wand1:

    Ja, aber das ist etwas anderes, als das wilde Tanzen der Ladedruckanzeige, verbunden mit einer sehr ungleichmäßigen Beschleunigung. Gehört aber nicht hierher (wie ich jetzt weiß ;)) und muss an dieser Stelle auch nicht weiter diskutiert werden.

    Hier geht es aber haupsächlich um den TBI, also den Benziner, da gibt es keinen Partikelfilter und kein Freibrennen.

    Upps, mein Fehler. :fail:


    Kenne die Diskussion eigentlich bisher nur von den Dieseln und habe messerscharf die falschen Schlüsse gezogen, weil ich nicht nochmal den ganzen Thread gelesen habe. Asche auf mein Haupt. :wink:

    Eventuell Temperaturabhängig?

    Das könnte zutreffen. Ist bei meinem 159 auch so. Allerdings baut sich bei mir der Ladedruck nicht erst dann wieder auf, wenn ich vom Gas gehe, sondern auch dann, wenn ich auf dem Gas bleibe. Die stärkere Anfälligkeit bei höheren Temperaturen und auch bei höherer Motortemperatur ist mir auch schon aufgefallen. Bei kaltem Motor hat er die Ladedruckschwankungen eigentlich gar nicht, aber da trete ich ihn normalerweise auch nicht.


    Manchmal "bilde ich mir auch ein", dass die Ladedruckschwankungen vom Füllungsgrad des Partikelfilters abhängig sind und das Phänomen direkt nach dem Freibrennen nicht oder nur abgeschwächt auftritt. Bleibt irgendwie ein Mysterium, aber ich kann mittlerweile damit leben. Wäre trotzdem schön, wenn es mal eine Lösung geben würde. Wenn man sich im Internet nach dem Problem umschaut, dann haben das gefühlt Hunderte und jeder hat eine andere Lösung, was angeblich (mehr oder weniger) hilft.

    ich lebe nach dem Motto: Ich celebriere Alfaromeo auch ohne Alfaromeo



    Geht mir im Prinzip auch nicht viel anders. Obwohl, zelebrieren ist schon ein großes Wort dafür, dass ich mit dem Teil täglich herumfahre. ;)


    Ich frage mich aber, wie die das in Zukunft hinkriegen wollen, wenn sie schon auf dem Heimatmarkt in Europa mehr und mehr zur Lachnummer verkommen. Die Signalwirkung auf die Hauptmärkte dürfte da nicht gerade positiv sein.

    Heute habe ich von meiner Werkstatt ein paar Werbebildchen in einer Schachtel von Giulia und Stelvio zugeschickt bekommen. Nett gemacht, aber der Stelvio ist - in meinen Augen - hässlich und von der Giulia gibt es nicht mal einen Sportwagon. Abgesehen davon habe ich derzeit keinen neuen Alfa in Planung. Der 159 wird gefahren, so lange er noch hält und so lange ich in irgendeiner "Umweltzone" mit Handschellen abgeführt werde, weil ich ein paar Stickoxide rauspuste...


    Höchstens ein 124 Spider würde mich noch als Abrundung des Fuhrparks reizen, auch wenn das "falsche" Emblem draufpappt. Retten werde ich den Konzern damit aber auch nicht, denn dann wird es eher einer, der schon bei einem Händler steht und dringend weg muss. Hab zum Glück für meinen Geldbeutel aber genau meinen noch nicht gefunden. ;)

    Wenn die Dinger regelmäßig gewartet und pfleglich behandelt werden, halte die durchaus. Ein paar Stellen sind leider rostanfällig und müssen irgendwann mal gemacht werden (Motorträger), aber sonst ist der 159 ein solides Auto.


    Das Lenkungsproblem trat damals bei den frühen Modellen auf, aber da dürfte keiner mehr mir der anfälligen bzw. dann zwangsläufig defekten Lenkung herumfahren. Bei mir liegt der Tausch der Lenkung schon fast 10 zurück und seitdem ist Ruhe in dem Bereich.


    Neulich ist mal ein Kollege bei mir mitgefahren und war recht erstaunt, dass bei dem italienischen Geraffel nach fast 13 Jahren und über 290000 km nichts knarzt und klappert.


    Ich muss aber zugeben, dass ich mir wohl auch keinen Gebrauchten für kleines Geld holen würde. Man weiß ja nie, wie der/die Vorbesitzer... Meinen will ich aber noch 2,5 Jahre fahren. Dann sind TÜV und Zahnriemen fällig und dann sehe ich mal weiter, ob ich mich nach einer Alternative umsehen muss (außer der Dicke straft mich jetzt Lügen und geht vorher hopps).

    Die Optimierung bei meinem wurde zwar nicht in Berlin gemacht und Swirlklappen waren auch gerade nicht dabei, aber das sonst Übliche halt.


    Äußerlich merkt man da überhaupt nichts und auch die TÜV und Abgasuntersuchung waren bisher nie ein Problem. Beim Auslesen ist keine Fehlermeldung hinterlegt, also sollte da auch nichts passieren. Und falls doch mal gemessen wird, sollte das auch passen, zumindest mit den derzeitigen Messmethoden (Trübungswert, was man so liest... :kopfkratz:).

    Hab keinen Mito und auch sonst zwei linke Hände, aber wenn die Schraube mit Schraubensicherung eingeklebt ist, dann sollte man die mit Wärme lösen können. Wenn es natürlich irgendein anderer Klebstoff ist, funktioniert das vielleicht nicht. Ich würde es aber mal probieren, bevor ich die Ölwanne deswegen erneuere.

    Bei mir waren auch die Leitungen der Klimaanlage (ich rede vom 159, bei der Giulietta muss man die Klimaanlage mit der Handkurbel bedienen, die hat keine Leitungen :AlfaFahne:) undicht. Leider war der Anschluss am Kondensator schon so vergammelt, dass man sie von dort nicht runterbekommen konnte, ohne den Kondensator zu schrotten. Und der Kompressor hat auch schon rumgeeiert.


    Weil mich der heiße Sommer aber doch recht fertig gemacht hat, habe ich das alles neu machen lassen. Gut, Kompressor und Kondensator habe ich mir selbst übers Internet besorgt, sonst hätten die Kosten für den Spaß den Restwert des Dicken wohl überstiegen.


    Freut euch nun also über einen verregneten Sommer 2019. Wenn ich die letzten Jahre die Korrelation zwischen der Funktionsfähigkeit meiner Klimaanlagen und den Sommertemperatur betrachte, gehe ich davon aus, dass ich ganz alleine den bösen Klimawandel gestoppt habe. :joint:


    Ich beneide jeden, der mit ein paar Dichtungen auskommt oder nur Teile der Leitung ersetzen muss...

    Was ist schon sicher, wenn - meine - rohen Kräfte sinnlos walten? :fail:


    Der Dicke fährt so schon seit fast 110.000 km (habe letze Woche gerade die 290.000 voll gemacht) ohne größere Probleme. Die öfter mal erwänten Ladedruckschwankungen beim Beschleunigen im großen Gang habe ich auch, sonst läuft der 159 aber recht unproblematisch. Optimistisch wie ich nun mal bin, denke ich, dass der Schmodder in der Ansaugbrücke das Teil schon dicht hält. Vielleicht hat auch die Werkstatt beim Zahnriemenwechsel das Gewinde mal nachgeschnitten, wenn die Ansaugbrücke dazu runter muss. Vielleicht auch nicht.


    Der Alfa nähert sich eh langsam dem Ende seines Lebenszykluses mit fast 13 Jahren und steil auf die 300.000 Marke zugehend. Da mach ich mir jetzt keinen großen Kopf. Ich bin aber optimistisch, dass ich ihn noch einmal über den TÜV bringe und dann noch zwei Jahre fahren kann. Dann sind wieder :tüv: und Zahnriemen fällig und wenn es mit der Dieselhysterie so weiter geht, kann ich mich vielleicht eh von ihm verabschieden. Schade eigentlich. Ist immer noch ein schönes Auto (trotz aller Kampfspuren) und nach über 12 Jahren knarzt und klappert nichts. Wenn sich das mit den Fahrverboten bis dahin in Grenzen hält, bekommt er vielleicht nochmal einen Zahnriemen spendiert. :kopfkratz:


    Zurück zum Thema: Ohne AGR und mit optimierter Software fährt er jedenfalls besser als vorher (sogar immer noch mit der ersten Kupplung). :like:

    Ich habe mir die Platten vor einiger Zeit selbst aus einem Stück Blech geschnitten. Dabei habe ich sowohl die viereckige, als auch die ovale ersetzt und das AGR von beiden Seiten abgedichtet. So kann es nicht weiter verdrecken und sollte im Notfall noch funktionieren, falls ich denn irgendwann mal wieder den Originalzustand herstellen muss.


    Von ebay habe ich mir damals auch noch Platten besorgt, aber die sind dicker und dafür gedacht, das AGR komplett rauszunehmen. Ich wollte aber das AGR drinlassen, falls doch mal jemand hinschaut, deshalb wurde es dann doch was selbst gebasteltes.


    Der Einbau war für so einen beidseitigen technischen Linkshänder wie mich auch ein ganz schönes Gefummel und dann habe ich auch noch ein Gewinde im Motorblock ruiniert. Hält aber auch mit drei Schrauben schon über 100.000 km...

    Schön geschrieben, aber ich habe noch nicht wirklich die Absicht, biologisch jetzt schon den Bach runter zu gehen (oder schwimmen?). Der jüngere meiner beiden Alfas ist aber auch schon wieder gut 12 Jahre alt und außerdem ein "böser" Diesel. Es wird also darauf hinauslaufen, dass ich wohl noch ein oder zwei Autos in meinem Leben verschleißen muss. Und ich bin auch noch so ein sentimentaler alter Trottel, der mit dem Begriff des "Objekts der Begierde" beim Auto noch was anfangen kann. Nur finde ich da bei Alfa aktuell nicht wirklich was Passendes. Schade eigentlich. Andererseits, so lange der Dicke seine Pflicht noch klaglos (na ja, mehr oder weniger :wink:) verrichtet, verdient FCA an mir auch so noch genug....