Beiträge von Christopher

    Gestern, bei der ersten Ausfahrt mit dem 916 aus Versehen die Wischer auf der trockenen Scheibe angemacht.

    Die Lippe blieb halt auf der Scheibe stehen, die Wischer sind wohl auch steinalt.


    Hat jemand Erfahrung mit den "Good Rain" Wischern mit integrierter Düse, die man auf ebay findet?


    Meine alten Wischer waren "normale" Wischer, ohne Düse, die Schläuchle waren irgendwie (ohne Düsen) dazwischen geklemmt und das Wasser ist halt raus geläppert.

    Ein wenig jämmerlich vom Vorbesitzer, so wie leider einiges an diesem Auto.


    P.S.

    Wenn es sich vermeiden lässt, fahre ich nicht im Regen, aber im Urlaub geht es halt manchmal nicht anders.

    Das so viele Lampen auf einmal kaputt gehen muss aber eigentlich einen Grund haben.

    Ich hatte bei meinem G230GE mal Spannungsspitzen im Bordnetz, weil die Kohlen der Lichtmaschine am Ende waren.

    Da hatte ich auch gehäuft kaputte Birnchen, ein spinnendes Radio und eine Tank- und Temperaturanzeige, die verrückt gespielt haben.

    Angesichts deiner Beschreibung, bin ich auch immer noch beim Thermostat als Fehlerursache.

    Bist Du sicher das richtige Thermostat drin zu haben?

    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gibt es einige Anbieter. Ich würde nicht das Billigste (No-Name-China) nehmen.


    Hatte die Probleme auch schon beim 156 und 916 (und auch bei einigen meiner alten Mercedes).

    Mit Thermostattausch war das Problem immer abgestellt.


    P.S.:

    Leichte Temperaturschwankungen je nach Betriebsbedingungen, habe ich bei beiden Motoren aber auch.

    Eigentlich ein Zeichen, dass die Anzeige nicht nur ein "Schätzeisen" ist.

    Bei vielen Fahrzeugen ist das "Schätzeisen" übrigens gewollt, um den Bediener nicht zu verunsichern. ;-)

    Ohje, Elektrik-Ferndiagnose, eigentlich unmöglich.

    Springt er denn jetzt wieder an?

    Meine Gedanken:

    Batterie platt?

    Masseprobleme?

    Sicherungen, Relais?

    Lichtschalter kaputt?

    ...

    Da hilft nur mit einem Multimeter systematisch auf die Suche gehen.

    Es gibt hier im Download-Bereich der Reparaturanleitungen über den 916 viele Infos, die einem weiter helfen können.

    "Für mich ist das einzige Problem von E10 woraus es hergestellt ist , denn wie Nobbi schon schreibt

    Anbauflächen die man anders nutzen könnte, das ist auch für mich zweifelhaft ob dies gut ist."


    Ich weiß nicht so recht, ist vielleicht kein Thema für ein Alfa Romeo Forum, aber:

    Konsequent wäre dann auch zu sagen: Kein Fleischkonsum.

    Auf ca. 60% der landwirtschaftlich genutzten Fläche Deutschlands wird Futter für Nutztiere erzeugt.


    P.S.

    Ich bin E10-Tanker bei den Fahrzeugen, die es vertragen.

    Ich esse Fleisch.

    Man wollte vermutlich nicht den Fehler wie in Deutschland machen , wo es einen riesen Aufschrei gab und es keiner getankt hat. E5 sollte damals bei normalen Super auch wegfallen, wurde dann aber wieder zurückgeändert, da keiner E10 wollte und die Kapazitäten nicht ausreichten. Bei uns wurde zeitweise sogar der Superplus zum Preis vom Super verkauft. War totales Chaos.

    Beim Diesel war man cleverer, das B7 also 7 % Bioanteil, hat fast keiner mitbekommen und sorgt teils auch für Ärger.

    Ich spreche jetzt mal nur vom technischen Aspekt:

    In 2011 waren auch noch mehr Fahrzeuge auf dem Markt, die nicht für E10 freigegeben waren.

