Beiträge von strados-

    Erkenn ich ndas irgendwie von aussen, oder muß ich die Dinger erst ausbauen?

    Entweder mit einem "Stethoskop" oder (als elektronischer Ersatz) einem Kontaktmikrofon, das direkt auf die vermutete Stelle (z.B. das Domlager) gedrückt wird, währen man die Lenkung dreht (also das Knartzgeräusch erzeugt. Solche Mikros findet mal leicht via google, wenn man "kontaktmikrofon piezo" als Suche eingibt (s. Bild). Ich habe 8 Stück von dem roten (3. von links)


    Früher hat sich der Werkstattmeister das Ende des Griffs eines langen Schraubenziehers ans Ohr gedrückt, während die Spitze des Schraubenziehers auf die vermutete Gehäusestelle gedrückt wurde. (im Prinzip auch ein Stethoskop, nur mit anderen Mitteln).

    Bei der Mikrofon-Methode braucht man natürlich auch ein Aufnahmegerät. Oder einen USB-Adapter, um das ganze dann an der USB Buchse eines Handy anzuschließen und das Geräusch per App aufzunehmen. Wenn das an mehreren Stellen gemacht wird, kann man hinterher (oder direkt während der Aufnahme) erkennen, WO es am lautesten ist. DANN hat man die Quelle des Übels gefunden.

    Also, .... wenn man IM STAND die Räder einschlägt und auf einem glatten Boden steht (z.B. Garage), dann "knartzen" die Reifen natürlich deutlich hörbar auf dem Boden.

    Auf Asphalt (Straße) würde ich auch eher auf Teile des Fahrwerks tippen, und zwar zuerst Domlager. Alle anderen Gelenke bewegen sich ja im Stand so gut wie nicht (einzige Ausnahme: die Spurstangenköpfe)

    NEIN, plane Fläche geht überhaupt nicht. Denn die vorn abgerundete "Schubstange" des Nehmerzylinders hat keinerlei sonstige Befestigung oder Führung. Auf einer planen Fläche würde die sofort seitlich "abrutschen". Deswegen hat der Hebel ja am Ende eine Vertiefung wie ein Löffel.

    Da sich die Spitze der Schubstange aber in dieser Vertiefung "bewegen", also etwas seitlich hin- und her rutschen muss, war DAS meine erste Vermutung der Quelle des Quietschens.

    Ich nehme also an, dass 916m mit "Auftrag" das Einbringen von Schmiermittel / Fett meint.


    Diese Stelle halte ich auch immer noch für am wahrscheinlichsten (für das Quietschen), weil NUR dort sich unter hohem Druck Metall auf Metall bewegen muss !!

    Ja, kenne ich. War 2019 dort, um den fehlenden "Masterschlüssel" nachmachen zu lassen und damit auch erstmal den "E-Code" zu bekommen, ohne den man das Auto (bei streikender WFS) selbst über die Notstart-Prozedur nicht gestartet bekommt.


    Aber bevor Du dort hinfährst:

    Du schreibst, dass Du das rote Kabel an +12V angeschlossen hast. Hat dann in dem Adapter auch die rote LED geleuchtet ?

    (an meinem Adapter sind nämlich 2 Kabel dran, ein rotes für + und ein schwarzes für - )

    OK, ein Bekannter hat sich einen neuen Nehmer einbauen lassen und genau das Problem gehabt. Laut unserem Stammtisch-Meister war das Thema bekannt. Gelöst wurde es mit einem Auftrag im Hebel.


    Wie auch immer, ich schaue mal wie es bei mir ist. Nie darauf geachtet.

    was meinst Du mit "Auftrag im Hebel" ? (sorry die Formulierung ist mir nicht geläufig)

    Schau mal ob der Schalthebel des Getriebes am Treffpunkt mit dem Nehmerzylinder ausgehöhlt ist (Fahrerseite Motorraum). Das erklärt dass du erstmal ins Leere trittst bevor sich der Schalthebel bewegt. Der Geber hat nichts damit zu tun. Mehr oder weniger bekanntes Thema. Ich hoffentlich ich kann es verständlich rüber bringen.

    Du meinst sich den Hebel auf der "Ausrückwelle" der Kupplung (s. Bild)

    Klar, hat der am Ende eine Vertiefung (wie ein Löffel), weil dort ja die Schubstange des Nehmerzylinders ohne weitere Halterung "drin sitzt".

    Und... es gibt dort kein Spiel, sobald die Schubstange sich bewegt, drückt sie auch den Hebel nach hinten.


