Guter Einwand. Mir wurde erklärt, dass aufgrund der klebenden und verdichtenden Wirkung von den Imprägniermitteln diese nach der Trockung in dem Stoff durch das Öffnen / Schliessen irgendwann verkleben, verklumpen, da diese Mittel eben in dem Stoff "kleben". Sand tut das nicht. Staub und Sand liegen auf dem trockenen Dach auf. Und ja, ein schmutziges Dach versuche ich vorher ein wenig sauber zu machen.. ich bleibe bei meiner Variante. Imprägnierung erst, wenn der Stoff älter wird.
Das würde ja bedeuten, dass ein Zelt, welches immer wieder auf und abgebaut wird, ohne Imprägnierung länger (dicht) hält als ein imprägniertes bzw ein Segel auf einem Boot, welches sich ständig verformt länger ohne Imprägnierung hält...
Jedem seine Theorien, aber dass ein imprägnierter Stoff schneller kaputt geht als ein nicht-imprägnierter, erschließt sich mir nicht.
Und was bitteschön soll denn da "verklumpen"? Das enthaltene Silikonöl ? Weil alle anderen Stoffe flüchtig sind...
Ein Stoffdach besteht aus gewebten Fasern, die irgendwann ihre Kapilarwirkung entfalten und Wasser ziehen. DAS ist dann der Punkt an dem Schmutz, Salz, Vogelkot und/oder Schimmelpilze in den Stoff wandern. Und DAS kann man mit Imprägnierung verhindern.
Wenn man will.