Beiträge von Alfalyrix

    Gut gemacht, Serkan!

    1. Vorrangig die passende Größe gewählt.

    2. Scheibenbremsen gewählt.

    3. Option für breitere Reifen, geschätzt bis zu 32mm.

    4. Option für Absenkung/Erhöhung des Vorbaus.

    5. Option für kürzeren/längeren Vorbau.

    Du kannst das Rad selbst mit sehr preiswertem Werkzeug und mit preiswerten Verschleißteilen (Kette, Bremsbeläge, Schalt- und Bremszüge, Zahnkranzkassette, Kettenblätter, Innenlager) warten bzw. reparieren.

    Ich sehe da keinen Grund, über einen Menschen herzufallen ob seiner nach subjektiven Maßstäben nicht genügend ausgeprägten Alfa-Leidenschaft. Wie albern und wenig erwachsen ist es doch etwa, zu sagen, er sei ein Knipser und einer Leica nicht würdig, oder er sei ein Hobbyradler und eines Colnagos nicht würdig. Wie krank ist das denn, Gegenständen eine Würde zuzuschreiben und sie damit Lebewesen gleichzustellen?


    Für mich stellt sich das als Rivalität zwischen zwei Alfa-Alphas dar, der eine ist gut vernetzt in der Club- und Sammlerszene, der andere hat die größere mediale Reichweite. Der andere hat den deal mit Alfa Switzerland gemacht.

    Das kann ich nicht beurteilen, weil ich den Bericht wirklich nicht gesehen habe.

    Ich mag diese Formate einfach nicht wirklich und der Herr war mir nach kürzester Zeit unsympathisch. Von daher habe ich auf Pause gedrückt.

    „Luke with cars“ ist der YT-Kanal eines Schweizers aus Zürich. Er fährt regelmäßig Wagen der gehobenen Kategorie, gerne über die Pässe der Zentralschweiz. In dem Video, das ich verlinke, nimmt er Abschied von der Giulia Q, die ihm Alfa Romeo Switzerland zur Verfügung gestellt hatte. Er hat sie in dem zurückliegenden Jahr 50Tkm bewegt, und das nehme ich vorweg, sie hat ihn bewegt…

    Ich schreibe das hier, weil hier einer gerührt, begeistert, euphorisch von seinen Fahrerlebnissen berichten kann, ohne auch nur im Ansatz zu kreischen, noch einer (vermeintlichen) Jugendsprache zu verfallen.

    Mir gefällt auch, wie er in der Toskana die Blicke aller auf die Giulia genossen hat und jede schwärmerische Konversation um die Giulia, wo immer er auch nur kurz anhielt.


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    Serkan,

    die von Dir gezeigten Räder mit kurzem Bremsschenkelmaß und Ahead-Vorbauten bringen gewisse Einschränkungen mit sich.

    Die Rahmengröße muß sorgfältig gewählt werden. Mit der Wahl der Sattelstütze, des Sattels, des Vorbaus des Lenkerbügels sind Feinanpassungen an die Physionogmie des Fahrers möglich, aber kaum Korrekturen einer dramatisch falschen Rahmenhöhe.

    Die Schafthöhe der Gabel kann nicht nachträglich vergrößert werden. Das Bremsmaß lässt in der Regel nur 25mm breite Reifen zu. Bei 28mm breiten Reifen muss man zum Ausbau des Rades eventuell die Luft ablassen.

    Da bieten die heute vorherrschenden Gravel-Räder deutlich mehr Komfort.


    Mit zunehmender Fahrpraxis wird man in der Regel den Lenker absenken und einen längeren Vorbau montieren wollen.

    In aufrechter Sitzpostion kann man kein Rennrad fahren.


    Das wichtigste Merkmal ist also die passende Rahmengröße.

    Bitte den Anbieter um ein Gebrauchtwagengutachten einer Prüforganisation. Das wird sicher auch einen Marktpreis ausweisen. Dann hast Du eine zweite Preiseinschätzung neben der von von mobile.de.