    Ich habe gestern ein Video gemacht, um zu kontrollieren, OB die Schubstange (samt Hebel) sich während des ersten, kurzen Weges vom Pedal (also Geberzylinder) bereits ebenfalls bewegt, oder nicht.

    Ergebnis: Der Nehmerzylinder bewegt sich erst ab dem Moment, wo am Pedal Widerstand zu spüren ist.

    2) ich habe die Bestätigung bekommen, dass das Ausrücklager immer (ohne Spiel) an der Federplatte der Kupplung anliegt,

    3) ich habe ebenfalls die Bestätigung bekommen, dass im Geberzylinder kein Rückschlagventil eingebaut ist.


    DAMIT erklärt sich dann auch der ca. 2cm lange Pedalweg "ohne" Widerstand, weil der Kolben des Geberzylinders erstmal an der Eingangsöffnung vorbei muss, BEVOR sich dort Druck aufbauen kann.

    Mein '97er mit elektrohydr. Verdeck hat keine automat. Scheibenabsenkung.

    Oh,... da staun ich aber. Hatte nämlich bis jetzt gedacht, dass das tatsächlich mit dem el. Dach kombiniert wurde.

    Oder ... man hat kurz vorm FL dann auch wieder verschiedene Features bei dem einen bereits eingebaut, beim anderen aber noch nicht ...

    :kopfkratz:

    Meiner ist übrigens ein "Lusso", evtl. dadurch dann MIT Absenkung, obwohl auch erst '97er.

    Hauptbenzinleitung zum Rail gebrochen, ist ebenfalls aus knapp 30 Jahre alten Kunststoff. :fail::wand:

    die Kunststoffleitungen gehen bei Dir bis ans Rail ?

    Bei meinem enden die 2 Benzinleitungen vom Tank (Kunststoff) ziemlich weit hinten an der Spritzwand und gehen in Gummischläuche über, DIE dann an den Metallrohren des Rail angeschlossen sind.

    Ja, ok, was der Sinn dieser Absenkung sein soll, ist mir natürlich klar.

    Und auch ok, .... solange die Scheiben nicht 100% korrekt justiert sind (was bei vielen der Fall ist). macht das schon Sinn.


    Zu dem Thema habe ich mal was lustiges erlebt:

    Als ein Freund die hintere Tür eines VW CC (von einem weiteren Freund) sehr zügig geöffnet hat, hat der Besetzer fast Schnappatmung bekommen. Denn so schnell, wie die Tür (also die rahmenlose Scheibe) aus der Dichtung gezogen war, konnte die "Automatik" nicht reagieren.


    Wir (daneben stehenden) haben uns fast gekringelt vor Lachen.

    Ist eben einfach ungewöhnlich.... ich habe noch bei KEINEM anderen Auto erlebt, dass das Kupplungspedal sich erst einen kurzen Weg fast ohne Widerstand drücken lässt und erst dann Widerstand zeigt.

    Und DESHALB die Frage / Überlegung, woran das denn liegen kann...

    Na ja, ein per Feder zurück gedrückter Kolben würde IM Zylinder ja einen Unterdruck erzeugen, wenn die benötigte Menge Bremsflüssigkeit nicht durch die Druckleitung vom Nehmerzylinder "zurück" kommt, um den Inhalt zu füllen.


    Also denke ich, dass das schon funktionieren würde.

    UND,... man hätte dann ein Kupplungspedal, das "von Anfang an" Druck aufbaut um den Nehmerzylinder rauszudrücken.

    Auch wenn das Thema schon älter ist, passt es doch ganz gut zu meiner Frage:


    Weis jemand, ob ...

    1) an der Eingangsöffnung (da wo die Bremsflüssigkeit IN den Zylinder läuft)ein Rückschlagventil eingebaut ist ?

    2) Oder wird die Öffnung erst beim Reinschieben des Kolbens verschlossen ?


    Fall 2 würde erklären, warum bei mir das Kupplungspedal erst ca. 2 - 3 cm mit kaum Widerstand runtergedrückt werden kann, bevor man an die Stelle kommt, wo der Widerstand merklich höher wird und der "Nehmerzylinder" (am Getriebe) überhaupt erst anfängt sich zu bewegen.

    Ja die 4pol Diagnosestecker sind tricki ich kam damals beim 145er rein als ich das rote Kabel direkt mit der Batterie verbunden habe

    3 (!) polig,

    und,... ja, das rote + schwarze Kabel MUSS man natürlich an einer 12V Quelle anschließen. Ich habe mir dafür extra ein Kabel mit Stecker für den Zig.anzünder gebastelt. Wenn Spannung drauf ist, leuchtet aber auch ein rotes Lämpchen in dem Adapter (zur Kontrolle).