Beiträge von Fast Alfa

    Falls Du es mitbekommen hast, wir diskutieren hier derzeit einfach nur andere Optionen für Alfa Romeo (sehr theoretisch zugegebenermaßen).


    Aber sag mir mal wo die vielen neuen Kunden denn jetzt zu finden sind? Der Tonale hat die ganz offensichtlich nicht gebracht. Der Junior wird die meiner Meinung auch nicht bringen - aber das warten wir gerne ab. Auch gerne die zukünftigen Modelle. Und dann wird Stellantis schon selbst entscheiden, wie es weitergeht.


    Fiat 124 ist mir bekannt. Ich habe aber damals schon nicht recht verstanden, dass die lieber einen Fiat anstatt einem Alfa gebracht haben. Aber nicht falsch verstehen, den Fiat 124 einfach weitestgehend nur mit Alfa Emblemen und Schriftzügen auszustatten hätte nicht funktioniert. ;)


    Ein Alfa auf MX-5 Basis wäre wohl erfolgsversprechender gewesen - insofern ein stimmiges Gesamtpaket das Resultat gewesen wäre (so meine Meinung).


    Wie auch immer, Mazda wäre eigentlich gar nicht so eine schlechte Grundlage für Alfa (Optimierungen in bestimmten Bereichen müssten aber erfolgen).

    Ich hoffe mal nicht und gehe nicht davon aus, dass Alfa bei VAG genauso positioniert worden wäre wie Seat. Und ansonsten sagst Du es doch selbst "anstatt Seat wird es Cupra heißen". Und falls Du wissen willst, ob sich zum Beispiel ein Cupra Formentor deutlich besser als ein Alfa Tonale verkauft - dann kann ich Dir Zahlen liefern.


    Ansonsten geht es nicht nur um Design. Man ist zum Beispiel einfach technisch immer noch nicht breit aufgestellt (motorenseitig) und zum Teil eher unterdurchschnittlich unterwegs. Es gibt schon auch objektive Gründe warum die Situation so ist wie sie ist. Und ich sehe einfach nicht, dass Stellantis ernsthaft irgendwo die Baustellen angeht. Es reicht nicht tolle Interviews zu geben, ein paar Influencer einzuladen, damit die Ihre typischen "Erstberichte" machen und der Versuch alles immer positiv darzustellen ist auch irgendwann lächerlich.


    Ansonsten hat VAG aber wohl gar kein Interesse mehr an Alfa und die wollen für die Baustelle derzeit bestimmt kein Geld ausgeben.


    Was bliebe noch (neben den bereits angesprochenen Optionen)? Wäre Mazda ggf. eine bessere Basis für Alfa? Design können die halbwegs, Fahrwerk auch, ... . Auf Basis des MX-5 könnte direkt ein Alfa Spider erscheinen.

    Ein Alfa Romeo mit einem VW Motor, MBQ Plattform, gezeichnet von VW. Produktion in der Slowakei oder auch Spanien!

    Was ist dann der Unterschied von dem heutigen Stellantis Konzern.?

    Ich hoffe Du hast verstanden, dass wir hier nur locker Szenarien besprechen. Aber ich möchte Dir trotzdem antworten:


    Damals unter VW vermutlich deutlich höhere Investitionen, eine klarere, bessere Strategie, ein besserer CEO etc.


    VW hätte wohl deutlich besser seine Hausaufgaben gemacht (getrieben von Piech höchstpersönlich) - so zumindest meine Annahme.

    Genau, dann gäbe es im Alfa VAG Motoren... Supersache. Kein Mensch der Alfa mag, würde einen Alfa mit TSI bzw TFSI Motor kaufen...vollkommen zurecht weil absolute Grütze.

    Schlimm genug dass der Junior nen Peugeot Motor drin hat. Und der Piech war ein (D)recksack...nicht der einzige bei VAG.



    Bugatti gehört übrigens auch zu VAG, nicht nur Lambo

    Ich bin auch nicht von VAG begeistert, aber meine objektive Wahrnehmung wird nicht durch die Abneigung getrübt. Ich kann nicht bestätigen, dass alle TSI bzw. TFSI Motoren Grütze sind / waren.

    Aus rein wirtschaftlicher Sicht war die Fusion von FCA und PSA zu Stellantis für Alfa Romeo bisher durchaus positiv und auch die Ambitionen sind dementsprechend hoch gesteckt

    Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen.

    Speziell den Imperato ordne ich nicht als zuverlässige Quelle ein. Was hat der Typ schon für einen Müll gelabert.


    Und nicht vergessen, Alfa war auf einmal schon vor der Einführung des Tonale profitabel (die Aussagen von Imperato sollten noch zu finden sein). Also ich fahre einen wirtschaftlich erfolgreichen Alfa - was fahrt Ihr denn so? ;)

    Kaufst dann einen aus der Manufakturproduktion? So ein Einstiegsmodell wie jetzt den Junior wird es dann nicht mehr geben, eine Giulia liegt dann bei 80k aufwärts.

