Beiträge von Alfabeto

    Hallo Steff...:wink:

    hatten grad ein ähnliches Thema im 159er-Fred bzgl. Reifenverschleiß...:kopfkratz:

    Was der Typ in dem Video beschreibt, bezieht sich nur auf die unterschiedlichen Kurvenradien und die daraus resultierenden Raddrehzahlen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit des Ackermann...;)

    Für das Abrollen der Reifen und das gesamte Fahrverhalten ist die Lenkgeometrie äußerst wichtig. D.h. die Lenkwinkel des kurveninneren und kurvenäußeren Rades müssen mit zunehmendem Einschlagwinkel mehr von einander abweichen.

    Da die Räder nicht einzeln angesteuert werden, stellt die Lenkung eines PKW immer einen Kompromiss dar.

    Böse Zungen behaupten, beim 156er wurde diesbezüglich ein optimaler Zustand erreicht, während das beim 159er nicht so gut gelungen ist. Das hat man beim 159er versucht über die weit geöffnete Spur (Nachspur) wieder etwas zu kompensieren.

    Das Resultat ist ein ungleichmäßiger Reifenverschleiß.

    Wenn bei Deinem Stelvio und auch bei der Jule das Rubbeln nur bei langsamer Fahrt und nur auf dem kurvenäußeren Rad auftritt. so ist das ein Zeichen für die falschen Einschlagwinkel der einzelnen Räder bei dem entsprechenden Radius.

    Man hat dabei manchmal sogar das Gefühl, das Fz. würde regelrecht über die Vorderfüße stolpern.:kopfkratz:

    Durch die niedrige Geschwindigkeit bestimmt das Innenrad überwiegend den Kurvenradius und das Außenrad wird einfach weggeschoben. Bei etwas höherer Geschwindigkeit verlagert sich die Kraft mehr auf das Außenrad und alles läuft wieder völlig geschmeidig.

    Über die Spureinstellung kann man diesen Fehler nur verschieben, aber nicht beseitigen!

    Wäre mal ein Grund, über eine unabhängige Lenkung mit Stellmotoren in den beiden Vorderrädern nachzudenken.

    :fail:ach nee, kein Bedarf, wir brauchen ja selbst fahrende Autos.

    Die vorgegebenen Werte von Alfa sind erfahrungsgemäß FALSCH. Das haben langjährige Erfahrungen unserer Portalos gezeigt. Statt negativer Werte sollte effektiv 0 (Null) bis ganz leicht positiv eingestellt werden. Beim Einstellen müßt ihr allerdings ausdrücklich auf diesen Werten bestehen, sonst stellt Euch der Vermesser die im System vorgegebenen Alfa-Werte ein. Es gibt deswegen schon mal Diskussionen, aber da müsst Ihr hart bleiben!!!

    ist mir schon klar! Dafür war ich im alten Portal lange genug dabei und habe mich selber auch ausreichend mit dem Thema Fahrwerksgeometrie auseinander gesetzt.

    Was mir hier auffällt, oder besser gesagt nicht gefällt:

    Es wird nur nach einer kompromisslosen Einstellung bezogen auf den Reifenverschleiß gesucht, während grundsätzliche Fehler bei den Einstellungen in Kauf genommen werden. Egal woher und von wem die Vorgaben kommen, das kann zu sehr unangenehmen Überraschungen in Grenzsituationen führen.

    Die Spurwerte an der Hinterachse sollten generell positiv ausgelegt sein (also Vorspur, bzw. der Schnittpunkt der beiden Radlinien liegt vor der Achse) Gemeinsam mit dem negativen Sturz kann sich das Fahrzeug über die Mittelachse zentrieren.

    Bei der Vorderachse tendiert man eher zu negativen Werten (also Nachspur, der Schnittpunkt der Radlinien liegt hinter der Achse.)

    Wie gesagt, an der VA fahre ich 0 bis ganz leicht negativ, auf keinen Fall positive Werte.

    An der HA deutlich positive Spurwerte, was das Heck n zackig gefahrenen Kurven sehr stabil macht.

    Der Verschleiß hält sich im Rahmen und die Fahreigenschaften und die Sicherheit stehen für mich im Vordergrund.

    ""Diese negative Seiten kann die Giulia Veloce mit ihrem Turbo vier Zylinder besser beherrschen als der GTA""


    was hilft es, wenn ich der Kiste nichts positives abgewinnen kann??? Selbst wenn da noch ein halbwegs brauchbarer V6 drin wäre, würde ich mich sehr schwer tun.....Wenn Innen und Außen einfach keine Emotionen entstehen, dann hilft mir auch keine Probefahrt.

    diese Aussage halte ich für sehr gefährlich!!!

