Interessanter Artikel zum Thema Diesel, Benziner, Feinstaub usw.

  • DAs ist immer dasselbe Problem ... eine eigentlich normale und in meinen Augen oft auch verständliche Demo / Veranstaltung wird wie so oft durch extreme Kräfte an sich gerissen und driftet danach immer wieder ab .


    Ich habe mich hier vor ein paar Jahren in einem kleinen Rahmen von Elternschaften für den Erhalt von Grundschulen eingesetzt... und nachdem wir fast täglich in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurden , buhlten plötzlich Parteien, Institutionen oder Bewegungen aller Art darum uns zu "unterstützen" . Glaub mal, hätten wir auch nur einem von denen den kleinen Finger gereicht, hätten wir sofort die Kontrolle über die Sache verloren und die Geschichte wäre in irgendeine Richtung abgedriftet .... die eigentliche Sache wäre dann irgendwann untergegangen, wie auch bei den Gelbwesten.


    Ich finde es ok, wenn hier nun Leute gegen Enteignung etc auf die Straße ziehen , sich aber dabei die gelbe Weste anzuziehen finde ich oberdämlich, weil es mit der "Bewegung" in F nicht das geringste zu tun hat .

    Aber es ist halt extrem schwierig und aufwändig neben einem normalen Job einen Aufstand zu organisieren und Leute zu mobilisieren für eigene Interessen zu kämpfen ....

    Einmal dachte ich ich hätte unrecht, aber ich hatte mich geirrt .....

  • dem kann man zustimmen - oder auch wieder nicht.


    In HH haben Eltern für ihre Kinder Demonstriert.

    Grosse Strasse, viel LKW Verkehr.

    Und richtig Tempo.

    Nix hats genutzt.

    Da ist den Eltern der Kragen geplatzt und sie haben in aller Herrgotsfrühe

    die Strasse einfach dicht gemacht.

    Nun war das Chaos und das Geschrei groß.


    Aber genutzt hats was.

    Kann man mal drüber Nachdenken.

  • dann ist es aber in der Hand der Ursprünglichen geblieben. Nur die Maßnahmen wurden angepasst / verschärft....:like:


    In den anderen Fällen geraten die Maßnahmen meist völlig außer Kontrolle, bzw. werden von Randalierern übernommen....:dislike:

    :dislike: Fu.ck Pu.tin :dislike:

  • dann ist es aber in der Hand der Ursprünglichen geblieben. Nur die Maßnahmen wurden angepasst / verschärft....:like:


    In den anderen Fällen geraten die Maßnahmen meist völlig außer Kontrolle, bzw. werden von Randalierern übernommen....:dislike:

    aber die Randalierer waren es die Macron zu Zugeständnissen und einer Tour durch die Gemeinde gezwungen haben.

    wenn die alle friedlich über die Strassen gepilgert wären und zur Tagesschau wieder daheim - nix wäre passiert.

  • Gefährliche Einstellung...


    Von Randalierern und anderen „marodierenden Banden“ ist es nicht allzu weit bis zur nächsten Eskalationsstufe, und wieder zur nächsten usw.

    Die unsichtbare Linie zur Gewalt hat man ja bereits überschritten.


    Ich wurde 1980 geworfen, selbst wenn ich (für heutige Verhältnisse) repressive Kontrollen der Obrigkeit mal miterlebt habe, kann ich mich da nicht dran erinnern. Ich weiß aber, dass ich kein zweites 1977 erleben möchte. Und wer glaubt, das sei weit hergeholt - zugegeben waren das einige wenige Durchgeknallte, aber auch der Wahnsinn nahm 10 Jahre zuvor bei Protesten seinen Anfang...

  • im kleinen wie im grossen

    schaut euch Macron - Trump an

    was glaubt ihr denn warum der seiner Freundin Anschela in den Rücken fällt ?

    oder sollte ihm da seine Frau etwas eingeflüstert haben ?

    Glaub ich aber nicht.

  • Es geht bei den sogenannte Gelbwesten nicht um eine Demonstration im eigentlich demokratischen Sinne, das mag am Anfang gewesen sein, sondern aus diesem Szenario ist eine Bewegung entstanden die mit sinnvollen, demokratischen, sozialen, aufgeklärten und stimmigen Forderungen so wenig zu tun hat, wie der Bäcker mit der Herstellung eines Alfa Romeos, nichts. Die Forderungen die jetzt von diesem Milieu gestellt werden sind :bäh: Das sind keine Forderungen die eine sach- oder auch nur annähernd ordungspolitische- bzw. demokratische Legitimation haben. Von daher ist der Vergleich mit den Demonstrationen bzgl. der Straßensperrungen für Dieselfahrzeuge nicht vergleichbar.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • so wenig zu tun hat, wie der Bäcker mit der Herstellung eines Alfa Romeos, nichts.

    Wobei, wenn Alfa seine Fahrzeuge über die auch schön gefliesten Verkaufsräume von BackWerk vertreiben würde, wäre das Händlernetz schon mal deutlich engmaschiger wie jetzt ;)

    Und die Zielgruppe korrospondiert auch ;)

  • Da Politiker von heute gegenüber den Medien deutlich abgebrühter sein müssen (weil sie dauernd 'ne Kamera und 'n Mikrofon im Gesicht haben), reagieren die viel distanzierter auf nicht störende Demonstrationen. Da braucht es trotzdem noch eine Lobby, mit denen man diskutieren kann usw.

    Wenn man - wie der Ursprung der Gelbwesten - keine Lobby hat, dann werden die Kanäle erst aufgebaut, wenn der Schmerz groß genug ist. Das ist traurig, denn eigentlich sollten unsere gewählten Volksvertreter für das Volk zu sprechen sein - aber ich denke, jeder kennt den Spruch mit dem Staubsaugervertreter und Versicherungsvertreter ....


    Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit an die nicht gehörten wird der Diskussion nicht schaden.


    Ich bin definitiv gegen Fahrverbote und Tempolimits - aber sehe mich nicht pro Auto sondern pro Verkehr. Besserer ÖPNV, bessere Unterstützung der Fahrradfahrer, mehr und bessere P+R - daran bin ich interessiert. Dann kümmern nämlich Fahrverbote und Tempolimits keine Sau mehr. Aber dafür wird man wohl auch mal ein paar Gleise sperren müssen.

  • Den Feinstaub den bei uns Löwenzahn und Co. verursachen ist garantiert höher als der durch die Diesel. Da ich auf dem land lebe und und auch auf gewachsen bin müsste ich durch den ganzen natürlichen Feinstaub ja längst Tot sein. Wir haben hier ja im Frühjahr über Wochen mm dick den gelben Feinstaub :) :) :)

  • Lief eben auch im TV...

    Genau, ohne Worte trifft’s ganz gut.


    Und die Meldung erscheint auch noch an dem Tag, nachdem die EU der Bundesregierung die Tür geöffnet hat, Fahrverbote als unverhältnismäßig zu erklären.

    hahaha das ich nicht kicher.

    er hat sich "etwas" aber durch diesen Fehler wird seine Aussage in keinster Weise in Frage gestelt.

    Der Mann hat auch nach der Korrektur Recht.

  • Naja, dass "neue" Ergebnis streut zwischen 6 und 32 Jahren doch sehr und ist eigentlich genauso wenig aussagekräftig.


    Man stelle ich vor, man fragt einen Arzt wie lange habe ich zu leben, der antwortet dann, kann sein 6 Jahre, kann sein 32 Jahre.

    Dann müsste ich antworten, Sie wissen es also nicht. Dann kann ich auch auf dem Jahrmarkt die Wahrsagerin zu Rate ziehen.


    Wie man immer liest gibt es "tausende" Studien welche die Grenzwerte belegen.

    Dann darf die Frage gestellt werden, warum wird nicht NUR EINE Studie auf den Tisch gelegt die unstrittig und belastbar ist?

    Damit könnten dann doch alle Diskussionen auf der sachlichen Ebene sofort beendet werden.


    In diesem Zusammenhang (Klima) wurde vor kurzer Zeit ein Bericht aus dem Jahre 1974 zitiert.

    Nach dieser Prognose der Fachleute von damals müssten wir uns aktuell in einer neuen Eiszeit befinden.

    Grundlage für diese Prognose war damals das anhaltend schlechte Wetter.


    Wir sollten uns weniger mit nicht belegbaren Studien beschäftigen, sondern die Dinge in Angriff nehmen, welche unstrittig

    und greifbar sind. Zum Beispiel die Verschmutzung der Meere, des Grundwassers, der Böden, der Landverbrauch.

    Dazu sollten wir endliche Ressourcen schonen.

    Man muss nicht in jeder Stadt die letzte Wiese zu betonieren, davon wird die Luft nicht besser.

  • eigentlich ist es doch ganz einfach ....


    Nichts was bei Verbrennungen entsteht ist der Gesundheit förderlich .


    Insofern ist es für mich logisch jedweden Grenzwert so niedrig wie möglich zu setzen .


    Unstrittig ist wohl auch , das die Autohersteller hierzulande gemogelt/ betrogen haben und die Politik weggesehen hat .

    Es wurde einfach nicht das verbaut was möglich war , um den Aktionär glücklich zu machen .

    Die Technik liegt seit etlichen Jahren in den Regalen und wird in den USA verbaut .... hier einfach weggelassen ... und Listenpreis trotzdem höher als in USA . Moral .... fehl am Platze ... wo es ums große Geld geht ist dafür kein Platz.


    Nun ist die Kacke am dampfen ... Hersteller hat alles nach gesetzlichen Vorgaben gemacht ( die er über Lobbyvertreter selbst festgelegt hat) , Politiker haben das abgesegnet .


    Wer ist nun der Buhmann der was falsch gemacht hat ??? Moralisch ( da heben wir es wieder... ) Politik und Hersteller ....


    Nun müsste die Politik den Hersteller verdonnern oder über Gerichte klären lassen was rechtens war .... ( und somit an den eigenen Aufsichtsratsposten sägen ... siehe Moral ...)


    Alles Scheiße gelaufen , aber die Schadstoffwerte bewegen sich ja seit Jahrzehnten in die richtige Richtung , trotz zunehmenden Verkehr .. wird ja nun durch Angst und Unsicherheit schüren und Abwrackprämien beschleunigt ( was da nun an Schadstoffen bei der Neuproduktion der Autos entsteht ..... drauf gesch.....)


    Weiter Prämien fördern, ÖPNV drastisch fördern/verbessern und das ganze wird funzen ... ist aber teuer, schwierig, aufwändig


    Also versucht man es wieder am schwächsten Glied ... darfst nicht mehr fahren .... fertig . .... Sooo einfach ist das

    Einmal dachte ich ich hätte unrecht, aber ich hatte mich geirrt .....

  • Das Emissionsfreie Elektroauto ist noch ganz ganz weit weg. Gerade gelesen das sich gegen die Nord-Süd "Kabeltrasse" auch Widerstand regt. Nach dem langen Ringen gegen die Freileitungstrasse will die vielfach teure Kabeltrasse auch keiner. Kernkraft wollen wir nicht, Kohlekraft wollen wir nicht, Windrad vor der Tür wollen wir auch nicht, Diesel wollen wir nicht, schlechte Luft wollen wir nicht. Am Besten hängen wir uns alle auf den dieses Land ist vor lauter Dekadenz eh dem Untergang geweiht.