Automatische Nachstellung der Handbremse am Bremssattel hinten rechts hat stark nachgelassen. 156 JTD 20V

  • Hallo,

    hat jemand einen Tipp, ob man die automatische Nachstellung der Handbremse (rechte Seite) einstellen bzw. wieder gängig machen kann?
    Die Bremswirkung, im Gegensatz zur linken Seite, kommt rechts erst auf den letzten Millimeter, sodass die Handbremse nur eine einseitige Wirkung erzielt.
    Scheiben, Beläge und Bremsschläuche sind noch relativ neu.
    Soll nun die Nachstellung des Sattels im Eimer sein oder hat jemand eine Idee wie dies ohne Neuteil zu korrigieren ist?
    Ich habe die Einstellung am Seilzug erstmal wieder los geschraubt, sodass die Handbremse erst auf den letzten Zahn, dann aber auf dem linken Rad, greift.
    Ich habe die geringe Hoffnung, dass durchs Fahren sich etwas darin von allein wieder einrenkt, glaube aber schon nicht mehr dran.

    Schönen Gruß

  • Blackview

    Hat den Titel des Themas von „Automatische Verstellung der Handbremse am Bremssattel hinten rechts hat stark nachgelassen. 156 JTD 20V“ zu „Automatische Nachstellung der Handbremse am Bremssattel hinten rechts hat stark nachgelassen. 156 JTD 20V“ geändert.
  • Grüß dich Blackview.


    Ist der Umlenkhebel am Sattel freigängig?

    Falls nein, dann kommst du ohne Überarbeitung/Instandsetzung/Neuteil nicht mehr zu einer dauerhaft gleichmäßigen Bremswirkung auf beiden Seiten.


    Viele Grüße


    Georg

  • Huhu,


    der Hebel am Bremssattel bewegt sich, wenn ich den Bowdenzug ziehe oder ihn mit der Pumpenzange bewege.
    Das geht eben nur viel weiter, als auf der linken Seite, wo viel früher die Bremskraft einsetzt.
    Dadurch kann ich rechts ein mit der Hand gedrehtes Rad erst auf dem letzten Millimeter bremsen und links schon bei halbem Hebelweg.


    Die Frage ist eben, ob innen was kaputt ist.

    Ein neuer Sattel kostet allerdings nicht die Welt, habe ich gerade gesehen. Daher wird es darauf hinaus laufen.


    Grüße

  • Hast Du schonmal nachgesehen ob die Gummis an den Handbremsseilen defekt sind?

    Wenn ja, dann ist durch Wasser bedingt auch möglich das die Seile rostig sind und in der

    Bewegung nicht machen was sie sollen. Die kleinen Manschetten gehen ganz gern mal kaputt.:wink:

  • Ja, die Seile habe ich letzen Sommer erst neu gemacht. Da zog die Bremse auch schon etwas ungleichmäßig. Die "neuen" Seile sind noch leichtgängig, auch wenn die Gummikappen am Ende schon wieder wie Mist aussehen.

    Ich überlege, ob es was bringt, alles nochmal auseinander zu nehmen und zurück zu drehen und dann wieder zusammen zu bauen.
    Womöglich wurde ja beim Einbau vor ca. zwei Jahren der Kolben nicht ordentlich genug zurück gedreht, was mich aber wundern würde, weil ich das selber auf beiden Seiten gemacht habe. Es hat allerdings danach funktioniert, nur irgendwann wurde es immer einseitiger.

  • Am 156 und 147 gammelt die hintere Bremse auch gerne fest da die hintere "wenig" beansprucht wird.

    Bremssättel hinten gangbar machen ist nicht verkehrt. Bei mir sitzt nie Jemand hinten im Auto, ich hab

    daher auch das Problem das ich die Sättel schonmal reinigen und gangbar machen muss.:wink:

  • Bei mir sitzt nie Jemand hinten im Auto, ich hab

    daher auch das Problem das ich die Sättel schonmal reinigen und gangbar machen muss. :wink:

    .................wieso,............... machen das sonst die die hinten sitzen müssen :joint: ( der musste sein, sorry)

    Vorrausgesetzt die Sättel sind in Ordnung und leichtgängig:


    Hinten mal kpl. aufbocken, Seile aushängen und auf Leichtgängigkeit prüfen, ggf. die Anlage nochmals entlüften, Bremspedal10 x treten bis Druck da ist (eigentlich macht man das nach dem Belagwechsel), Seile einhängen und am Bremshebel so lange nachstellen bis zum 7.Zahn beide Räder blockieren.

    Vlt funzt es ja

    Frage nebebei: Ist das Tragbild beidseitig gleich ?


    :wink:suzikata

    Brot kann schimmeln....................was kannst Du

  • Bei mir sitzt hinten auch selten jemand, allerdings dürfte ja die Beladung weniger mit der Feststellbremse zu tun haben. ;)

    Die Bremswirkung sowie das Tragbild sind ok. Lediglich der Hebel an der Bremszange kommt rechts viel später als links.
    Bei Fahrt auf nasser Fahrbahn blockiert das linke Rad, bevor die rechte Seite eine Bremswirkung erreicht.
    Luft ist auch nicht im System.

    Wie sieht so eine Bremszange mit Feststellbremse denn von innen aus?
    Hat jemand eine Beschreibung, Bilder oder eine Zeichnung davon?

    Grüße :google::diz..::bahnhof:

  • Bei Fahrt auf nasser Fahrbahn blockiert das linke Rad, bevor die rechte Seite eine Bremswirkung erreicht.
    Luft ist auch nicht im System.

    Wir sprechen aber von der Handbremse..................oder :kopfkratz: ?


    Zerleg dat Dingen, mach alles sauber, schau nach den Belägen und prüf einen geschmeidigen Lauf in den Führungen ggf. muss du mit Schmirgel und Feile zärtlich nachhelfen. Das gilt besonders für die Beläge, denn der Schutzlack führt häufig zu Verklemmen/Verkanten. Dreh die Kolben noch mal zurück und bevor die Handbremsseile eingehängt werden, mußt Du zwingend 10 x pumpen und die Beläge an die Scheibe bringen bzw Druck aufs Pedal bringen. Danach Handbremse einhängen einstellen wie gewohnt.




    Das hab ich auf die Schnelle gegurgelt.


    aufbau-eines-bremssattel.jpgmaxresdefault.jpg


    Quelle.Google .........rechts ist VW



    :wink:suzikata



    PS: Das hab ich am Opel Meriva meiner Frau 1x im Jahr gemacht........................eine richtige Schei......bremse:wand:

    Brot kann schimmeln....................was kannst Du

    Einmal editiert, zuletzt von suzikata ()

  • Das ist ein super Beitrag, diese Bilder helfen mir auch und meinem Verständnis. Zum Dank bekamst Du auch ein solches Shice-Herzchen von mir. :D

  • Das ist schon die bessere VAriante . Meine erste Scheibenbremse hinten erinnerte eher an Lego innen . Die Betätigungswelle (da wo das Handbremsseil dran hängt? war innen an einer Stelle um 1/4 erleichtert ... also Quasi ein großes Tortenstüch ausgenommen . In dieser Aussparung stannd dann waagerecht ein Stift der zum Koben hin ging . Die Drehbewegung der Welle wurde so zu einem Hub auf den Stift und über den durch einen Simmering zum Kolben . Das ganze dann aus ungehärtetem MAterial .... Abhilfe : nur neue Sättel und nur noch beim TÜV die Handbremse ziehen . Später auf modernere umgebaut....


    Aber inzw. kosten die Sättel so wenig, dass die ganze Aufarbeiterei doch eh nicht wirklich lohnt , wenn man das Auto noch länger behalten will.



    Wenn die Betriebsbremse hinten blockiert bevor vorne blockiert, ist da eh einiges im argen .... mach den Sattel einfach neu .... oder eh gleich beide, der andere kommt eh ein ... zwei Jahre später ....

    Einmal dachte ich ich hätte unrecht, aber ich hatte mich geirrt .....

  • Abhilfe : nur neue Sättel und nur noch beim TÜV die Handbremse ziehen

    Genau da ist das Problem...............die Handbremse ist immer ,außer bei Frost, zu nutzen. Allein schon um die Beweglichkeit der Teile zu erhalten.


    :wink:suzikata

    Brot kann schimmeln....................was kannst Du

  • die neueren ... ja :)


    Das von mir beschriebene alte Modell (36er VW) war einekomplette Fehlkonstuktion... Welle von oben in den Sattel wo das Wasser schön eindringen und wirken konnte, der unmögliche Hebelmechanismus .... wurde besser geschont wo es ging ....

    Einmal dachte ich ich hätte unrecht, aber ich hatte mich geirrt .....

  • Bei mir scheint`auch so ähnlich zu sein.

    Bremswirkung ist zwar O.K.

    Aber immer wieder geht der rechte hintere Bremssattel fest.

    Ich vor ca. 14 Tagen beim Reifendienst.

    Auto auf der Bühne.

    Links hinten war das Rad freigängig.

    Rechts schliff da der Bremsbelag.

    Vor ca 4 jahren kamen hinten die Sättel neu.

    Und jetzt wieder fast fest!

    Vielleicht auch wieder die Seile fest?

    Gruß!