Beiträge von Roland 0815

    Naja, prinzipiell packt es ein wesentliches Problem an: Autos werden größer und schwerer, ohne dass der Nutzwert steigt.


    Wenn ich sehe, dass vor 30 Jahren noch deutlich unter 200 kg Auto pro Fahrgast gereicht haben, werden es heute schnell 300..350kg.


    Da einen Hebel anzusetzen ist prinzipiell richtig, nur fehlen halt kaufbare Alternativen.

    Immer wieder interessant sowas.

    War der letzte ZR in einer Werkstatt? Echt traurig, dass man das als "Pfuscher" besser hinbekommt.

    Ja, vor allem wenn man "Stammkunde" ist, lassen die sich oft "gehen". Ist mein Eindruck. Denn ich habe 2007 exakt die gleiche Erfahrung gemacht, als ich beim 930 das erste mal den Riemen selber gewechselt habe:

    - Etliche Schrauben (viel) zu fest, vor allem die Zündkerzen.

    - Zahnriemen so weit verstellt, dass ich den runter nehmen musste, um die Arretierungen montieren zu können. Das waren zwei Zähne oder mehr, was da nicht gepasst hat. Hatte ich 5 Jahre später beim nächsten Wechsel definitiv so nicht wieder...

    . Schäden an Teilen nicht mitgeteilt bzw repariert. Der Halterahmen für die Zündspulen wurde nur noch durch die Spulen gehalten, die drei Schraubösen waren abgerissen. Hätte man ja mal wieder anpunkten können, wenn das Teil eh grad lose da liegt...

    uswusf


    PS:

    Als "Pfuscher" gibt man sich vor allem beim ersten Mal deutlich mehr Mühe. Soll ja richtig werden...

    Zu 1.. 1/2 Zoll Ratsche mit 19er Nuss auf die Kurbelwelle und durch den Radkasten gegriffen...

    zu 2: Da muss nix angelernt werden. Mehr Vibrationen sind ein sehr schlechtes Zeichen. Der 2-Liter hat Ausgleichswellen, stimmen die ?!? Ich hoffe, du hast den Motor vor dem Anlassen mit der Ratsche zweimal durchgedreht, um sicher zu stellen dass alles passt. Wenn nicht, und die Steuerung weit verstellt war, hast du dir die Ventile krumm gehauen...

    Hi Leute ja er ist Bj.92 von daher eher Oldtimer. Das er aber ein H-Kennzeichen bekommt bezweifel ich, dafuer ist zuviel umgebaut. Ich bin am ueberlegen wieder Seitenblinker dran zu machen. Ich hatte sie damals weggemacht und es war nie jemandem aufgefallen. Heut zu tage wird aber genauer hin geschaut deshalb werden wohl welche dran kommen. Weiss nur noch nicht welche. Vielleicht die Runden vom Sud, erinner mich dann an meinen ersten Alfa. Gruss Miele :wink:

    Wenn der Umbau mehr als 30 Jahre zurück liegt, ein sogenannter zeitgenössischer Umbau, und ordentlich gemachtist steht er dem H-Kennzeichen nicht im Wege.


    Wenn du dazu noch einen Prüfer ausmachst, der selber ein verkappter Alfisti oder Rennsportler ist, macht der den H-Pass trotzdem rund.

    Das entscheidende Problem dabei ist:

    Die Apps werden zwar deinstalliert, die Installationspackages bleiben aber auf dem Gerät, weil fest im Systemimage eingebaut. Speicherplatz wird da nur so viel frei, wie die an Arbeitsdaten dazugeschmiert haben...

    ich weiss nicht, warum die Werkstätten immer dieses dünne Zeug einfüllen... heute bei den neuen Motoren ist das ja "normal", auch wenn noch Reibminderer drin sind, die helfen sollen, Sprit zu sparen. Ich bekomme demnächst einen Cupra VZ, also den mit dem Golf R Motor als Firmenwagen. ist es denn sinnvoll, bei solch belasteten Motoren ein -W30 Oel hinein zu kippen ? Und die Frage stellt sich mir erst recht, wenn ich in 25-40 Jahre alte Motoren, die nicht komplett revidiert sind und teils 200 000 gelaufen haben, ebenso ein solches Oel ein fülle... ich würde immer sofort wechseln.. bei dem 156 V6 auf 10W60 oder Mobil 1 5W50.