    12 Jahre später braucht man für "ein paar ewig gestrige" keine Kampagne mehr zu fahren.

    Das ist alles richtig was Du schreibst.

    VW ist die Sache teilweise ziemlich "hemdsärmelig" angegangen, nach dem Motto:

    Wird schon funktionieren.

    Ford war da z.B. vorsichtiger.

    Wir (BOSCH) haben schon in den 90-ern Einspritzkomponenten an Ford verkauft, die "ethanolfest" (teilweise auch methanolfest) waren.

    Z.B. die Verwendung von Edelstahl statt verzinkter und gelb chromatierter Teile und Verwendung spezieller Elastomere.


    Ein Busso geht von einmal E10-tanken sicher nicht kaputt.

    Ich würde ihn aber auf jeden Fall nicht mit E10 im Tank monatelang (über Winter) stehen lassen.

    Ethanol hat andere chemische Eigenschaften als Benzin. Wenn das Fahrzeug nicht für E10 angepasst ist, können die höheren Anteile an Bioethanol u.a. korrosiv auf Aluminium wirken oder zu Versprödungen der Elastomer-Dichtungen im Kraftstoff-System führen. Undichtigkeiten im Kraftstoffsystem können dann ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen.

    Die Eigenschaften von Ethanol sind mir durchaus bekannt.

    Wir haben anfangs der 2000-er viele Langzeitversuche mit E10 in der Benzin-Direkt-Einspritzung (besonders auch für die JTS 2,0) gemacht.

    Deshalb auch mein Rat die frühen JTS NICHT mit E10 zu fahren.

    Wenn die Vespa lange denselben Sprit drin hat, weil sie wenig gefahren wird, würde ich auch kein E10 fahren.

    Aber ich wüsste nicht, dass da ein besonders anfälliges Bauteil drin ist, deshalb meine Frage an SquadraSportiva.

    Ich glaube eigentlich nicht an eine absichtliche Manipulation.

    Macht doch bei so einem alten Auto auch wenig Sinn.

    Möglicherweise kam ja ein anderes Steuergerät rein oder es ist ein Auslesefehler (bin jetzt nicht der Elektronik-Freak, meine Stärken liegen eher in der Mechanik)

    Vielleicht auch in dem Zusammenhang interessant:

    Ich hatte bei meinem 916-er das defekte Kombiinstrument gegen ein anderes gebrauchtes getauscht und schon wurden statt 137.700 km dann 152.260 km angezeigt.

    Mangels Auslesegerät hab ich keine ausgelesenen Werte.

    Das Thema E10 wurde ja wohl in jedem Auto-/Oldtimer-Forum schon rauf und runter diskutiert.

    Meine persönliche Erfahrung und auch Erfahrung aus meiner BOSCH-Entwickler-Zeit:


    BOSCH-K-Jetronic auf keinen Fall mit E10 fahren (Korrosionsgefahr).

    Die ersten Alfa JTS-Motoren auf keinen Fall mit E10 fahren, E10 greift unter hohen Temperaturen und hohem Druck das Aluminium der Einspritzkomponenten an.

    Bei allen Autos, die mit E10 gefahren werden und über den Winter stehen, beim letzten Tanken einen Benzinstabilisator mit dazu geben.

    Ethanol ist hygroskopisch und zieht Wasser.

    Autos ab Baujahr ca. 2005 vertragen in der Regel E10 problemlos, trotzdem, siehe oben.


    Meine ganz persönlichen Erfahrungen mit meinem aktuellen Fahrzeugbestand:

    Der Rolls Royce von 1932 mag merkwürdigerweise kein E10, er knallt und patscht damit und geht mitunter im Leerlauf aus.

    Der Alvis von 1938 geht mit E10 besser, vermutlich weil er sehr fett eingestellt ist.

    Der G230GE von 1986 springt mit E10 schlecht an, außerdem kann das Ethanol, besonders bei längeren Standzeiten den Mengenteiler angreifen.

    156 und 916 fahre ich seit Jahren mit E10, ohne Probleme, wenn die Autos ein paar Monate stehen, gebe ich Benzinstabilisator mit dazu.