    Habe jetzt keine Werte zur Hand, aber man sollte generell folgendes berücksichtigen:

    Der 159er hat keine Sturzverstellung an der Vorderachse und speziell beim ti oder noch mehr Tieferlegung wird der Sturz vorne schon sehr heftig.

    Die negative Spur vorne (V-förmig geöffnet) dient beim 159er weniger zur Verbesserung des Geradeauslaufs, sondern mehr dazu, die nicht so gelungenen Werte des Spurdifferenzwinkels (für die unterschiedlichen Kurvenradien von Innen- und Außenrad) zu kompensieren. In Richtung 0 oder gar positiv ist der Wagen in den Kurven weniger agil. Der 156er soll da viel besser gelungen sein.

    Die negative Spur in Verbindung mit dem Sturz sorgt für den extremen Verschleiß der Innenkanten. Die 17er Ballonreifen stecken das noch einigermaßen gut weg, die 18er und 19er geben aber nicht mehr so viel in der Flanke nach.

    An der Hinterachse muss auf jeden Fall ein positiver Wert eingestellt werden. Der muss sowohl bei der Spur, als auch bei dem Sturz bei der maximalen Ausfederung positiv bleiben!! (Die Multilenkerachse verändert beide Werte) Wenn nur einer der beiden Werte beim Ausfedern ins negative geht, wird es instabil und echt gefährlich!!!!

    Ich habe bei mir vorne noch ganz leicht negative Werte und das Auto ist noch einigermaßen agil in den Kurven und der Verschleiß der Innenkanten ist vertretbar.

    Mit dem Kackmotor stellst du aber keinen alfisti zufrieden, ausser vllt. die Holden V6 Fahrer, aber die fahren ja eh keinen anständigen V6.

    Lieber nen V6 Kackmotor als einen aufgeblasenen Vierzylinder!!

    Das die Holdenfahrer keinen anständigen V6 mehr haben, ist nicht ihre Schuld, sondern eher den Marketing-Strategen von Fiat-Alfa zu verdanken.

    Warum der Holden V6 im 159er nicht dreht, sollte man vielleicht mal die Alfa-Techniker fragen...im OPC geht der nicht schlecht, da hat er allerdings auch keinen verbastelten Alfa-Zylinderkopf drauf.

    Also pflegt eure Arese-V6 und hört auf über andere zu meckern....:ueberzeug:;)

    OT-Geber und LMM passen aber nicht zu dem Verhalten, welches ich beschrieben habe:


    Der Motor dreht auffallend leichtgängig durch und startet eher nicht, weil er keine ausreichende Kompression aufbauen kann. Das geschieht dann meist im lauwarmen Zustand, also nach Unterbrechung einer sehr kurzen Fahrstrecke.

    Die Ursache war eindeutig Luftmangel. Vakuum lässt sich schlecht komprimieren.

    ich bin mir auch nicht sicher, welche Version beim 159er vorliegt....:kopfkratz: gehe aber davon aus, dass Fabrizio die Kiste bestens kennt.

    Ist auch egal, die Klappe scheint bei geringer Motortemperatur im eigenen Schmant festzuhängen und der Motor bekommt dann nicht genügend Luft um eine ausreichende Kompression aufzubauen.

    Würde man in diesem Zustand die Kompression messen, dann ginge das Teil auf dem direkten Weg zum Schlachter.

    Wenn der Motor dann auf Betriebstemperatur ist, sind die Werte wieder einigermaßen normal und er springt auch wieder problemlos an.

    Dieses Phänomen ist auch bei einigen größeren VW-Treckern bekannt.

    Nicht beim 159er 2.4

    Da funktioniert die wie ne normale Drosselklappe.

    bei mir war das Verhalten damals ähnlich....Drosselklappe war total verrußt (der Rest dahinter natürlich auch)

    Nachdem die Drosselklappe gereinigt und wieder leichtgängig war, war zumindest das Startproblem weg.

    Wir waren damals zu dem Schluss gekommen, wenn er nichts Ansaugen kann, dann kann er auch nichts komprimieren...:kopfkratz:

    Der drehte manchmal völlig ohne Druck bis zum abkaggen der Batterie.

    Bin ja seit der AGR und Software - Überarbeitung;) auch grundsätzlich nicht unzufrieden....

    Es ist und bleibt halt ein raubeiniger Geselle, der nicht mehr wirklich weiter entwickelt wurde, vom unverschämten Verbrauch wollen wir dann mal gar nicht reden.

    Wenn er dann allerdings beim Beschleunigen die Drosselklappe aufreißt und den geilen 5-Ender- Sound freilässt....das hat schon was, da kommt so ein geschmeidiger Bimmer-Trecker nicht ran...