Wartet mal ab, wenn wir dann jedes Jahr noch zum Tüff gurken müssen...
Beiträge von Roland 0815
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Wie alt ist denn die Bremsflüssigkeit bzw wurde die Kupplung auch sauber mit durchgespült beim Wechsel?
Undichtigkeiten würden durch Verlust von Bremsflüssigkeit auffallen.
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Ist doch auch ok. Ich hab da eben ne andere Meinung. Nen Motor in Ethanol lagern ist auch was anderes als Ethanol im Motor unter Druck zu verbrennen, eben weil ja die von Dir erwähnte Reaktion zB. mit Aluminium stattfindet.
Bei der Verbrennung passiert da gar nix. Zumal die Zylinderinnenwand Stahl und mit einem Ölfilm als Trennschicht bedeckt ist.
Die Reaktion passiert nur bei (geschlossenem) Flüssigkeitsfilm, der verschieden edle Aluminium und Buntmetalle verbindet. Wie eben in den blöden Boschpumpen der JTS. Dann bildet das eine kurzgeschlossene Primärzelle, die das Alu als unedelstes Metall der Mischung oxidiert.
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Gerade den Busso's macht Ethanol gar nix, weil sie keine Direkteinspritzung haben.
Ethanol verursacht unter Hochdruck eine elektrolytische Reaktion mit Alu und anderen Buntmetallen.
Du kannst den Zylinderkopf und Motorblock vom Busso jahrzehntelang in Ethanol lagern. Der wird davon nur sauber. Sonst nix.
Und gerade die älteren Saugrohreinspritzer profitieren von den besseren Verbrennungsverhalten vom E10. Einen Mehrverbrauch gibts nur, weil Gas geben wieder mehr Spaß macht.
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Ist nicht freigegeben?
Fiat hatte sich damals die Prozedur gespart, die TS noch auf Freigabe zu prüfen und pauschal "nein" in die eigene Unterlagen gedruckt. War billiger und der Gesetzgeber hat es toleriert. Zumal das fehlen in der formalen E10-Liste des DAT nicht gleichzusetzen ist mit: "verträgt nicht". Es ist zu verstehen als: "nicht geprüft, auf eigene Gefahr".
Für den 930er hatte sich damals im alfa-power Forum mal einer die Mühe gemacht, die Unterschiede in den Ersatzteilen zwischen Brasilien (wo E10 schon ewig gibt) und dem Rest der Welt zu vergleichen. Es gab nur Unterschiede in der ECU. Alle anderen Nummern waren gleich.
Schläuche, Dichtungen etc sind schon seit den späten 80ern und frühen 90ern auf Ethanolverträglich umgestellt, weil es Märkte gab. die das damals schon benutzt haben. (Bei den Amis lief das unter: Pack den lokalen Farmer in den Tank, nicht den Scheich) Der Einzige Unterschied bestand eine zeitlang darin, dass die Zulieferer einige Teile mit E10-tauglichkeit ausgewiesen haben (gegen Mehrgeld natürlich) und die anderen (aus dem gleichen Produktionslos eben nicht. Seit Mitte der 90er gab es defacto keine Teile für Saugrohreinspritzer und Vergasermotoren mehr, die nicht E10 tauglich waren. Für Oldtimer gab es da sogar schon lange E10-kompatible Schwimmer (weil das E10 manche gelöteten Messingschwimmer angegriffen haben soll) und Dichtungssätze.
Für einen Saugrohreinspritzer ist es nahezu immer gefahrlos möglich, E10 zu tanken. Dort besteht nur die Gefahr von (zu)quellenden Dichtungen und/oder Kunststoffleitungen und Schläuchen.
Nur bei Direkteinspritzern muss man wegen der Hochdruckgeschichten und Alu-Legierungen aufpassen und auf eine explizite Freigabe achten. Aber bei den <10 Bar im Weber-Rail des TS brauchte man sich da keinen Kopf machen.
Und die ganze sinnlose Diskussion, dass das pöse E10 ja weniger Leistung und mehr Verbrauch brächte (irgendwas um die 1,2% Mehrverbrauch oder so gerechnet über den geringeren Brennwert von E10) hatten ja die Helden vom ADAC losgetreten, weil sie der dt. Autoindustrie die Umstellung ersparen wollten. Der ADAC ist ja schon seit Jahrzehnten keine Interessenvertretung der Autofahrer mehr, sondern ein Versicherungskonzern, der bis zu den Knöcheln im Hintern der Autoindustrie steckt.
Im echten Leben hat die höhere Zündwilligkeit und Flammgeschwindigkeit des E10 diesen Brennwertunterschied mehr als ausgeglichen. Mehrverbrauch gibt es nachweisbar erst ab E20 oder höher. Die 1..2% Mehrverbrauch im Fahrbetrieb nachweisen zu wollen, fällt weit unter die Messungenauigkeit, die man im Fahrbetrieb reproduzieren kann.
