… wenn die Energie netzdienlich in E-Fahrzeugen gespeichert wird, sind diese Fahrzeuge für die Dauer des Ladevorgangs immobil. Helfen könnte es da, wenn die heute vielfach privat vorhandenen Solaranlagen etwa für FreeFloat-Mietfahrzeuge oder Fahrzeuge aus der Nachbarschaft zur Verfügung gestellt werden könnten und diese Autos regelmäßig bewegt würden. So könnte die Solarenergie in größerem Umfang für die regionale emissionsfreie Mobilität genutzt werden.
Im Durchschnitt, heißt es, erwirtschaftet ein qm Solarfläche in unseren Breiten eine Energie von ca. 200kwh pro Jahr, pro Tag also etwa 0,6kwh. Angenommen, die durchschnittliche Solarfläche pro Dachfläche betrage 100qm.
Dann wird, abgesehen von Ladeverlusten, pro Tag eine Solarenergie von 60kwh zur Verfügung stehen.
Wenn sie nach politischen Vorgaben im Wesentlichen für die elektrische Mobilität genutzt werden soll und die durchschnittliche Pendelstecke (hin und zurück) 60km beträgt, wird die Solaranlage bei einem Verbrauch von 12kwh nur zu 20% für die emissionsfreie Mobilität genutzt, wenn nur ein Fahrzeug bedient wird.
Ein genossenschaftliches Modell für die Nutzung der Solarfläche würde der politischen Zielsetzung deutlich entgegenkommen.