    Vielleicht kann er das Auto bei WirkaufenDeinAuto.de vorführen, und Du erklärst dich bereit, einen Aufschlag auf deren Angebot zu zahlen.

    Biete ihm die Übernahme der Kosten für die Wertermittlung an, etwa via Paypal für Freunde. Das ist eine vertrauensbildende Maßnahme und rechnet sich für Dich, wenn es Dir die Rückfahrt ohne Mitnahme des Wagens erspart.

    Das habe ich gerade bei GCN (Global Cycle Network) entdeckt.

    Ein Radsportbegeisterter, der gleichzeitig alte Wagen restauriert, hat eine Replica des 1966er Teamfahrzeuges aufgebaut, eine Giulia 1300 TI. Olli Bridgewood (GCN) stellt ihn und sie vor.


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    Warum André den Himmel aufbereitet hat


    Ich bin dem Himmel nie so nah,

    als wie wenn ich Auto fah‘‘.

    Mein Himmel hängt nicht voller Geigen,

    ihm ist nur Regengrau zu eigen.


    Doch ist er mir lieb und teuer,

    an den Pedalen und am Steuer.

    Er hält dicht trotz Regengrau,

    er bietet Schutz, mir wird nicht flau.


    Mir ist, als hielt‘ mein Vater die Hand über mich,

    mir ist, wie er mir über die Haare strich,

    als ich das erste Mal zur Schule musste

    und nicht wohin mit den Tränen wusste.

    Besten Dank, Micha, für Deinen Fahr- und Erlebnisbericht.


    Ich kann Deine Gründe für eine Probefahrt unabhängig von einer anstehenden Kaufentscheidung gut nachvollziehen.


    Als Moderator eines qualitativ gut bewerteten Forums mit durchaus beträchtlicher Reichweite möchtest Du Dir in der stark kontroversen Diskussion um den Junior, besonders um das voll elektrische Modell, eine eigene Meinung bilden.


    Als Autofahrer, der sich seit Kindheitstagen von Alfa Fahrzeugen in der Familie hat begeistern lassen, sich die Begeisterung

    nicht hat nehmen lassen, möchtest Du feststellen, wieviel von diesem Alfa Enthusiasmus in dem neuesten Fahrzeug steckt, das dabei ist, einen Paradigmenwechsel einzuleiten.

    Deine Skepsis ist da verständlich, da Du ja gerade mit erheblichem Aufwand Fahrzeuge der Vorvorgenerationen aufbereitet hast und insbesondere dem Busso-Transaxle sehr hohe Verehrung zukommen läßt.


    Da ist es schön zu lesen, dass Du Freude am Fahren im Veloce findest, in der Fahrpräzision, der geschmeidigen Handhabung von Motorleistung, Lenkung, Bremsen und darin Alfa Tugenden wiederfindest.


    Es ist schön, dass Du nicht dogmatisch die Elektrifizierung oder gar Zurückdrängung des Individualverkehrs forderst, dass Du auch kaufmännisch geprägte Kaufentscheidungen gelten lässt, die sich für die eine oder die andere Antriebsform aussprechen.

    Die stammtischhafte Verballhornung der Politik von Seiten des Vorredners gefällt mir nicht.


    Was hier Bevormundung genannt wird, ist die verantwortungsvolle Aufgabe unserer politischen Vertreter.

    Die Politik muss unseren Lebensraum gestalten, ihn an aktuelle technische und gesellschaftliche Entwicklungen anpassen.

    Solche Entwicklungen sollte sie mit genügend Weitsicht antizipieren.

    Die Entwicklungen allein den Wirtschaftsakteuren und den häufig manipulierten Konsumenten zu überlassen, erscheint mir verantwortungslos.

    Der politische Gestaltungswille muss seine Ziele im gesellschaftlichen Diskurs finden.

    Diese Ziele müssen die politische Mehrheit finden, d.h. nicht unbedingt den einstimmigen Konsens.


    Dass der hier beschriebene stark idealisierte politische Gestaltungsprozess anfällig ist für menschliche Schwächen, manipulative Techniken, steht außer Frage. Deshalb sind politische Setzungen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen.