Beiträge von Desmo

    Ich habe einen Ersatz-DPF verbaut, den ich über ebay gekauft habe, der funktioniert ohne Probleme. Ich habe den mal vorsorglich verbaut, weil ich gemerkt habe, dass ich die Ladedruckschwankungen (hat mein Dicker halt) immer vermehrt vor der Regeneration wahrgenommen habe. Daraus habe ich dann irgendwie geschlossen oder mir eingebildet, dass der DPF sich immer mehr zugesetzt hat und erneuert werden sollte.


    Hat letztendlich wohl so nicht gestimmt, weil sich an den Ladedruckschwankungen nichts getan hat. Aber wie gesagt, der Ersatz-DPF funktioniert so gut oder schlecht wie der originale. Den Original-DPF habe ich erst letzte Woche entsorgt, nachdem ich ihn ewig in Reserve hatte (hätte man ja evtl. reinigen können).


    Soweit ich mich erinnere, gab es damals zwei unterschiedliche DPF mit unterschiedlichem Innenleben. Ich habe damals den billigeren genommen, auch auf die gefahr hin, dass der evtl. nicht so lange hält. Aber die Tage des Dicken sind leider eh irgendwie gezählt. Der Rost wird den nächsten TÜV-Termin schwer machen, aber das ist jetzt ein anderes Problem.

    Na dann herzlich willkommen! Hier gibt es genug italienische Fahrzeuge, über die man reden (und manche davon sogar fahren) kann.


    Lies dich einfach mal ein und wenn es konkret wird, gibt es hier genug Leute, die dir ein paar Tipps geben können.

    Da kann ich mich meinem Vorredner bzw. Vorschreiber nur anschließen. Die Alfa 159 und wohl auch Breras sind prinzipiell recht solide Fahrzeuge, aber mittlerweile in einem Alter, in dem man ständig mit ungeplanten Ausgaben rechnen muss und der Rost - je nach den Bedingungen, denen das Auto ausgesetzt war - ordentlich wütet, vor allem da, wo man es als unbedarfter "nur Fahrer" und "nicht Schrauber" nicht sieht. Wenn man es dann sieht, dann ist es eigentlich schon zu spät.


    Mein 159 wurde technisch eigentlich immer in Schuss gehalten, und auch rostmäßig wurden mal ein paar Teile ersetzt (Motorträger und so Zeug). Aber jetzt verwandeln sich die Schweller in Krümel und spätestens zum nächsten TÜV-Termin muss ich mir wohl was Neues suchen. Wer selber schweißen und schrauben kann, ist da sicher im Vorteil, aber wenn man auf eine Erkstatt angewiesen ist, wirds irgendwann wirtschaftlich nicht mehr vertretbar, egal wie man es sich schönrechnet.

    Na vielen Dank ,

    dein Fuhrpark liest sich aber auch nicht schlecht, und Alfa mäßig ist meiner teilweise mehr Stand als Fuhrpark.

    Schönen Abend noch

    Tom

    Ist bei mir auch nicht anders, zumindest was die Giulietta und in letzter Zeit auch die Mopeds bestrifft. Immerhin wird der Dicke als Alltagsauto bewegt und der Spider kommt im Sommer auch nicht zu kurz.

    Na herzlich willkommen und viele Grüße in die Oberpfalz.


    Technisch kann ich dich leider nicht unterstützen, aber um dich um deinen Fuhrpark zu beneiden, reichts gerade noch. :wink:


    Viele Grüße,


    Bernd

    Mir fehlen genau noch 65 km, um die 350.000 km voll zu machen. Das werde ich nächste Woche angehen.


    Die gemeinsame Zeit mit dem 159 neigt sich aber dem Ende zu. Im November 2025 ist der TÜV fällig und bis dahin werden die Schweller wohl leider soweit durch sein, dass sich eine Reperatur nicht mehr lohnen wird. Wenn ansonsten nichts Größeres mehr kommt, darf der Dicke so lange bleiben.

    VW Golf 1 Bj. 1979: (mein Anfängerauto)

    VW Golf 2 BJ. 1983: (leider verunfallt)

    Ford Sierra 1.8 Bj. 1985: (hat mich lange und zuverlässig begleitet)

    Fiat Coupé 2.0 BJ. 1994: (ebenfalls lange ein zuverlässiger Begleiter und immer noch ein - für mich - wunderschönes Auto)

    Alfa 159 2.4 Jtdm BJ 2006: mein derzeitiges Alltagsauto, hat noch zwei Jahre TÜV, aber so langsam kommer immer mehr Defektchen

    Abarth 124 Spider BJ 2017: mein Sommer- und Urlaubsauto, soll mal Oldtimer werden

    Alfa Giulietta Sprint BJ 1961: ist schon Oldtimer und dient mir als Geldvernichtungsmaschine.

    Was will ich mit guilletta mit nem kleinen Pkw ? Brauch nen Kombi und die Antworten sind hier nicht sehr hilfreich 👌. Aber danke


    Und 120 PS sind lachhaft!

    Wenn du einen Kombi brauchst, um größere Dinge zu transportieren, dann ist der 159 nur sehr bedingt geeignet. Die Öffnung ist zu klein für viele Dinge.


    120 PS gehen schon, sind halt nicht so flott wie 200. Ich hab mal mit 50 PS angefangen und mein letzter Mietwagen im Urlaub hatte so ca 75 PS. Bin überall hingekommen. Letztendlich musst du selbst entscheiden, wie du dein Budget anlegst. Ich weiß (bzw. könnte es nachvollziehen), was ich in den letzten Jahren in den Dicken investiert habe. Die möglichen bzw. erwartbaren Folgekosten muss man halt im Auge behalten. Vielleicht hast du ja Glück und findest ein gepflegtes Topexemplar für den schmalen Taler.


    Ich denke mal, dass 3.500 € sozusagen nur die Anzahlung sind.

    Getriebe, Dämpfer, Federn, Rost am Achsträger, Rost an den Schwellern, Rost an der Handbremse fallen mir spontan ein.

    Ja, das fällt mir auch ein, obwohl ich zumindest mit dem Getriebe noch keine Probleme hatte. Den Rest kenne ich schon. Bei mir sind es wohl die Schweller, die dazu führen werden, dass ich mich mal vom Dicken trennen muss. Aber immerhin habe ich im November nochmal TÜV bekommen, ohne dass Schweißarbeiten notwendig waren (die Werke war etwas skeptisch, was der Prüfer dazu sagen würde, aber es hat wohl noch so gepasst). In zwei Jahren wird es dann wahrscheinlich spätestens soweit sein.


    Die 159er sind ja mittlerweile auch nicht mehr die Jüngsten und der Zahn der Zeit nagt halt. Ich weiß nicht, ob ich mir nochmal einen zulegen würde, wenn ich jetzt spontan einen neuen bräuchte, obwohl ich ihn immer noch für ein ausnehmend schönes Auto halte und gerne fahre (nun seit 17 Jahren und knapp 350.000 km).

    Auch gibt es Personen die behaupten, man müsse in so einem Fall nur das Gaspedal voll durchgedrückt halten, dann spritzt die Einspritzung während des Startvorgangs nicht ein (Steuergerät deaktiviert Einspritzung) und kann so die Multiair entlüften. Auch dies ist Bullxhit. Ich habs selber bei funktionierender Multiair mal getestet, der Motor springt sofort an und somit wird die Einspritzung überhaupt nicht deaktiviert nur weil man das Pedal voll durchgedrückt hält.

    Danke für den Hinweis. :wink: Das mit dem Gaspedal hab ich auch schon gelesen, aber bisher nie ausprobiert. Die Methode mit der Sicherung habe ich mir auch schon überlegt, ggf. könnte man das prophylaktisch mal machen und während der Winterpause ab und zu durchziehen, ohne den Motor zu starten. Werde ich vielleicht mal testen.

    Stimmt, den habe ich bei der letzten Inspektion auch mit tauschen lassen. Theoretisch kann man das auch selber machen (gibt Videos im Netz), aber man kommt da nicht ganz so gut hin. Da aber eh der Zahnriemenwechsel fällig war und da einiges abgeschraubt wird, habe ich das mit erledigen lassen.


    Sind halt so Kleinigkeiten, auf die man achten muss. Ich hab ja schon geschrieben, dass mir der T-Jet lieber gewesen wäre, aber beim 124 Spider hat man keine Auswahl. Es gibt nur den einen Motor (mit Straßenzulassung).

    Ich habe den 1.4 Multiair im Abarth Spider. Bisher läuft er ohne Probleme und ist unauffällig (in Sachen Haltbarkeit, sonst ist das mit der Unauffälligkeit beim Abarth Spider eher nicht so der Fall). Ist jetzt gut sechs Jahre alt und hat ca. 65.000 km drauf.


    Hätte ich die Wahl, würde ich jedenfalls den T-Jet mit normalem Ventiltrieb vorziehen. Die Multiair soll beim Motoröl (Spezifikation und Wechselintervall) nicht besonders tolerant sein und sie mag auch keine längere Standzeiten. Es kann sein, dass nach ein paar Wochen ohne dass der Motor gelaufen ist, das Ölreservoir leerläuft und die Karre dann nicht anspringt und erst trickreich wiederbelebt werden muss. Im 124 Spider Forum gibt es einen längeren Thread dazu. Da ist das Problem schon relevant, weil die Spider oft als Saisonfahrzeuge betrieben werden und dann nach der Winterpause rumzicken. So lange das Auto regelmäßig bewegt wird, sollte das aber kein Problem sein. Dass der Behälter des Ölreservoirs kaputt geht und die Multiair dann leerläuft habe ich bisher nicht gehört.


    Wenn man also mit dem Öl nicht zu sparsam ist, sollte das gut funktionieren. Mit dem T-Jet ist man m. E. aber auf der sichereren Seite.

    Na dann herzlich willkommen und viele Grüße nach Augsburg. Hörst dich aber eher bayrisch als schwäbisch an. Ist bei mir aber auch nicht anders, meine Augsburg-Zeit ist schon zu lange her.

    Das lass ich schön mal die Werkstatt machen. Elektrik ist für mich ein noch größeres Buch mit sieben Siegeln wie Mechanik. Vor allem, wenn ein Fehler nicht ständig auftritt. Nach mittlerweile vier offenbar unproblematischen Starts mit einer neuen Sicherung ist sogar die Meldung verschwunden und die Kontrollampe aus. Ladedruck ist auch da. Bin aber noch keine längeren Strecken gefahren Mal sehen, wie lange das jetzt so bleibt. :kopfkratz:

    Hallo zusammen,


    heute muss ich euch mal nerven, weil mein Dicker (Alfa 159 2.4 Jtdm, Bj. 2006, knapp 350.000 km) rumzickt.


    Eigentlich ist das Teil ja recht zuverlässig und ich fahre den jetzt schon seit fast 17 Jahren ziemlich problemlos. Aber jetzt hat er sich was "eingefangen".


    Vor einer Woche kam nach dem Starten gleich die Meldung "Motor kontrolliern lassen" mit der gelben Lampe. Soweit kein großes Problem, ich war an meinem Wohort nur knapp 2 km von dahei entfernt und innerorts ist er zunächst ganz unauffällig gefahren. An einer Ampel hat er dann bei Losfahren nicht mehr richtig angezogen und ich bin die letzten paar Meter dann so heimgezuckelt. Ladedruck war komplett weg und er hat auch nicht mehr richtig Gas angenommen.


    Zwei Tage später in die Werkstatt gefahren, kein Ladedruck aber Gasannanhme (oder Dieselannahme :wink: ) waren wieder normal. Ich musste ja nur knapp 300 m fahren. Ich dachte erst, der Turbo wäre defekt oder ein Schlauch abgegangen oder sowas aber die Werke hat nichts dergleichen gefunden, sondern nur eine defekte 15 Ampère Sicherung. Die wurde erneuert und ich bin heimgefahren (Hinweis von der Werke: Man weiß nicht, was genau da soviel Strom gezogen hat, dass die Sicherung durchgebrannt ist, Probefahrt war ok, ich soll mal schauen ob es das war oder ob man da doch nocht tiefer einsteigen muss). Nun, da ich hier schreibe, ahnt ihr woh schon, dass es nicht so einfach vorbei ist. Beim nächsten Motorstart kam nach ein paar Sekunden wieder die Motorkontrolleuchte.


