Beiträge von Roland 0815

    Strom ist da,Zündspule bestellt (€ 60 ).

    Der steht immer nur von 10.-04. Die Reifen sind 2 Jahre alt. Die Unwucht war aber schon vorher vorhanden. Einige Dinge wurden gemacht, brachten aber keine nachhaltige Verbesserung. Nach dem ich, irgendwie aus Intuition, den Reifendruck auf 2bar erhöht habe ist diese weg.

    Also ein halbes Jahr. Ich würde ihn nicht so lange auf den Rädern stehen lassen.


    Ich habe inzwischen den Verdacht, dass man selbst zwei Wochen stehen 'hört' beim fahren.

    Eine Zündspule ist nicht unsterblich. Einfach mal ne neue Rein und gut. Dürfte jetzt nicht soooo teuer sein. Was sagt denn die Ansteuerung der Spule? Bekommt sie denn Strom?

    Mach dir keine Sorgen mein Alfa Romeo 147 Ti soff auch Ca 1l auf 400 Km war sogar 6 mal bis nach Sizilien halt einfach immer paar Liter bei Reisen immer mit im Kofferraum . Solange der Motor ruhig und rund läuft alles Top

    Ernsthaft? Da hat der Wartburg mit dem Zweitakter weniger Öl verbraucht.


    Da wäre mir die Sorge um die Lambdas und den Kat viel zu hoch, als das ich so was tolerieren würde.

    Der 1.8TS in meinen 930er hatte bei 180tkm keinen messbaren Ölverbrauch.

    Niemals in meinem Leben würde ich irgendeinem Mitarbeiter der Werkstatt gestatten mit meinem Fahrzeug sonstwohin zu fahren. Und seit der Anfrage würde ich den Kilometerstand dokumentieren und vielleicht sogar eine Cam einbauen. Unglaublich.

    Diagnosefahrten sind prinzipiell erlaubt und notwendig. Und, das Auto ist während des Werkstattaufenthalts auch über die Werkstatt versichert.


    Man muss halt abwägen, ob man die Arbeitszeit der Diagnose bezahlen möchte, oder ob das 'nebenbei' abfallen darf. Und natürlich muss man über gefahrene/zu fahrende Kilometer sprechen.

    Wenn du ein anderes als das Standard-Kabel (bei mir ist das schwarz) brauchst, schreibt AlfaOBD das hin. Zumindest bei meinem 159er ist es egal, welches ABS (mit dem grünen Kabel) oder Airbag-Steuergerät ich auswähle, wenn vorher das Auto korrekt ausgewählt war. Er bekommt die Verbindung.


    Evtl ist ja die Verbindung zum Airbag-Steuergerät gestört. Theoretisch müsste dann beim Boycomputer oder ECU ein Fehlercode hinterlegt sein.

    Der Bodycomputer kann unter dem Reiter aktive Diagnose auch einen EOL-Test (weiß nicht od der richtig so heist), wo er alle bekannten CAN-Knoten abfragt und meldet ob und was er bekommen hat. Darüber kannst du schauen, ob das Airbag-Steuergerät überhaupt antwortet. Evtl ist ja (nur) die Sicherung durch...

    Quick n' dirty würde ich ihn erst mal einfach leer machen. Mit dem Autogenschweißgerät in der Mitte nen 'Tunnel' reinbrennen, der etwa so groß wie der Aufpuff ist.


    Meistens fällt das gar nicht auf. Und wenn doch weißt du von nix.

    Gute Güte, was für ein Kabelverhau... Auf den Fotos ist wenig zu erkennen. Interessant ist das Logo "Giebert" auf der Platine mit den Endlagenschaltern. Die haben den ganzen Knödel wohl "verbrochen".


    Die Schlüssel dürften auf 8xxMHz senden. Da sind die Antennen winzige Keramitkörper oder Drahtwickel. Motortreiber und Spannugnsregler sind recht gut zu erkennen. Auch ne recht üppige Sicherung. Der Rest ist wohl auf der anderen Seite, und wird von der Mechanik verdeckt. Dort sitzt noch ein QFN, das dürfte der Prozessor sein.