    Du würdest dich wundern, wie wenig sich die Spaltmaße in einem Motor über das Motorleben hinweg ändern. Erheblich weniger als der Unterschied Kalt/Warmlauf.


    Auf jeden Fall nicht genug, um da am Öl irgend etwas ändern zu müssen oder zu wollen.


    Was tatsächlich verschleiß unterliegt, ist das Hohnbild in den Zylindern, das merkt man irgendwann an steigendem Ölverbrauch. Aber die Ventilschäfte sind da meistens schneller...

    Und da was mit dem Öl "heilen" zu wollen ist Wunschdenken.

    Klar, die ganze Demontage habe ich auf dem Händi nicht tippen wollen. Mit meinen Wurstfingern ist das eine Qual.


    Nö, am Anfang wird die Kurbelwelle nur auf die Markierung OT am Block gestellt. Wird so zumindest im Handbuch beschrieben.

    Alles andere ist eh vergebene Liebesmüh', weil der ZR sich eh gelängt hat und man die Kurbelwelle leicht verdrehen muss, um die Blöcke auflegen zu können. Meistens dreht man den Motor eh eine zweite Runde, weil die NW natürlich nur jede zweite Umdrehung richtig stehen, damit die Kappen passen.


    Kerzen müssen halt aus allen Töpfen raus, sonst macht man sich doof, beim Durchdrehen. Jeden zweiten Zahnriemen so wie so, weil dann neue fällig sind.


    Es geht natürlich auch: Die KW grob auf OT, ZR runter und die Arretierungen mit Hilfe des NW-Räder-Haltewerkzeuges wieder so weit gegen die Ventilfedern verdrehen, dass die Blöcke passen.


    Achja, natürlich sollte man die NW-Lager weder vertauschen noch verdrehen, beim wieder einbauen...


    Und auch das ZR mit dem Spanner "überdehen" steht so nicht in der Wartungsvorschrift. Zumindest für die TS im 930. Die Handbücher (je 4 DinA4-Ordner) in deutsch und englisch eingescannt habe ich auf PDF.

    Da "setzt" sich auch nix, dass die Nockenwellenräder lose sein müssen hat einfach was damit zu tun, dass der Spanner den Riemen straff zieht und damit die Längenzugabe, die man beim Auflegen unweigerlich gibt, über die Nockenwellen drüberzieht und damit weiter dreht. Und ja, minimal dehnt sich der Riemen schon beim Einbau.

    Deine Prozedur soll die Riemenlängung zum Ende des Wartungsintervalles hin kompensieren. Ob es das raus reißt? Keine Ahnung. ist halt ein Komnpromiss zwischen: Motor läuft die ersten xtkm super und lässt zum Ende des Wi nach, oder Motor läuft am Anfang und Ende des WI nicht optimal und ein paar xtkm dazwischen, wenn die Steuerzeiten dann optimal sind.


    Zum rumschicken im Rahmen des Threades ist es aber zu viel, weil die Wartung nur einzelne Punkte beschreibt und ansonsten auf andere Kapitel im Engine overhaul verweist. Quasi wie das E-Lern später per Brownser. Nur halt zum blättern.

    Da brauchts kein Video.

    - Rad Beifahrerseite ab, damit man besser an die Rollen und Riemen kommt

    - ...

    - Ventildeckel runter

    - Kurbelwelle grob auf 1 OT

    - Arretierungen drauf, meistens muss man da noch etwas an der KW drehen, weil der Riemen sich gelängt hat, oder vorher einer gefrickelt hat

    - NW Räder lösen

    - ZR runter

    - WaPu wechseln

    - Rollen wechseln

    - ggf NW-Versteller

    - ZR drauf, spannen

    - KW wieder auf 1OT, mit der Messuhr!

    - NW-Räder Festziehen.

    - Auto wieder zusammenbauen.


    Ist in 2..3h locker zu schaffen, auch beim ersten mal.


    Bilder wo die Arretierungen hin kommen, kann ich heute Abend nachliefern.

    Ja, das ist quasi die letzte Evolutionsstufe der Alfa Nord Motoren. Sehr geniale Motoren und eigentlich nicht tot zu bekommen.


    Was meinst mit Fingerspitzengefühl? So kapriziös sind die nicht, eher im Gegenteil.

    Tuningmaßnahmen würde ich dem Alu-Block nur mit Fingerspitzengefühl angedeien lassen...


    Dass die Motoren im Betrieb robust sind, glaube ich.