    Tja, man kann nicht alles haben. Ist ja nur ein denkbares Szenario.


    Ein anderes wäre z.B. der Verkauf an ein chinesiches Unternehmen. Ob es dann wirklich schlimmer oder ggf. doch besser wird?


    Oder doch noch die VW Group? :popcorn:

    Das ist eine sehr interessante Idee, wäre für Alfa Romeo eine gute Lösung aber wenn so etwas geschehen würde, würden die Preise mind. 50% höher.

    Bei einer Gemeinschaft, die, die heutigen Preise hoch finden, könnten sich dann keinen Alfa leisten.

    Das Preis-Leistungs-Verhältnis finden viele bei den neuen Modellen schlecht. Ich gebe auch gerne etwas mehr Geld für ein gutes Produkt aus. Andere müssten dann zu gegebener Zeit evtl. gebraucht kaufen bzw. hätten dies ggf. eh vor.

    Klingt nur so, aber es ist es nicht.


    Glorreichen Zeiten:

    Die heutige Generation hat nicht mehr diesen Bezug zu den Autos wie meine Generation. Ich bin froh, dass ich diese Zeiten erlebt habe :)

    Na dann können die doch den Laden dicht machen bzw. mit der Stellantis-Strategie gegen die Wand fahren.


    Aber he, da bin ich doch mehr ein Optimist. Alfa hat immer noch Strahlkraft und mit der richtigen Strategie und mit den richtigen Produkten wäre da schon noch etwas machbar - meiner Meinung nach. Nicht auf ganz hohem Level, aber auf einem deutlich höheren Level als derzeit.

    Das von "jeweils" die Rede ist, sollten sowohl der Tonale als auch der Stelvio einen Anteil von je 37% haben.


    Also zu 75% verkauft Alfa Romeo SUV's (leider).

    Wenn man fast nur SUV anbietet, dann ist das kaum verwunderlich. Schon eher interessant: ein relativ neuer SUV aus einer kleineren Klasse, der preiswerter ist, kommt gerade mal an die Verkaufszahlen eines deutlich älteren und teureren SUV aus einer höheren Klasse.

    auch wenn Schweden ein kleiner Markt ist, wurden früher Alfa Romeo`s in guten Stückzahlen importiert.


    Zudem gibt es 2 sehr gro0e Alfa Romeo Clubs und eine sehr gut besuchte Facebook Gruppe und wesentlich mehr Alfa Treffen, als bei uns in Deutschland.

    Das möchte ich ja auch nicht in Abrede stellen. Italien ist aber definitiv der Hauptmarkt und die dortigen Entwicklungen sind für Alfa bedeutsam.

    die negative Entwicklung von Alfa Romeo unter STELLANTIS geht auch in Schweden weiter


    Platz 45 von 55 für Alfa Romeo in Bezug auf die Anzahl der Automarken, die im ersten Halbjahr an Einzelpersonen verkauft wurden. Nur 7 Autos mit DREI bestehenden Modellen verkauft (weiss nicht, ob Junior in den Statistiken enthalten ist)... weniger als Fisker haben ein einziges Automodell versucht, das ebenfalls bankrott ging! Peinlich!

    Und es gibt immer noch die, die die Preisgestaltung von alfa Romeo verteidigen, mit der Begründung: "wenn man mit BMW konkurriert, sollte man den Preis auf das gleiche Niveau stellen".

    Das Problem ist nur, dass sich selbst Alfa-Liebhaber von der Marke zurückziehen!

    Nun, Schweden spielt ja eher keine Rolle für Alfa. Da finde ich die derzeitigen Zahlen aus Italien deutlich bedenklicher.


    Seit März negative Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr. Der Juni 2024 mit -55,02% bei positiver Marktentwicklung in Italien (+15%). Bedeutet nur 1.358 Zulassungen und somit 1.661 weniger als im Juni 2023.


    Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.

    Wenn der Ort des Zusammenbaus und das Design den "normalen" Autokäufer interessieren würden,
    wären die Straßen nicht so voll mit den ganzen Skoda und Dacia Fässern.
    Und komm jetzt bitte nicht mit Premium-Anspruch. Der Audi Q3 kommt aus Ungarn, das juckt auch keine Sau.

    Das stimmt schon. Der "normale" Autokäufer schaut aber nach so Dingen wie Kaufpreis, Werkstatt in der Nähe , ... .


    Und wenn Alfa nur das bietet was ein Dacia oder Skoda bietet, zudem ggf. zu höheren Preisen, dann wird es halt einfach schwierig. Deshalb sage ich ja immer, dass Alfa Romeo eigentlich etwas besonderes bieten muss (sei es Design oder Technik oder am besten beides), was einerseits die Preise rechtfertigt und zum anderen die normalen Autokäufer dazu bewegt zum Beispiel einen Anfahrtsweg von 60km zu einer Werkstatt in Kauf zu nehmen und zu hoffen, dass man da nicht allzu oft hin muss.