Nochmal vorab, auch wenn es wohl klar ist.
Die Einspritzung am JTS hat nichts mit der Einspritzung der "normalen" TS-Motoren zu tun.
Die Direkt-Einspritzventile neigen besonders bei untertouriger Fahrweise und viel Kurzstreckenbetrieb zum Verkoken.
Das kann von unsauberem Strahlbild bis zu nicht mehr richtig schließenden Einspritz-Ventilen führen.
Einspritzventile ausbauen ist beim JTS schon aufwendig.
Dazu kommen noch ein paar weitere Problemchen:
Es kommt vor, dass man die Ventile schwer aus dem Kopf bekommt, weil sie richtig fest gebacken sind, und man sie bei Ausbauversuchen beschädigt.
Die Dichtung im ZK ist mit Teflonringen, die man erneuern und mit einem speziellen Dorn aufziehen muss.
Und, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, werden die Ventile mit speziellen Federelementen in den Kopf gedrückt, die sich plastisch verformen, und die man erneuern muss. Keine Ahnung, ob man die Dinger noch bekommt.
Ich persönlich würde es tatsächlich mal mit einen Reinigungszusatz im Benzin probieren und den Motor eine größere Strecke bei mittleren Drehzahlen bewegen.
Als "Empfehlung" an dritte möchte ich das aber nicht geben, weil es auch Risiken hat.
Nicht richtig funktionierende Einspritzventile können den Ölfilm abwaschen und das Öl verdünnen.