Im TS des 930 hat sich das im Fahrbetrieb durch spürbar geringere Klopfneigung und erheblich bessere Gasannahme im unteren Drehzahlbereich bemerkbar gemacht. Die Buchführung dazu ist übrigens hier: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/194594.html für jederman einsehbar.
Die "E"s waren E40..60. Nebenbei holt Der Ethanol auch (Schwitz)wasserrückstände verhältinsmäßig gleichmäßig und homogen aus dem Tank und verheizt es gewinnbringend mit. Den Spritfilter solle man wechseln, nachdem man das erste Mal E50 getankt hatte. Weil der Alk mit dem Wasser auch Dreck aus dem Tank hole. So zumindest in einem Forum für Flex-Fuel-Umbauten damals. Hatte ich auch gemacht, nachdem ich ein paar Tankfüllungen verfahren hatte. War aber vermutlich eine urbane Legende oder nur für Autos, die damals schon 40 Jahre alt waren.
Das der 147er später kam, ist davon auszugehen, dass der TS da drin genauso wenig Probleme mit E10 hat, die die TS davor.
Nicht umsonst wird im Rennsport auch auf Alkohol zurückgegriffen. Weil das Zeuch (Ethanol pur) 110 Oktan hat, ganz ohne krebserregendem Benzol. Und genaugenommen auch nicht giftig ist. Reines Ethanol brennt halt absolut farblos. Deshalb wurde dann 15% Benzin zugemischt, damit man es im Fall der Fälle brennen sieht. Da gab es in der Indy500 schlimme Unfälle, in der Anfangszeit mit reinem Ethanol.
Letztlich ist es eine religiös angehauchte Problematik, ob man nun E10 tanke oder nicht. Muss jeder selber wissen. Das wir Deutschen es nicht hinbekommen, den Alk aus Abfallprodukten und Abwärme nebenbei zu erzeugen und dafür extra Industrie, Felder und Transportketten aufbauen, ist eine (Steuer)Gesetzangelegenheit. Wie so oft möchten wir es komplizierter, als es sein müsste.
Nikolaus Otto hatte seinen Motor damals auch mit Ethanol betrieben, weil Benzin damals viel zu teuer war. Der Daimler Patenwagen lief mit beidem.
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Schlimm genug dass man es als Inhaber einer gültigen Fahrerlaubnis nicht schafft, mit der im Körper eingebauten Verkehrszeichenerkennung, die Geschwindigkeit einzuhalten. Würde das zum Großteil funktionieren, gäbe es wahrscheinlich weniger EU Diktate.
Nein. Diese "Diktate" sind purer Marktprotektionismus, damit die Autos nicht zu billig werden. Mit dem ESP fing es ja damals an, dass Autos die ohne auf der Straße blieben plötzlich "unsicher" waren. ABS war ja die nächste Pflichtübung, damit (damals) Dacia über die 5000Euro-Marke für einen Neuwagen musste...
Für die Sicherheit bringen die ganzen Gizmoz gar nichts mehr, weil die Fahrer inzwischen eben durch dieses Systeme viel zu sehr abgelenkt werden: Wo und warum bimmelt die Karre jetzt wieder? Fehlerhafte Geschwindigkeitsbegrenzungen sind noch fast harmlos, mit wollte ein Spurhalteassistent mal beim Abbiegen in das Nachbarauto ziehen. Erklär' das mal der Polizei. Glaubt keiner... Wie die ganzen Fehlfunktionen beim ESP, wenn das auf der BAB plötzlich eine Bremse zuzieht, weil es einen Haschmich bekommen hat. Die Dunkelziffern von solchen Unfällen sind übel. Will halt keiner wirklich wahr haben.
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Nachdem ich mich Anfang der Woche mal den vermeintlich defekten Taster des Kofferraumdeckels kümmern wollte, mußte ich feststellen dass es nicht der Taster (zum Glück), sondern der Kabelbaum ist, habe ich den heute komplett instandgesetzt. Was ich da gesehen habe
Ansich ist Schrumpfschlauch und wegen mir auch alle Adern in der selben Farbe kein Problem. Den Schrumpfschlauch jedoch in die bewegliche Gummitülle zu packen, teilweise pro Ader direkt beide, und nahezu unflexible Adern zu verwenden, sind ein no go. Der Stecker war von mir, um zu testen ob der Taster halt intakt ist und die Funktion zu behalten bis ich alle Adern tauschen konnte.
Jetzt sind hochflexible Adern verbaut. Allerdings hat Alfa tätsächlich 2 Adern in der selben Farbe und Querschnitt im Kabelbaum verbaut. Jetzt ist alles ordentlich.
