Wieviel und wo willst Du mit dem Auto fahren?
Es wird halt jeder Dreck mit angesaugt und gelangt ins Motoröl und wirkt als Schmirgel.
Ein Sieb verhindert nur, dass wirklich dicke Brocken rein fliegen.
Trichter und Bedüsung müssen aufeinander abgestimmt sein, mit Seriendüsen besteht schon die Gefahr, dass der Motor zu mager läuft.
Jemand, der sich wirklich auskennt, bekommt das eventuell nach Kerzenbild oder mit Colortune hin.
Ich kenne auch Leute, die ihre alten Motoren mit einer Lamdasonde einstellen, die sie in nachgerüstete Gewinde in den Flammrohren einschrauben können.
Eintragung wird in heutigen Zeiten vermutlich schwierig.
Eine (eventuelle) Mehrleistung wird eher nicht der Rede wert sein, wegen des Ansauggeräusches wirst Du aber Stein und Bein schwören, dass der Motor mehr Leistung hat.
Ich fahre meinen Alvis 12/70 Special von 1938 seit fast 20 Jahren mit offenen SU-Vergasern, die sind besonders einfach in der Bedüsung anpassbar.
Allerdings ist der Motor auch von Einfachvergaser auf zwei Vergaser umgerüstet, die Ansaugwege wurden verkürzt, die Bedüsung wurde in zig Versuchsfahrten angepasst, die Verdichtung wurde mit Mahle-Kolben erhöht, die Kurbelwelle ist nitriert und es ist eine handgeschnitzte Nockenwelle drin.
So wurde der Motor von ca. 60 PS auf ca. 85-90 PS gebracht.
Ich fahre damit aber fast nur auf Rennstrecken und Veranstaltungen, max. ca. 3000 km im Jahr. Einmal/Jahr mache ich Ölwechsel.