    Ich habe momentan wieder eine neue Sicherung reingesteckt aber das kann ja keine Dauerlösung sein :kopfkratz: . Es handelt sich um die 15 Ampère Sicherung auf dem Steckplatz F11 im Motorraum. Laut Bedienungsanleitung ist die zuständig für "verschiedene sekundäre Dienste der elektronischen Einspritzung". Ich muss übernächste Woche eh zur Inspektion, da kann die Werkstatt sich dann nochmal dran austoben.


    Falls jemand sowas auch schon mal gehabt hat und mir evtl. sagen kann, wo man mit der Suche anfängt bzw. was das damals war, könnte das evtl. Arbeit und damit meine Kohle sparen. Ich hab letztes Jahr noch einiges an Geld in die Kiste für den Zahnriemenwechsel und ein paar verrostete Fahrwerksteile reingesteckt und will den Alfa eigentlich noch zwei, drei Jahre fahren, bis ich mich nach was Neuem umsehe. Ist ja irgendwie nix für mich auf dem Markt, aber das ist jetzt ein anderes Problem. :kopfkratz:


    Danke schon mal an alle, die sich die Mühe machen, mein Geschreibsel durchzulesen und vielleicht sogar was Hilfreiches beitragen können. :like:

    In Italien gibt es den schon vereinzelt. Ok, sehr vereinzelt, ich habe das Zeug unlängst an einer einzigen Tankstelle gesehen. Hab gar nicht gewusst, was das sein soll, ich musste erst nach dem Urlaub hier nachlesen.


    Getestet hab ich das natürlich nicht, weil erstens der Bauer nix tankt, was er nicht kennt und ich zweitens nicht mit dem Alfa dort war, sondern mit den 124. Der bevorzugt handelsübliches Super. :wink:


    Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann war der Paraffin-Diesel sogar etwas billiger als der normale.

    Wenn man beim 2.4 das AGR rausprogrammiert, sollten auch Kurzstrecken nicht das Riesenproblem sein. Meiner hat jetzt nach gut 16 Jahren 340.000 km drauf und funktioniert immer noch. Mein Fahrprofil ist eher gemischt, in den letzten Jahren nicht mehr so viel Langstrecke wie früher.


    Die Vorgeschichte ist halt nicht ganz unwichtig. Meiner ist optisch schon eher mitgenommen, aber technisch wurde immer alles Notwendige gemacht. Da hab ich wenig Bedenken, auch wenn ich mir bewusst bin, dass immer was sein kann, was ihm den Garaus macht. 120 PS wären mir persönlich für den Dicken etwas zu wenig. Ich bin zwar, glaub ich, kein Raser, aber Überholen muss man schon mal können.

    Mein Dicker hat jetzt 340.000 km drauf und fährt immer noch. Ich bin zuversichtlich, dass er noch ein bisschen durchhält. Bei 180.000 km wurde (viel zu spät, nachträglich gesehen, aber ich war halt feig) das AGR rausprogrammiert und die Anfahrschwäche bzw. das kleine Turboloch am Anfang rausgenommen. Seitdem ist das zeitweilige Geruckel weg und der Verbrauch ist eine halben Liter niedriger auf 100 km.


    Die Ladedruckschwankungen beim Beschleunigen von unten in höheren Gängen, die hier ja auch schon ab und zu thematisiert wurden, hat er auch aber ich habe mich schon dran gewöhnt. Vermutlich wird uns eher der Rost trennen als der Motor, aber wer weiß. Jedenfalls werde ich den Alfa nicht so schnell ersetzten, wenn ich nicht muss. Ob er es mal zum Oldtimer schafft, ist aber fraglich. Als reines Draußenauto mit Winterbetrieb ist er natürlich schon etwas mitgenommen. Für eine richtige Restauration ist er leider nicht wertvoll genug. Wäre ich Multimillionär, würde ich ihm die aber gönnen...