...Den Driss kenne ich (zu)gut: Allerdings war bei dem Set was ich bekommen hatte so viel Gummilitze (Flexibel) dabei, dass ich lange vor der Tülle bis weit in den Kofferraumdeckel hinein die Adern tauschen konnte.
Die gleichen sind Schwarz, richtig? Die gehen kurz vor dem Gummitüllendings zusammen.
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Mhhh ja Ölfressende Alfas mit Fahrradketten, nee danke.
So viel besser ist der Holden-Benziner auch nicht...
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Ballistol ist so ziemlich die Universalwaffe gegen alles. Es schmiert, reinigt, kriecht, pflegt(Leder, Holz)... und ist so sauber, dass es an lebensmittelverarbeitenden Maschinen verwendet werden darf. Davon hat man immer ein Fläschchen im Haus.
Es hat die Eigenschaft mit Luftkontakt 'zu gelieren' bis es eine Art Vaseline wird. Wird aber unter Belastung/Reibung sofort wieder flüssig.
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Kerzen rausdrehen und guggen:
- Kerzen trocken: Kein Sprit
- Kerzen nass: kein Funke
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Im Rückspiegel betrachtet, wünschte ich mir das damals der VW Konzern Alfa gekauft hätte.
Wäre das endgültige Aus für die Individualität und die Emotionen der Marke geworden.
Schau doch mal, was aus Lamborghini geworden ist. Audi Resterampe...
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Bei modernen Motoren klopft gar nix mehr, wegen deren Klopfsensor.
Der dreht den Zündwinkel zurück, bis nix mehr klopft
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Das glaubst du. Vor allem in niedrigen Drehzahlen und hohen Lasten klopft die Brühe übelst.
Da kann der Motor am Zündwinkel drehen wie er will. Leistung kommt dann erst recht keine mehr.
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Beim TS im 930 habe ich Super und später E10, sowie so lange verfügbar E50 getankt. Am besten lief er mit E50, brauchte aber auch nen halben Liter mehr.
Beim deutschen Fusel haben ich zwischen Super und Super+ keinen Unterschied feststellen können. E10 ging besser als Super. Hat nicht ganz so übel geklopft. Habe ich im 146er gut gehört, weil ich den dt.Ansauggeräuschdämpfer gegen das internationale Saugrohr getauscht hatte.
Mit dem tschechischen Natural95 (Shell) ging er besser und deutlich sparsamer als mit dem Super95 von hierzulande. Und hat ohne ins Saugrohr zu kotzen das Gas ab 1500 Touren angenommen.
Jetzt mit dem JTS habe ich zwischen Super95 und Super+ auch keinen messbaren Unterschied feststellen können.
Klopfen tut der deutsche Sprit eh' wie sau. Hört man im 159er nur nicht mehr so deutlich, weil der keinen offenen Ansaugtrakt hat.
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Der graue Kitt von Hella wird im Backofen bei 70..90° wieder weich. Habe ich bei den Scheinwerfern vom 930 festgestellt...
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Sollte gehen. Die Luftmenge wird über den LMM gemessen. Wenn jetzt nur die DK größer ist, reduzieren sich die Ansaugverluste etwas. Kann sein, dass er die Kompensation neu lernen muss, aber sollte gehen.
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Mit K1 (9Jahre) die Sommerräder drauf gesteckt und nachmittags den frisch eingetroffenen Nebler eingebaut.
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Für den Findigen Bastler eröffnet sich damit aber auch auf jeden Fall ein markt auf dem gutes Geld zu verdienen ist
Nur mal so als Hinweis und "incentive", falls jemand noch einen Nebenerwerb sucht.
Eher nicht. Denn "der findige Bastler" gerät dann ganz schnell unerwünscht in die gewerbliche Ecke, wo dann so häßliche Dinge wie Gewährleistungspflicht etc lauern. In Deutschland ist man da inzwischen sehr gründlich, (auch gute) Geschäftsideen im Keim zu ersticken.
Es darf "Nachbarschaftshilfe" nicht überschreiten.
Nebenbei ist Silikon ziemlich hässlich zu bearbeiten. Man braucht sehr, sehr scharfe Messer...
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zur not wie früher bei den Moppeds die Blattdichtungen zum zurechtschneiden benutzen.
Oder wie weiter vorn geschrieben bei Gummidichtungen aus Silikonmatten...
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Die Topolinos, e-Rocks, ami wären super Alternativen, wenn es sie auch mit minimum 60 km/h als L7e geben würde.
Mit 45km/h sind sie einfach nur Verkehrshindernisse.
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass der Topolino(?) per Software freigeschaltet werden kann und dann 60 läuft. Die 45er gibt es wegen der Führerschein Klasse S. Könnte aber auch eine japanische Kleinschachtel gewesen sein...
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