Fahrradfahrer unter euch?

  • Ich habe den Abstand mit der Schablone eingestellt, ja.

    Im Grunde geht es darum, dass die Kette die maximale Umschlingung macht, ohne dass sich Schaltröllchen und Ritzel beim Schalten in die Quere kommen.


    Nachdem ich mit Schablone eingestellt habe und es ab in ab hakte, hab ich den Abstand leicht vergrößert, danach lief es perfekt.


    P.S.: Den Bedarf, das Schaltauge auszurichten, erkennt man erst, wenn man das Ruchtwerkzeug / die Lehre zum ersten Mal montiert. Keine Ahnung, ob die Rahmen heute ab Werk alle 1a gerade sind...

    Ach komm, geh weg.

  • Hast du das alleine eingestellt?

    In dem Erklärvideo von bikecomponents, sagt der Mann von SRAM ja, dass eine zweite Person dafür zwingend notwendig ist, weil der Fahrer ja auf seinem Bike sitzen soll, wenn diese Einstellung gemacht wird.


    Wegen dem Richtwerkzeug gucke ich mal.


    Bei meinem alten Corratec war das Gewinde des Schaltauges aus dem Rahmen ausgerissen, austauschbar war das damals noch nicht.

    Also hatte mir mein Bruder damals das Loch mit Aluauftragschweißen zu gemacht und die Bohrung und das Gewinde neu gemacht, funtzte perfekt :like:

    aber das war auch noch ne alte Shimanno 3x8 Gänge.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Richtwerkzeug hab ich hier auch liegen und man braucht es doch öfter als man denkt.


    Aktuell bin ich auf der Suche nach einem alten MTB Ende der 90er Anfang 2000 für'n Campingplatz. Das ganze gilt ja als oldschool und die rufen Preise dafür auf das einem schlecht wird

  • Kannst mein '94er 26" Megabike Hardtail haben, was zahlste? :joint:

    Sieht fast aus wie neu das Ding und fährt auch so.


    Nee Scherz, das verkaufe ich nicht.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Die erzählen viel, wenn der Tag lang ist, das ist in der Fahrradbranche nicht anders als bei vier Rädern.


    Ernsthaft:

    Wenn ich bepackt auf dem Rad sitze, ist es zu etwa 25% eingefedert (SAG).


    Wenn ich etwas Luft aus dem Dämpfer ablasse kann ich das Rad genau so eingefedert hinstellen oder sogar im Montageständer aufhängen. Dazu hab ich einen alten aufgeschnittenen Schlauch, den ich dann passend zwischen Hinterbau und Sattelrohr schlinge.

    Da kann ich dann in aller Seelenruhe einstellen.

    Ach komm, geh weg.

  • Die erzählen viel, wenn der Tag lang ist, das ist in der Fahrradbranche nicht anders als bei vier Rädern.

    Da hast du bestimmt Recht.

    Ernsthaft:

    Wenn ich bepackt auf dem Rad sitze, ist es zu etwa 25% eingefedert (SAG).

    Meins steht unbepackt auf 25% vorne und hinten.

    Wo hast du deins stehen unbepackt?

    Hatte gelesen, zwischen 20 -30% soll es stehen, wenn man drauf sitzt.

    Wenn ich etwas Luft aus dem Dämpfer ablasse kann ich das Rad genau so eingefedert hinstellen oder sogar im Montageständer aufhängen. Dazu hab ich einen alten aufgeschnittenen Schlauch, den ich dann passend zwischen Hinterbau und Sattelrohr schlinge.


    Da kann ich dann in aller Seelenruhe einstellen.

    Guter Tipp, da spart man sich die zweite Person :like:

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    Jeremy Clarkson

  • allfister

    Danke für den Klasse Bericht! Halte uns auf dem laufenden.


    Ist die Verwindung beim bremsen wirklich so extrem? Merkst du dabei einen Verzug vom Vorderrad?

  • ...

    Meins steht unbepackt auf 25% vorne und hinten.

    Wo hast du deins stehen unbepackt?

    Hatte gelesen, zwischen 20 -30% soll es stehen, wenn man drauf sitzt.

    ...

    Mit gefülltem Trink-Rucksack etc. vorn 20% und hinten 25%.


    Ohne Gepäck dann entsprechend weniger, vielleicht 15/20.

    Das ist aber alles andere als nach Lehrbuch. Ich nutze auch keine 100% Federweg, vielleicht 60-70%.

    Den Rest lasse ich mir als Reserve.


