Beiträge von vonLeon

    Das Eselsohr ein wenig mehr aufbiegen und daran ziehen, zack ist die Kappe ab vom Deckel. Dann kann man sich den mickrigen Schutt genau anschauen.


    Den Deckel von meinem Stelvio habe ich in Kochendes Wasser gelegt, gegen das Eselsohr verbogen und in kaltem Wasser festgehalten bis zum völligen abkühlen. Nützt alles nichts das Eselsohr kommt wieder.



    Die Kappe ist nun mit dem Deckel verleimt, aber das ist keine Empfehlenswerte Maßnahme da die Kappe nie mehr abgeht von dem Deckel.

    Das hängt theoretisch nicht damit zusammen, da die Statik des Deckelmaterials vom Lack geschützt wird. Es verzieht sich nicht der Deckel sondern nur die Lackierte Kappe und das auch bei den Dieseln wo nichts daneben gesabbert wird.


    Es ist einfach eine weitere Fehlkonstruktion an den Giorgios.


    Das Plastik ist zu Dünn und der Verriegelungspunkt der Kappe auf dem Deckel zu weit vom Ende entfernt, wo dann das Eselsohr abhebt von der Linie des Fahrzeugs.

    An dieser Stelle muss ich mal erwähnen, dass das System m. M. n. sehr gut funktioniert und handhabbar, im Gegensatz zu denen anderer Hersteller.

    Das ist so, das RDKS ist völlig unauffällig, zuverlässig und verlangt keinerlei Babysitterei. Etwas unglücklich ist nur das bereits bei minimalster Unterschreitung des soll Luftdruck die Meldung erfolgt, dort könnte man Problemlos 0,1-0,2 Bar darunter bleiben.


    Zum Glückk ässt sich der Schwellenwert mit MES programmieren.


    Bin gespannt wie viele Jahre bzw Km die Dinger betriebsfähig bleiben.

    Das Bremspedal in den Giorgios finde ich auch sehr Steif und Hart, wenn man nur wenig Bremsen möchte. Das ist der Preis den man Zahlen muss wenn Platz, Gewicht, Bauteile und Komplexität gespart werden muss.


    In meinem Stelvio ist das noch deutlicher zu spüren als in meiner Giulia. Das Bremssystem kann vieles mehr, als ein herkömmlicher Unterdruck Bremskraftverstärker mit ABS und ESP. Aber all das was dieses System mehr kann, vermisst man nicht beim normalen Auto fahren.


    Das herkömmliche Bremssystem in meinem Focus MK3 Facelift ist auch nicht Dumm, bei starker Gefälle Zunahme erhöht das den Bremsdruck selbständig, ohne ruppig zu sein oder das Pedalgefühl zu beeinflussen. Fühlt sich im Bremspedal Perfekt an, diese Perfektion bei leichtem Pedaldruck fehlt den Giorgios völlig.


    Bezüglich Lichtschalter, macht das Einschaltmuster auf dem Schalter überhaupt keinen Sinn. Das dort zwischen den Lichtstufen ON nochmals eine OFF Stellung ist, das ist totaler Käse. Schau mal in die Bedienungsanleitung, was dort zu den Schalterstellungen beschrieben ist.


    Die Grafiken am Schalter und die Einschaltmodi haben die schon besser beherrscht.

    Ich würde empfehlen die Handbremse im Fahrbetrieb, ab und zu, zu benutzen das der Bremsbelag zumindest eingeschliffen ist auf die Scheibe.


    Sicher haben die kleinen Beläge auch ein höheres Einbauspiel Bzw ein größeres Arbeitsspiel was Geräusche auch eher fördert.



    Schade das man es bei der Q nicht geschafft hat, das dieses System so geräuschlos und unbemerkt arbeitet wie in den kleinen Versionen.

    Die kleinen Bremssattel arbeiten sicher nicht die ganze Zeit mit, die kleinen Beläge wären in kürzester Zeit abgekocht.


    Der Hillholder anderer Fabrikate wird vom ABS Block gesteuert, bei manueller Handbremse.


    Es wäre ein absoluter Rückschritt wenn die Q dazu die "mechanik" der elektrischen Handbremse nutzt.

    Wenn man das zerlegt hat ist dort schon ein wenig Platz, man sieht genug und sollte den Bolzen auch nach hinten ausdrehen können. Es kommt eben wirklich darauf an wie tief der Bolzen eingedreht wurde und wie Stark das ende deformiert wurde beim Fahrzeug bewegen.


    Man muss auch daran denken das man in dem Bolzenrest noch eine Werkzeug Angriffsfläche einbringen muss, Schlitz für Schraubendreher, oder eine Bohrung für eine Thorxnuss.

    Oder das Gewinde auf 2cm Länge einkürzen, dann kann nix mehr passieren...

    Das hilft nicht, im schlechtesten Fall sind dort zur Nabenschraube 3-5mm platz. Zwischen den Nabenschrauben sind es dann 5-15mm die aber keine viertel Radumdrehung mehr schaffen und an der Nabenschraube anstehen.


    Der Bremskolben lässt sich ganz leicht eindrücken wenn die Wartungsstellung aktiviert ist, aber normal sollte der Sattel wenn Du die Klötze nicht demontierst einfach wieder über die Scheibe rutschen.

    Wenn er die gleiche Länge wie die Radschraube hat, kann man ihn trotzdem viel weiter eindrehen, die Radschraube wird vom Kegelsitz in der Felge gebremst, den Stift kannst du die volle Länge einschrauben, kann schon mal schief gehen...


    Ich würde ihn mit einer 1mm Flexscheibe, hinter der Nabe abflexen, das gibt keinen Grat und der Bolzen lässt sich nach vorne ausdrehen, wenn er nicht mehr unter Spannung steht.

    Wenn die Bremse komplett demontiert ist tut sich dieser Lösungsweg natürlich auf, das wollte er aber eigentlich vermeiden, mangels praktischer Erfahrung.


    Ich würde Dir empfehlen einen Schrauber beizuziehen bei der Aktion, das sollte in 2h erledigt sein und Du bist Sicher das alles gut ist.

    Den Bolzen Flext Du am besten ab, auch nur dann könnte man die Scheibe abnehmen. Du flext erstmal am Gewinde Anfang ab, machst dann eine Mutter drauf die auch etwas flacher geschliffen sein kann. Die Mutter dient nur dazu nach dem so kurz wie möglich schneiden, das Gewinde funktionsfähig zu halten. Hinter der Radnabe sollte genug Platz sein das du den Bolzen nach innen rausdrehen kannst, sind knapp 25mm im Bild.



    Wenn Du den Werkzeugstahl so rausdrehst ist das Radbolzen Gewinde kaputt und Du brauchst ein neues Radlager. Hinter der Bremsscheibe sieht es dann so aus.

    Du hast den Bolzen zu weit eingedreht und dann den Fehler gemacht das Fahrzeug zu bewegen.


    Der Bolzen hat nun die Radnaben Befestigungsschrauben berührt. Du baust am besten die Bremsscheibe ab und checkst mal die Spuren darunter, ernsthaft beschädigt sollte dort nichts sein.

    Da habe ich einfach den Gummipuffer auf dem Stift entfernt, der sich unter dem Tankdeckel befindet. Bisher habe ich dadurch keinen funktionellen Nachteil entdeckt. Aber der Tankdeckel ist nun optisch bündig genug.

    Da bei meinem Stelvio der Scharnierstift herausgefallen war musste ich alles demontieren. Den Schließstift habe ich, mit einer Unterlegscheibe von hinten, tiefergelegt.