    Mal schauen, falls mir mal ein alter TEG-Reader über den Weg läuft, seziere ich den mal.

    Vielen Dank.

    Also auf gut deutsch damit leben?

    Jepp.

    Ich habe das Glück, dass die Funkreichweite im Tiefschlaf des Autos "variabel proportional zur Temperatur" ist: Bis etwa 8°C oder wärmer ist die Funkreichweite größer als die Fahrzeugsilouette. Darunter muss ich den Schlüssel zücken und von Hand aufschließen. Im Sommer geht er über einen Fußballplatz...


    Das wird irgend ein blödes Versorgungsproblem sein... Ich habe mich nur noch nicht getraut, den TEG-Reader zu zerlegen um zu schauen ob da was zu sehen ist. Eben weil die Teile nicht mehr lieferbar sind.

    Ist doch auch ok. Ich hab da eben ne andere Meinung. Nen Motor in Ethanol lagern ist auch was anderes als Ethanol im Motor unter Druck zu verbrennen, eben weil ja die von Dir erwähnte Reaktion zB. mit Aluminium stattfindet.

    Bei der Verbrennung passiert da gar nix. Zumal die Zylinderinnenwand Stahl und mit einem Ölfilm als Trennschicht bedeckt ist.


    Die Reaktion passiert nur bei (geschlossenem) Flüssigkeitsfilm, der verschieden edle Aluminium und Buntmetalle verbindet. Wie eben in den blöden Boschpumpen der JTS. Dann bildet das eine kurzgeschlossene Primärzelle, die das Alu als unedelstes Metall der Mischung oxidiert.

    Gerade den Busso's macht Ethanol gar nix, weil sie keine Direkteinspritzung haben.


    Ethanol verursacht unter Hochdruck eine elektrolytische Reaktion mit Alu und anderen Buntmetallen.


    Du kannst den Zylinderkopf und Motorblock vom Busso jahrzehntelang in Ethanol lagern. Der wird davon nur sauber. Sonst nix.


    Und gerade die älteren Saugrohreinspritzer profitieren von den besseren Verbrennungsverhalten vom E10. Einen Mehrverbrauch gibts nur, weil Gas geben wieder mehr Spaß macht.

    Ist nicht freigegeben?

    Fiat hatte sich damals die Prozedur gespart, die TS noch auf Freigabe zu prüfen und pauschal "nein" in die eigene Unterlagen gedruckt. War billiger und der Gesetzgeber hat es toleriert. Zumal das fehlen in der formalen E10-Liste des DAT nicht gleichzusetzen ist mit: "verträgt nicht". Es ist zu verstehen als: "nicht geprüft, auf eigene Gefahr".


    Für den 930er hatte sich damals im alfa-power Forum mal einer die Mühe gemacht, die Unterschiede in den Ersatzteilen zwischen Brasilien (wo E10 schon ewig gibt) und dem Rest der Welt zu vergleichen. Es gab nur Unterschiede in der ECU. Alle anderen Nummern waren gleich.


    Schläuche, Dichtungen etc sind schon seit den späten 80ern und frühen 90ern auf Ethanolverträglich umgestellt, weil es Märkte gab. die das damals schon benutzt haben. (Bei den Amis lief das unter: Pack den lokalen Farmer in den Tank, nicht den Scheich) Der Einzige Unterschied bestand eine zeitlang darin, dass die Zulieferer einige Teile mit E10-tauglichkeit ausgewiesen haben (gegen Mehrgeld natürlich) und die anderen (aus dem gleichen Produktionslos eben nicht. Seit Mitte der 90er gab es defacto keine Teile für Saugrohreinspritzer und Vergasermotoren mehr, die nicht E10 tauglich waren. Für Oldtimer gab es da sogar schon lange E10-kompatible Schwimmer (weil das E10 manche gelöteten Messingschwimmer angegriffen haben soll) und Dichtungssätze.


    Für einen Saugrohreinspritzer ist es nahezu immer gefahrlos möglich, E10 zu tanken. Dort besteht nur die Gefahr von (zu)quellenden Dichtungen und/oder Kunststoffleitungen und Schläuchen.

    Nur bei Direkteinspritzern muss man wegen der Hochdruckgeschichten und Alu-Legierungen aufpassen und auf eine explizite Freigabe achten. Aber bei den <10 Bar im Weber-Rail des TS brauchte man sich da keinen Kopf machen.


    Und die ganze sinnlose Diskussion, dass das pöse E10 ja weniger Leistung und mehr Verbrauch brächte (irgendwas um die 1,2% Mehrverbrauch oder so gerechnet über den geringeren Brennwert von E10) hatten ja die Helden vom ADAC losgetreten, weil sie der dt. Autoindustrie die Umstellung ersparen wollten. Der ADAC ist ja schon seit Jahrzehnten keine Interessenvertretung der Autofahrer mehr, sondern ein Versicherungskonzern, der bis zu den Knöcheln im Hintern der Autoindustrie steckt.


    Im echten Leben hat die höhere Zündwilligkeit und Flammgeschwindigkeit des E10 diesen Brennwertunterschied mehr als ausgeglichen. Mehrverbrauch gibt es nachweisbar erst ab E20 oder höher. Die 1..2% Mehrverbrauch im Fahrbetrieb nachweisen zu wollen, fällt weit unter die Messungenauigkeit, die man im Fahrbetrieb reproduzieren kann.


    Im TS des 930 hat sich das im Fahrbetrieb durch spürbar geringere Klopfneigung und erheblich bessere Gasannahme im unteren Drehzahlbereich bemerkbar gemacht. Die Buchführung dazu ist übrigens hier: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/194594.html für jederman einsehbar.

    Die "E"s waren E40..60. Nebenbei holt Der Ethanol auch (Schwitz)wasserrückstände verhältinsmäßig gleichmäßig und homogen aus dem Tank und verheizt es gewinnbringend mit. Den Spritfilter solle man wechseln, nachdem man das erste Mal E50 getankt hatte. Weil der Alk mit dem Wasser auch Dreck aus dem Tank hole. So zumindest in einem Forum für Flex-Fuel-Umbauten damals. Hatte ich auch gemacht, nachdem ich ein paar Tankfüllungen verfahren hatte. War aber vermutlich eine urbane Legende oder nur für Autos, die damals schon 40 Jahre alt waren.


    Das der 147er später kam, ist davon auszugehen, dass der TS da drin genauso wenig Probleme mit E10 hat, die die TS davor.


    Nicht umsonst wird im Rennsport auch auf Alkohol zurückgegriffen. Weil das Zeuch (Ethanol pur) 110 Oktan hat, ganz ohne krebserregendem Benzol. Und genaugenommen auch nicht giftig ist. Reines Ethanol brennt halt absolut farblos. Deshalb wurde dann 15% Benzin zugemischt, damit man es im Fall der Fälle brennen sieht. Da gab es in der Indy500 schlimme Unfälle, in der Anfangszeit mit reinem Ethanol.


    Letztlich ist es eine religiös angehauchte Problematik, ob man nun E10 tanke oder nicht. Muss jeder selber wissen. Das wir Deutschen es nicht hinbekommen, den Alk aus Abfallprodukten und Abwärme nebenbei zu erzeugen und dafür extra Industrie, Felder und Transportketten aufbauen, ist eine (Steuer)Gesetzangelegenheit. Wie so oft möchten wir es komplizierter, als es sein müsste.


    Nikolaus Otto hatte seinen Motor damals auch mit Ethanol betrieben, weil Benzin damals viel zu teuer war. Der Daimler Patenwagen lief mit beidem.