Es gibt ja durchaus Spielräume, wo man messen darf. Und es wird längst nicht überall gemessen, wo man auch überhöhte NOx-Werte finden könnte. Die Diskussion geht darum, das ein Gericht auch urteilen darf: "Ja, da stehen 40µg im Jahresmittel. Aber der Wert ist vor 20 Jahren von der WHO in den Raum gestellt worden und er wird auch an Tagen ohne Autoverkehr überschritten und auf'm Dorf neben den Feldern XY auch, und da fahren nur 7 Autos am Tag vorbei. Daher sind Fahrverbote augenscheinlich nicht zielführend, der Antrag des Klägers wird abgelehnt, ..." - da Gerichte aber nur bei Bedarf selbst recherchieren (lassen, über Gutachter), muss der Bedarf - lies die Frage bzw. der Zweifel überhaupt erst einmal bestehen.
ich möchte mich auch nicht dazu aufschwingen, irgendwas diesbezüglich zu wissen - ich lesen auch nur, was in der Presse steht - aber bei den bisher ausgetauschten Argumenten stellen sich mir halt Fragen.
Und ja, ich stand schon an viel befahrenen Straßen und auch neben laufenden Benzinern oder LPG...
Muss alles nicht sein - da eine Verbesserung zu erzielen finde ich erstrebenswert.
Die Petition gegen die DUH verlangt nicht die Auflösung des Vereins. Aber wenn es sich als Lobbyverein darstellt, ist es nicht mehr gemeinnützig. Also sind die Spenden steuerlich nicht mehr abzugsfähig. Das macht es zumindest teurer, diese Art von Lobbyarbeit zu betreiben und man überlegt sich vielleicht doch mal eine weniger spenderorientierte Herangehensweise, beispielsweise die Luft zu verbessern.
Und es gibt auch viele andere Ansatzpunkte, wie insbesondere in Großstädten die Luft verbessert werden kann, ohne gleich mit Fahrverboten das wohl schwächste Glied der Kette zu treffen. Und anstatt selbst mit gutem Beispiel voran zu gehen, hetzt Herr Resch im Flieger von einem Termin zum nächsten.
Das ist kein zweierlei Maß, mit dem gemessen wird - es ist Bigotterie, die kritisiert wird.