    Ich habe mal ne Zeit lang so wenig Luft gefahren, dass ich annähernd den gesamten Federweg nutze.

    Das ist mir aber für meine steilen Bastelabfahrten zu weich. Wenn man eh schon fast vorn überschlägt, dann soll es nicht auch vorne noch extrem eintauchen.

    Ebenso finde ich es angenehmer beim langsamen Stufen abwärts fahren, wenn die Fuhre nicht tief eintaucht.

    Ach komm, geh weg.

  • allfister

    Danke für den Klasse Bericht! Halte uns auf dem laufenden.


    Ist die Verwindung beim bremsen wirklich so extrem? Merkst du dabei einen Verzug vom Vorderrad?

    Gerne doch :) ...die Verwindung beim Bremsen war auf meine BOS Gabel bezogen im Vergleich zur Manitou (die ist schön steif). Meine BOS Gabel im Hardtail hat Buchsenspiel ab Werk und ist auch nicht allzu verwindungssteif, dafür relativ leicht.

    Wenn man da mal bei 40 Km/h den Anker wirft, sieht und spürt man das deutlich...der Lenkwinkel verändert sich ja auch.

    Es spart ungemein viel Zeit, wenn man gleich einen schlechten Eindruck hinterlässt :Geheimnis:

    Einmal editiert, zuletzt von allfister ()

  • Also die Gabel erinnert mich an die alte "AMP" Gabel. Aber damit macht die Gabel Geometrie schon Sinn auch wenn die Buchsen wahrscheinlich auch diesmal nicht so lange halten werden.


    Habe früher testweise ein Cannondale lefty gefahren. Damit bin ich null zurecht gekommen.

  • War bei der AMP die Dämpfungseinheit nicht direkt unterhalb vom Steuerrohr? Das Anspechverhalten dieser Parallelogrammfedern ist bestimmt trotzdem toll.
    Hier hat man eben tatsächlich das Problem, dass sämtliche Lager und die Enden der versteckten Standrohre Schlammbeschuss ausgesetzt sind.


    Was hat dir an der Lefty nicht gefallen? Ich bin leider noch nie eine Upside-Down-Gefahren...aber da soll es eine sehr guten neuenGersteller aus Deutschland geben:

    https://www.intend-bc.com/online-shop/forks/

    Es spart ungemein viel Zeit, wenn man gleich einen schlechten Eindruck hinterlässt :Geheimnis:

  • War bei der AMP die Dämpfungseinheit nicht direkt unterhalb vom Steuerrohr? Das Anspechverhalten dieser Parallelogrammfedern ist bestimmt trotzdem toll.
    Hier hat man eben tatsächlich das Problem, dass sämtliche Lager und die Enden der versteckten Standrohre Schlammbeschuss ausgesetzt sind.


    Was hat dir an der Lefty nicht gefallen? Ich bin leider noch nie eine Upside-Down-Gefahren...aber da soll es eine sehr guten neuenGersteller aus Deutschland geben:

    https://www.intend-bc.com/online-shop/forks/

    Es spart ungemein viel Zeit, wenn man gleich einen schlechten Eindruck hinterlässt :Geheimnis:

  • Die lefty war vom Ansprechverhalten schon ganz gut aber es fehlte einfach die Steifigkeit gerade bei schnellen kurvigen Abfahrten hat sich die Gabel böse verwindet. Nach 2000km erstes Lagerspiel. War allerdings auch die erste Generation.

  • Die lefty war vom Ansprechverhalten schon ganz gut aber es fehlte einfach die Steifigkeit gerade bei schnellen kurvigen Abfahrten hat sich die Gabel böse verwindet. Nach 2000km erstes Lagerspiel. War allerdings auch die erste Generation.

  • Es gibt sicher auch einen Grund, dass Cannondale in seinen Bikes mit viel Federweg anderen Gabeln verbaut.

    Die war mir auch immer zu teuer...samt Umbausatz für ein normales Bike, kommt da ziemlich was zusammen. Aber Fahrrad und Preise? Das Thema hatten wir schonmal :D

    Es spart ungemein viel Zeit, wenn man gleich einen schlechten Eindruck hinterlässt :Geheimnis:

  • Es ist ein Hobby da wird nicht über Preise diskutiert :joint:


    Cannondale war mir immer zu schwer ;)


    Habe gestern durch Zufall auf der Suche nach nem alten MTB für'n Campingplatz nen Satz Laufräder mit den alten gelben hügi's erstanden. Ich liebe den Klang des stirnverzahnten Freilaufs und erspart dir jede Klingel :joint: